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[Bonita]

(10.01.2017, 22:51)Mike-Tanja schrieb: ... Vielleicht liegt's ja doch an den unterschiedlichen Erwartungen?

Klar kann man eine CIS-Frau in der Mitte ihres Lebens nicht mit einer Trans-Frau (egal welchen Alters) am Beginn ihrer Therapie 1:1 vergleichen; Die eine ist im idR zwanghaften aber natürlichen Wechsel, die Trans-Frau beginnt diesen quasi pubertären Wechsel künstlich doch bewusst; Grade aus der Zeit der Pubertierenden kennt man doch die eine und andere nicht nur frohe/glückliche Begebenheit, die letztlich auf hormonellen Gegebenheiten gründen;

Aber die zT psychischen und zT physischen Auswirkungen von hormonellen Problemen kommuniziert man als Betroffene/r auch immer individuell nach außen - nicht jede Frau spricht gerne darüber (auch nicht unbedingt/sofort mit sehr nahestehenden) - so ähnlich wie zB Männer nicht gerne über ihre Probleme aufgrund von Geschlechtsspezifika sprechen (vorzeitiger Samenerguß, Impotenz, ...);

So quasi das (biologisch/körperliche) was mich zur Frau bzw zum Mann macht(e) beginnt zu schwinden bzw macht andere oder ähnliche Probleme; Es müssen ja nicht dieselben Probleme jeweils (bei CIS- und Trans-Frauen) sein, die Ursache findet sich jedoch oft eben bei den Hormonen...

Schau mal in ein SH-Forum, wo sich CIS-Leute wegen hormoneller Probleme austauschen, da findest Du ähnliche bis gleiche Beschreibungen wie es die eine oder andere Trans-Person auch haben kann (natürlich nicht muss); Manche (CIS)-Leut sagen aber auch einfach deshalb nichts, weil sie zu der glücklichen Gruppe jener gehören, die eben keine (psychischen u/o physischen) Probleme hat/te;...

Und dass sich hier im SH-Forum für Trans-Leute natürlich auch vermehrt solche Probleme breit machen liegt wohl in der Natur der Sache?!