Beitrag #95
09.11.2016, 14:51
(09.11.2016, 13:44)Aina schrieb: Was für ein Blödsinn
Ich bin geneigt dir Recht zu geben, aber zu allerst ist es ein Argument, das an das Nichtwissen appelliert. Und das ist ein logischer Fehlschluss, bei dem eine These für richtig erklärt wird, allein weil sie bisher nicht widerlegt werden konnte. Der Fehlschluss wird ohne Sachargumente gezogen. Der so Argumentierende sieht seine mangelnde Vorstellungskraft oder seine Ignoranz als hinreichend für die Bestätigung einer These an.
Genauer gesagt handelt es sich um die Abwandlung des Argument aus persönlichem Unglauben.Der Umstand, dass eine These subjektiv als unglaublich oder unwahrscheinlich erscheint, wird als hinreichende Bedingung für die Zurückweisung einer These angesehen, an deren Stelle eine andere, subjektiv bevorzugte als zutreffend gesetzt wird.
Das grundlegende Schema ist dabei: das Fehlen von Evidenz für eine Behauptung wird dabei als Beweis dafür betrachtet, dass die Behauptung wahr ist. Oder eben alternativ wird persönliche Voreingenommenheit als Beweis genommen. Aber das in der formalen Logik keine gültige Schlussweise.
Darum dreht es sich seit 10 Seiten, um Fehlschlüsse und um subjektiv bevorzugte Ideen, den mehr Gewicht zugesprochen wird als sie haben können.
Das könnte man einfach Zeitverschwendung nennen.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.