Beitrag #2
20.09.2017, 09:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.09.2017, 09:49 von Bonita.)
Liebe Dreifachmama,
schön dass Du bzw Ihr als Familie Eurer Tochter bzw eventuell Eurem Sohn so toll beisteht - das ist leider nicht immer so; Viele Kinder trauen sich mit ihren Eltern gar nicht darüber sprechen, weil sie bereits vermuten bzw wissen, dass es negative Reaktionen gäbe (hier im Forum berichten regelmäßig Jugendliche über ihre tw sehr unschönen Erfahrungen mit deren Eltern/Familie)...
Natürlich könnte es sein, dass Eure Tochter einfach homosexuell/lesbisch oder bi ist - also das "nur" mit der sexuellen Orientierung zu tun hat;
Es könnte aber auch sein, dass es trans ist - also das Geschehen mit der individuellen Identität der Persönlichkeit des Kindes zu tun hat; Dann wäre es eben Euer Sohn, Joshua (ganz egal, ob er dann auf Mädels oder Jungs oder ev beides steht); Auf alle Fälle sollte das von Euch Eltern bzw der weiteren Familie sehr ernst genommen werden, auch wenn sich in einigen Monaten/Jahren herausstellen sollte, dass es doch nur eine "Phase" war...
Am Besten wäre es, wenn Ihr gemeinsam - bzw alsbald auch Dein Kind alleine - professionelle Hilfe in Anspruch nehmt; Es gibt einige Links für Deutschland mit Adressen, zB:
https://www.lsvd.de/
http://www.dijg.de/transsexualitaet-gesc...en-kinder/
http://transintersektionalitaet.org/?page_id=261
http://www.trans-kinder-netz.de/wer-sind-wir.html
http://www.dgti.org/kinderundeltern.html
http://forum.ftm-portal.net/
Dort findet man sicherlich auch andere Betroffene, also Anghörige bzw Kinder wie Deines - da kann man sich wohl schon ein bisschen besser austauschen; Letztlich müsste dann aber doch auch Unterstützung aus dem medizinsch/psychologischen Bereich in Anspruch genommen werden, die Angst vor dem Stempel "falsch oder krank" ist idR unbegründet - vor allem wenn man jemanden mit Erfahrung auf dem Gebiet aufsucht (von den anderen Betroffenen gibts da sicherlich auch schon Erfahrungswerte bzw Adressen);
Liegt Transsexualität bzw Transidentität vor, dann ist in DE derzeit noch das Aufsuchen von Pschotherapeuten bzw Psychologen oder entsprechende (klinische) Einrichtungen nötig, um zB den Personenstand (also statt weiblich männlich) und den Namen ändern zu lassen - also ganz offiziell, nicht nur innerhalb Eurer Familie - solange Euer Kind minderjährig ist seid Ihr als Eltern ohnehin als Entscheidungsinstanz gefordert; Wenn Dein Kind vielleicht sogar medizinische (anfänglich wohl nur hormonelle) Hilfe benötigt, benötigt man therapeutische Unterstützung jedenfalls auch; Die jeweiligen Kosten werden grundsätzlich von Eurer Krankenkasse übernommen...
Ich wünsche Euch alles Gute und Liebe!
schön dass Du bzw Ihr als Familie Eurer Tochter bzw eventuell Eurem Sohn so toll beisteht - das ist leider nicht immer so; Viele Kinder trauen sich mit ihren Eltern gar nicht darüber sprechen, weil sie bereits vermuten bzw wissen, dass es negative Reaktionen gäbe (hier im Forum berichten regelmäßig Jugendliche über ihre tw sehr unschönen Erfahrungen mit deren Eltern/Familie)...
Natürlich könnte es sein, dass Eure Tochter einfach homosexuell/lesbisch oder bi ist - also das "nur" mit der sexuellen Orientierung zu tun hat;
Es könnte aber auch sein, dass es trans ist - also das Geschehen mit der individuellen Identität der Persönlichkeit des Kindes zu tun hat; Dann wäre es eben Euer Sohn, Joshua (ganz egal, ob er dann auf Mädels oder Jungs oder ev beides steht); Auf alle Fälle sollte das von Euch Eltern bzw der weiteren Familie sehr ernst genommen werden, auch wenn sich in einigen Monaten/Jahren herausstellen sollte, dass es doch nur eine "Phase" war...
Am Besten wäre es, wenn Ihr gemeinsam - bzw alsbald auch Dein Kind alleine - professionelle Hilfe in Anspruch nehmt; Es gibt einige Links für Deutschland mit Adressen, zB:
https://www.lsvd.de/
http://www.dijg.de/transsexualitaet-gesc...en-kinder/
http://transintersektionalitaet.org/?page_id=261
http://www.trans-kinder-netz.de/wer-sind-wir.html
http://www.dgti.org/kinderundeltern.html
http://forum.ftm-portal.net/
Dort findet man sicherlich auch andere Betroffene, also Anghörige bzw Kinder wie Deines - da kann man sich wohl schon ein bisschen besser austauschen; Letztlich müsste dann aber doch auch Unterstützung aus dem medizinsch/psychologischen Bereich in Anspruch genommen werden, die Angst vor dem Stempel "falsch oder krank" ist idR unbegründet - vor allem wenn man jemanden mit Erfahrung auf dem Gebiet aufsucht (von den anderen Betroffenen gibts da sicherlich auch schon Erfahrungswerte bzw Adressen);
Liegt Transsexualität bzw Transidentität vor, dann ist in DE derzeit noch das Aufsuchen von Pschotherapeuten bzw Psychologen oder entsprechende (klinische) Einrichtungen nötig, um zB den Personenstand (also statt weiblich männlich) und den Namen ändern zu lassen - also ganz offiziell, nicht nur innerhalb Eurer Familie - solange Euer Kind minderjährig ist seid Ihr als Eltern ohnehin als Entscheidungsinstanz gefordert; Wenn Dein Kind vielleicht sogar medizinische (anfänglich wohl nur hormonelle) Hilfe benötigt, benötigt man therapeutische Unterstützung jedenfalls auch; Die jeweiligen Kosten werden grundsätzlich von Eurer Krankenkasse übernommen...
Ich wünsche Euch alles Gute und Liebe!
„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends