Beitrag #26
16.10.2017, 22:23
(09.10.2017, 11:08)chipsi schrieb: [...] in meinem Fall hätte die Verkürzung ruhig etwas drastischer ausfallen können [...]Soweit ich weiß, sind Chirurgen aber generell extrem vorsichtig, was diesen stimmbandverkürzenden Eingriff betrifft und gehen daher keinesfalls bis ans äußerste Limit, denn ein klitzekleiner Fehler und du klingst wie ein Papagei, dem der Schnabel eingerostet ist und das lässt sich dann weder mit Stimmübungen, noch weiteren Operationen wieder halbwegs hinbiegen ...
(09.10.2017, 11:08)chipsi schrieb: Auch wenn ich glaube, daß meine Stimme meistens nicht mehr maskulin klingt, meine Vorstellung wie sie klingen sollte sieht anders aus. Obwohl, mir wurde auch gesagt, dadurch dass ich groß bin wäre eine tiefere Stimme schon ok.Dazu kann ich hier mal ein kleines ehrliches Feedback geben, schließlich kenne ich ja deine Stimme und hoffe, du hast nix dagegen: Nun, ich hatte überhaupt nie das Gefühl, dass du irgendwie männlich klingst oder dich dadurch "verraten" würdest, ich denke auch, dass eine höhere Stimme nicht so gut zu dir passen würde und in Folge dessen nicht mehr so authentisch wäre, da sie dann eher gekünstelt rüberkommen würde.
Teilweise hat sich deine Stimme allerdings ziemlich heiser angehört, so als müsstest du dich sehr anstrengen, die Tonhöhe zu halten um nicht runterzufallen oder Wortteile zu verschlucken, das ist wahrscheinlich auch der Punkt, wo sich die verkürzten Stimmbänder dann am Deutlichsten bemerkbar machen ...
Wäre ich deine Logopädin, würde ich in deinem Fall vor allem hier mit jenen Übungen ansetzen, die deine Stimme weicher klingen lassen und nicht versuchen, deine durchschnittliche Tonhöhe auf Biegen und Brechen noch weiter hinaufzuzwängen, da sonst nur noch mehr vom Tonumfang verloren gehen würde.