Beitrag #29
25.02.2018, 20:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.02.2018, 20:44 von Falling Snow.)
biologisch gibt es nur frau und mann?
den sozialen part der geschlechtsschubladen zu erweitern bzw. von den begriffen m/w zu lösen UND gleichzeitig beizubehalten für den bio-part, hier: chromosomen-paare...
paßt für mich nicht zusammen und empfinde ich als extrem trans-feindlich. ts-menschen wird damit die existenz abgesprochen, da man nicht von xy nach xx bzw. umgekehrt angleichen kann.
außerdem... sagen chromosomen ansich nicht das geringste über das eigene geschlecht aus, da viele (alle?) auswirkungen von ihnen veränderbar sind und den sozialen punkt außer acht läßt. zudem sind chromosomen nicht entweder xx/xy, sondern variieren ebenfalls. z.b. dreifachkombinationen (xxy) oder wenn nur eines vorhanden ist (x0). sprich:
auch die chromi's sind nicht entweder/oder. und von ihnen lassen sich keine definitiven rückschlüsse ziehen auf den restlichen körper bzw. geschlecht als ganzes.
(randnotiz: der mensch hat ca. 25.000 gene, die sich auf 46 chromosomen verteilen. von diesen ist EINES (x oder y) entscheident für DEN unterschied. sich darüber zu identifizieren empfinde ich als gruselig. das ist, als ob ich meinen linken (oder rechten fuß) als körper bezeichnen würde und den rest ignoriere ^^)
hat man als nichtbinär eine eindeutige geschlechtsidentität und will nicht zwischen m/w stehen?
was mich persönlich betrifft...
natürlich habe ich auch eine (bio)geschlechtsidentität. ob sie im sinne von m/w eindeutig ist...
sie ist zumindest eindeutig in dem, was sie ist. ob sie in die jeweilige schublade paßt, liegt im auge bzw. der definition des betrachters und ist nicht meine angelegenheit. wird allerdings ziemlich oft zu meiner gemacht. (ist aber ein anderes thema)
mein wille ist es nicht, irgendwo NICHT dazuzugehören (m/w), sondern einfach nur "ich" sein zu können OHNE rücksicht darauf zu nehmen, inwieweit es den binär"normen" entspricht bzw. ein geschlechtsetikett dranklebt. ist aber einfacher gesagt, als getan, ganz besonders, wenn man es nicht mag, aufzufallen.
nebenbei...
an dem begriff nonbinary mag ich nicht, das er sich zum einen über die binarität definiert und nicht über meine menschl. individualität (betrifft auch meinen körper, wie jeden anderen auch.)
und zum anderen...
etwas nicht zu sein (non) ist für mich nicht das gleiche, wie zu "sein". bei dem gedanken springt mein ego fuchsteufelswild im kreis herum. aber sei es drum, hab noch keinen passenderen begriff gefunden und außerdem scheint es die bevorzugte (nicht)-schublade zu sein, wenn es darum geht, der aktuellen binären einteilung den mittelfinger zu zeigen.
und nun... genug aus dem nähkästchen geplaudert...
entweder/oder?
den sozialen part der geschlechtsschubladen zu erweitern bzw. von den begriffen m/w zu lösen UND gleichzeitig beizubehalten für den bio-part, hier: chromosomen-paare...
paßt für mich nicht zusammen und empfinde ich als extrem trans-feindlich. ts-menschen wird damit die existenz abgesprochen, da man nicht von xy nach xx bzw. umgekehrt angleichen kann.
außerdem... sagen chromosomen ansich nicht das geringste über das eigene geschlecht aus, da viele (alle?) auswirkungen von ihnen veränderbar sind und den sozialen punkt außer acht läßt. zudem sind chromosomen nicht entweder xx/xy, sondern variieren ebenfalls. z.b. dreifachkombinationen (xxy) oder wenn nur eines vorhanden ist (x0). sprich:
auch die chromi's sind nicht entweder/oder. und von ihnen lassen sich keine definitiven rückschlüsse ziehen auf den restlichen körper bzw. geschlecht als ganzes.
(randnotiz: der mensch hat ca. 25.000 gene, die sich auf 46 chromosomen verteilen. von diesen ist EINES (x oder y) entscheident für DEN unterschied. sich darüber zu identifizieren empfinde ich als gruselig. das ist, als ob ich meinen linken (oder rechten fuß) als körper bezeichnen würde und den rest ignoriere ^^)
hat man als nichtbinär eine eindeutige geschlechtsidentität und will nicht zwischen m/w stehen?
was mich persönlich betrifft...
natürlich habe ich auch eine (bio)geschlechtsidentität. ob sie im sinne von m/w eindeutig ist...
sie ist zumindest eindeutig in dem, was sie ist. ob sie in die jeweilige schublade paßt, liegt im auge bzw. der definition des betrachters und ist nicht meine angelegenheit. wird allerdings ziemlich oft zu meiner gemacht. (ist aber ein anderes thema)
mein wille ist es nicht, irgendwo NICHT dazuzugehören (m/w), sondern einfach nur "ich" sein zu können OHNE rücksicht darauf zu nehmen, inwieweit es den binär"normen" entspricht bzw. ein geschlechtsetikett dranklebt. ist aber einfacher gesagt, als getan, ganz besonders, wenn man es nicht mag, aufzufallen.
nebenbei...
an dem begriff nonbinary mag ich nicht, das er sich zum einen über die binarität definiert und nicht über meine menschl. individualität (betrifft auch meinen körper, wie jeden anderen auch.)
und zum anderen...
etwas nicht zu sein (non) ist für mich nicht das gleiche, wie zu "sein". bei dem gedanken springt mein ego fuchsteufelswild im kreis herum. aber sei es drum, hab noch keinen passenderen begriff gefunden und außerdem scheint es die bevorzugte (nicht)-schublade zu sein, wenn es darum geht, der aktuellen binären einteilung den mittelfinger zu zeigen.
und nun... genug aus dem nähkästchen geplaudert...
entweder/oder?
---------------------------------------------------------------------------------------------
"Gender/Sex Identity" oder auch:
"Die Geschichte vom Regenbogen, der dachte, er wäre ein Halbkreis...."
Inter/Nonbinary?
pbs.twimg.com/media/DSkEWChWAAAu-FQ.jpg
"Gender/Sex Identity" oder auch:
"Die Geschichte vom Regenbogen, der dachte, er wäre ein Halbkreis...."
Inter/Nonbinary?
pbs.twimg.com/media/DSkEWChWAAAu-FQ.jpg