Nach der ga-OP zrück ins normale Leben
Nach der ga-OP zrück ins normale Leben
Beitrag #1
So, ihr Lieben. Ich blogge nicht, aber im Thread zum Thema geschlechtsangleichende OP bei Dr. Schrögendorfer bzw. Dr. Haslik im AKH driften meine Beiträge aktuell vom eigentlichen Thema ab. Daher mache ich hier mal einen Thread auf und werde hier nun weiter berichten, wie es mir seit der OP so geht.

WIe ich schon erwähnte bin ich heute den dritten Tag seit der Entlassung aus dem AKH wieder zuhause und hatte erneut nicht besonders gut geschlafen, weil es mir partout nicht gelingen mag, eine schmerzfreie und damit entspannende Liegeposition in meinem Bett einzunehmen, zumal ich am liebsten auf dem Bauch einschlafe. Und eine in der aktuellen Situation eher lästige Katze habe ich auch noch, also alles nicht so einfach.

Den heutigen Vomittag habe ich lange auf dem Sofa verbracht, das geht halbwegs, wenn ich die Beine anwinkle. Dann kann ich sitzen oder auch liegen, das läßt sich halbwegs aushalten. Irgendwann nervte das Geziehe im Schritt aber doch so arg, daß ich mir eine Seractil 300 eingeworfen habe. Die braucht bei mir eine Weile, bis sie ihre Wirkung entfaltet, aber irgendwann fühlte ich mich doch soweit im wahrsten Wortsinne schmerzbefreit, daß ich mir was ordentliches angezogen habe und einen Spaziergang zum Bankomaten gemacht habe. Daheim war die Pause nur kurz, da hab ich mir die Kamera geschnappt und einen weiteren Spaziergang gemacht, um den Baufortschritt bei unserer neuen Hofer-Filiale abzulichten.

Schon den ganzen Tag über habe ich immer wieder im hecktrieb-Forum wegen des schlecht eingestellten Vergasers an meinem blauen Granada rumrecherchiert bzw. dort in einem von mir eröffneten Thread mitdiskutiert, was denn die Ursache dafür sein könnte und ob man da nicht auf die Schnelle was machen könnte. Ich kann zwar noch immer nicht ausdauernd sitzen, aber alles, was sich im Stehen erledigen läßt, das geht recht gut. Interessanterweise kann ich auf dem 40 Jahre alten Gestühl im Granada ganz passabel sitzen, also habe ich die Kiste aus der Garage rausgefahren, 20 Euro reingetankt, den Motor warmgefahren und vor der Hauseinfahrt angefangen, die von meinem Nachbarn (Kfz-Meister mit eigener Werkstatt) gestern im Rahmen der Pickerlprüfung vorgenommene Vergasereinstellung ganz ohne jedes Meßgerät zu korrigieren. Er war schon zuhause und das ist ihm natürlich nicht entgangen. Nachdem ich es tatsächlich geschafft hatte, eine Verbesserung herbeizuführen, fühlte er sich wohl irgendwie motiviert, sich dazuzugesellen. Bei eingelegter Fahrstufe lief der Motor noch immer etwas unrund, was wir dann mit gemeinsam mit den beiden CO-Regulierschrauben zu verbessern versuchten. Es ist uns halbwegs gelungen, leicht sägt es noch immer, aber wenigstens geht der warme Motor nicht mehr aus, wenn man eine Fahrstufe einlegt.

Und ganz nebenbei bin ich auch noch die alte BMW K100 RS losgeworden, die seit 2014 abgemeldet und nicht fahrbereit in der Garage rumsteht und nur Platz wegnimmt. Die wird mein Nachbar die Tage mal abholen kommen. Smile

Die Seractil von heute vormittag wirkt noch immer, das ist gut. Ich merke aber auch, daß ich es nicht lange aushalte, völlig untätig rumzugammeln. Ich muß was unternehmen, mir fällt sonst zu schnell die Decke auf den Kopf und dreimal am Tag bougieren ist nicht das, was ich mir unter "etwas unternehmen" vorstelle.

LG
Julia
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Nach der ga-OP zrück ins normale Leben - von Granada - 04.04.2017, 15:59

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