Beitrag #101
22.03.2017, 15:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03.2017, 15:44 von Bonita.)
(21.03.2017, 19:06)Sopherl schrieb: Deutschland, also Dr. Schaff und Thailand (aber nur Dr. Suporn) sind in etwa gleich teuer.Das versteh ich so auch (noch) nicht gänzlich...
... Die Gesamtkosten sind in etwa € 15 - 16.000,--...
Dr. Schaff operiert wohl (auch, für Österreicherinnen) privat, so wie es ja ebenso Dr. Suporn tut - eine österreichische (pflicht-) Kranken-Versicherung zahlt {nunmehr} also weder das eine noch das andere weil es {hier betr Kassen im österreichischen Westen angesiedelt} nun eine gleiche Möglichkeit zu Dr. Schaff in Wien gibt.
Ein "Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie, Nervenchirurgie und Handchirurgie" in Österreich, welcher auch Korrektur-OPs für TS anbietet, schreibt (Zeitpunkt leider unbekannt) folgendes:
http://veithmoser.at/transgender-surgery...-hinweise/ schrieb:...
Kostenfaktor
Bei einer Diagnose F 64.0 werden, je nach Krankheitsstadium (gleich nach der Diagnose z. B. die Hormontherapie), die gesamten Kosten von der Krankenkassa (Chefarztbewilligung) gedeckt. Daher kommt es im Verlauf der Behandlung, zum gegebenen Zeitpunkt, auch zur 100 %igen Abdeckung der chirurgischen Eingriffe am Genital. Dies gilt allerdings nur für inländische öffentliche Spitäler.
Würde man eine Genitalumwandlung in einem privaten Spital durchführen lassen, dann müsste man mit z. B. € 40.000,00 (Rudolfinerhaus/Wien, 10 Tage inkl. Ärztehonorar – jedoch ohne mögliche Komplikationen sprich Intensivstation, Blutkonserven, etc.) oder € 100.000,00 (Univ.-Klinik Zürich) rechnen.
Durchführung
100 %ige Deckung durch die Krankenkassa: ...
Privatoperationen im Genitalbereich können in Österreich nicht durchgeführt werden, da es kein Privatspital gibt, das die erforderliche Logistik bereitstellen kann (siehe oben). Jede Operation im Ausland, z. B. Deutschland (München), Schweiz (Zürich, Genf), Ostblock oder Thailand kommt einer Privatoperation gleich, da keine Deckung durch die Krankenkassen vorhanden ist. Hier gilt es jedoch nicht nur den Kosten-/Nutzenfaktor, sondern vor allem auch die fachlichen/örtlichen Voraussetzungen/Gegebenheiten und das einzugehende Risiko sorgfältig und bewusst abzuschätzen.
Postoperative Eingriffe wiederum, wie kleine Korrekturen (Scheideneingangsplastiken, Verlagerung der Harnröhre, Narbenkorrekturen) können im Rahmen der Privatordination problemlos durchgeführt werden.
...
Für die Behandlung durch den Arzt Ihres Vertrauens/Ihrer Wahl in einem Privatspital ... betragen die Kosten € 2.000,00 – € 4.000,00. Z. B. postoperative Brust- und Genitalkorrektur € 3.500,00.
...
Allgemeines - Hinweise - Dr. med. Univ. Veith Moser - 22-03-2017.pdf (Größe: 452,47 KB / Downloads: 6)
Und in Relation dazu:
(22.03.2017, 13:46)Mike-Tanja schrieb: ... Gefordert ist (Unterstreichung von mir)
Zitat:eine zweckmäßige und ausreichende Krankenbehandlung... auf Kassenkosten ...
Wobei die gesetzliche bzw Pflicht-Versicherung in Österreich auch immer auf die Kosten achtet, oder etwa nicht?!
Dann geht diese Rechnung aber nie auf: Eine "private" GaOP kostet demnach 40.000 in Österreich/Wien, 100.000 in der Schweiz/Zürich - und in Deutschland bei Schaff oder Thailand bei Suporn jedoch nur 16.000?
Was stimmt denn nun??
Und wieviel kostet es die (österreichische) Krankenkasse am Ende des Tages in einem österreichischen Spital inkl dortigem Chirurgen (Angel, Schrögendorfer in Wien oder Djedovic in Innsbruck) tatsächlich???
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