Beitrag #2
11.07.2017, 07:30
Zitat:
Es gibt Tausende von Schönheitskliniken und Hunderttausende von Frauen die da hingehen. Und alle erzählen hinterher, dass sie täglich drei Liter Wasser trinken und nur Karotten essen und deshalb so gut aussehen - SO EIN QUATSCH.
Die Frage ist woher die fragile Weiblichkeit herkommt? Wenn man zunimmt als Folge der HRT, setzt man da und dort mehr Fett an. Dafür bekommt man auch eine weiblichere Figur und der Körper und auch das Gesicht werden etwas aufgepolstert. Man bekommt aber auch gleich mal etwas mehr Bauch, und das wird mit zunehmenden Alter auch nicht besser, bzw. schwieriger dem entgegen zu wirken.
Beim Ausdauersport werden die Fettdepots dann wieder abgebaut, nur ist es meines Wissens nicht möglich dem Körper zu sagen, er soll nur am Bauch Fett verbrennen und das Gesicht dabei in Ruhe lassen. Die Fettreserven werden ja von überall geholt und gerade am Bauch nimmt man meistens als allerletztes ab.
Abgesehen von der veränderten Fett-/Muskelmasse durch die HRT bleibt der männliche Knochenbau darunter gleich wie vorher. Wenn dann durch viel Ausdauersport der Körperfettanteil wieder sinkt, wird die Knochenstruktur wieder mehr zum Vorschein treten. Das sieht man dann oft bspw. an den Knien bzw. den Beinen generell und eben im Gesicht. Bei cis-Frauen spielt das keine Rolle, weil ja ohnehin alles weiblich ist, aber selbst da wirken manche Profi-Sportlerinnen schon relativ maskulin von den Gesichtszügen her.
Man kann natürlich spezielles Bauchtraining machen, oder sich einen Bauch-Weg-Elektrostimulations-Gürtel besorgen. Das funktioniert auch, nur geht dadurch das Fett am Bauch auch kaum weg, dafür bekommt man unter dem Fettpolster halt mehr Muskeln.
Ich hätte auch gern ein Taille wie manch jüngere cis-Frau und weniger Bauch, aber ich kann damit leben wie es ist (und mittels Korsett zumindest zeitweise die Vorstellung einer schlanken Taille geniessen). Als Transfrau ist es schwierig auch noch einem bestimmten Schönheitsideal hinterherzujagen, und mir persönlich sind ein paar Kilos mehr und dafür weiblich lieber als schön schlank und dafür wieder eher männlich.
Um zu Ausgangsfrage zurückzukommen: Ich würd keinen Sport machen bei dem man sich in kürzester Zeit total auspowert, sondern vielleicht eher Yoga oder Pilates oder so was in der Art, und dann über einen längeren Zeitraum beobachten wie sich das auswirkt.
Es gibt Tausende von Schönheitskliniken und Hunderttausende von Frauen die da hingehen. Und alle erzählen hinterher, dass sie täglich drei Liter Wasser trinken und nur Karotten essen und deshalb so gut aussehen - SO EIN QUATSCH.
Linda de Mol
Die Frage ist woher die fragile Weiblichkeit herkommt? Wenn man zunimmt als Folge der HRT, setzt man da und dort mehr Fett an. Dafür bekommt man auch eine weiblichere Figur und der Körper und auch das Gesicht werden etwas aufgepolstert. Man bekommt aber auch gleich mal etwas mehr Bauch, und das wird mit zunehmenden Alter auch nicht besser, bzw. schwieriger dem entgegen zu wirken.
Beim Ausdauersport werden die Fettdepots dann wieder abgebaut, nur ist es meines Wissens nicht möglich dem Körper zu sagen, er soll nur am Bauch Fett verbrennen und das Gesicht dabei in Ruhe lassen. Die Fettreserven werden ja von überall geholt und gerade am Bauch nimmt man meistens als allerletztes ab.
Abgesehen von der veränderten Fett-/Muskelmasse durch die HRT bleibt der männliche Knochenbau darunter gleich wie vorher. Wenn dann durch viel Ausdauersport der Körperfettanteil wieder sinkt, wird die Knochenstruktur wieder mehr zum Vorschein treten. Das sieht man dann oft bspw. an den Knien bzw. den Beinen generell und eben im Gesicht. Bei cis-Frauen spielt das keine Rolle, weil ja ohnehin alles weiblich ist, aber selbst da wirken manche Profi-Sportlerinnen schon relativ maskulin von den Gesichtszügen her.
Man kann natürlich spezielles Bauchtraining machen, oder sich einen Bauch-Weg-Elektrostimulations-Gürtel besorgen. Das funktioniert auch, nur geht dadurch das Fett am Bauch auch kaum weg, dafür bekommt man unter dem Fettpolster halt mehr Muskeln.
Ich hätte auch gern ein Taille wie manch jüngere cis-Frau und weniger Bauch, aber ich kann damit leben wie es ist (und mittels Korsett zumindest zeitweise die Vorstellung einer schlanken Taille geniessen). Als Transfrau ist es schwierig auch noch einem bestimmten Schönheitsideal hinterherzujagen, und mir persönlich sind ein paar Kilos mehr und dafür weiblich lieber als schön schlank und dafür wieder eher männlich.
Um zu Ausgangsfrage zurückzukommen: Ich würd keinen Sport machen bei dem man sich in kürzester Zeit total auspowert, sondern vielleicht eher Yoga oder Pilates oder so was in der Art, und dann über einen längeren Zeitraum beobachten wie sich das auswirkt.
IF AT FIRST YOU DON'T SUCCEED, FIX YOUR Ponytail AND TRY AGAIN.