Beitrag #25
23.03.2018, 17:33
Mir sind auch schon sehr dumme Dinge passiert. Das bei weitem blödeste war: einmal war ich abends auf dem Nachhauseweg, da frug mich wahrscheinlich ein Araber nach dem Weg irgendwohin. Als höflicher Mensch beantwortete ich die Frage so gut ich konnte. Dann kam die Masche, ob wir einen Kaffee trinken gehen wollten, auf die ich nun gar nicht stehe, augenrollend weiterging. Da läuft der noch ein Stückchen neben mir, um zu fragen: "Bist du ein Mann oder eine Frau?" Ich dachte nur, wie kann man so dämlich sein.
Aber viele Typen bilden sich was auf Anmachsprüche ein, die nur dazu führen, daß sie alleine bleiben.
Mit Arabern (auch Türkern und Iranern) hatte ich sonst nie Probleme, so einige waren auch sehr nett. Ich weiß nicht, was das für Leute jetzt sind, die einem nicht die Hand geben usw.
Einige Afrikaner haben sich sogar ein bißchen mehr Mühe gegeben, mich anzugraben zu versuchen. Meistens wollte ich aber nicht, nur bei einem war ich ambivalent. Und das ist eben nicht genug.
In letzter Zeit habe ich öfters mal gelesen, für Vorder-, aber auch Südasiaten sei ausschlagegebend, wer der aktive und wer der passive Partner sei. Da frage ich mich nur, ob sich das nicht irgendwelche Schreibtischtäter ausgedacht haben, die auf Dominance & Submission stehen Das ist doch ohnehin nicht beweisbar. Kann ja mal einer zum nächsten Asylantenheim hatschen und ein paar Leute fragen. Da wird er schon die richtigen Antworten kriegen... Und für meinen Teil kann ich nur sagen, so sehe ich mich nicht, und so verhalte ich mich auch nicht.
Was man leider festzustellen hätte, ist daß im Laufe der Geschichte sich Geschlechterverhältnisse in Mesopotamien ganz klar erkennbar verschlechtert haben. Aber neben fortschreitendem Verlust von Autonomie (insbesondere Abhängigkeit von Vätern und Ehemännern, wiewohl mit einigen Ausnahmen) reden wir dann immer noch über so etwas wie daß Verschleierung einstmals damit anfing, daß feine Damen zu mittelassyrischer Zeit ein Faible für farbige Seidentücher hatten. Die waren nicht gerade preiswert, insofern ein Statussymbol. Es gab keine Verpflichtung, sich zu verschleiern, aber wenn sich jemand verschleierte, dem das nicht zustand, mußte die Ärmste, je nach Stand, mit teils härteren Strafen rechnen.
Ob es bei Sumerern und Akkadern mehr als zwei Geschlechter gab, wird seit nun schon Jahren sehr kontrovers diskutiert. Manche Texte sind sehr schwierig. Man muß dabei bedenken, die mußten nichts erklären, was damals ohnehin bekannt war. Aber eigentlich sieht es mbMn eher danach aus, daß nicht.
Ganz interessant ist auch, daß es keine Nahrungsmittelverbote gab, mit denen sich die Leute später dann so extensiv beschäftigt haben. Es gab nur aus medizinischen Gründen Empfehlungen, bei bestimmten Problemen bestimmte Dinge nicht zu essen. Mir fällt da nur noch ein, daß man Lauch bei Augenproblemen meiden sollte. Es ging ansonsten wohl um soziales Prestige. Ursprünglich haben arme Leute sich fast nur Fisch leisten können, die nächst höher gestellten haben viel Schwein gegessen, die Oberschicht hatte eine starke Präferenz für Schafe und Ziegen. Das war dann ein Schaufenstereffekt ("Das will ich auch!").
So steht eben alles in einem historischen Kontext...
Aber viele Typen bilden sich was auf Anmachsprüche ein, die nur dazu führen, daß sie alleine bleiben.
Mit Arabern (auch Türkern und Iranern) hatte ich sonst nie Probleme, so einige waren auch sehr nett. Ich weiß nicht, was das für Leute jetzt sind, die einem nicht die Hand geben usw.
Einige Afrikaner haben sich sogar ein bißchen mehr Mühe gegeben, mich anzugraben zu versuchen. Meistens wollte ich aber nicht, nur bei einem war ich ambivalent. Und das ist eben nicht genug.
In letzter Zeit habe ich öfters mal gelesen, für Vorder-, aber auch Südasiaten sei ausschlagegebend, wer der aktive und wer der passive Partner sei. Da frage ich mich nur, ob sich das nicht irgendwelche Schreibtischtäter ausgedacht haben, die auf Dominance & Submission stehen Das ist doch ohnehin nicht beweisbar. Kann ja mal einer zum nächsten Asylantenheim hatschen und ein paar Leute fragen. Da wird er schon die richtigen Antworten kriegen... Und für meinen Teil kann ich nur sagen, so sehe ich mich nicht, und so verhalte ich mich auch nicht.
Was man leider festzustellen hätte, ist daß im Laufe der Geschichte sich Geschlechterverhältnisse in Mesopotamien ganz klar erkennbar verschlechtert haben. Aber neben fortschreitendem Verlust von Autonomie (insbesondere Abhängigkeit von Vätern und Ehemännern, wiewohl mit einigen Ausnahmen) reden wir dann immer noch über so etwas wie daß Verschleierung einstmals damit anfing, daß feine Damen zu mittelassyrischer Zeit ein Faible für farbige Seidentücher hatten. Die waren nicht gerade preiswert, insofern ein Statussymbol. Es gab keine Verpflichtung, sich zu verschleiern, aber wenn sich jemand verschleierte, dem das nicht zustand, mußte die Ärmste, je nach Stand, mit teils härteren Strafen rechnen.
Ob es bei Sumerern und Akkadern mehr als zwei Geschlechter gab, wird seit nun schon Jahren sehr kontrovers diskutiert. Manche Texte sind sehr schwierig. Man muß dabei bedenken, die mußten nichts erklären, was damals ohnehin bekannt war. Aber eigentlich sieht es mbMn eher danach aus, daß nicht.
Ganz interessant ist auch, daß es keine Nahrungsmittelverbote gab, mit denen sich die Leute später dann so extensiv beschäftigt haben. Es gab nur aus medizinischen Gründen Empfehlungen, bei bestimmten Problemen bestimmte Dinge nicht zu essen. Mir fällt da nur noch ein, daß man Lauch bei Augenproblemen meiden sollte. Es ging ansonsten wohl um soziales Prestige. Ursprünglich haben arme Leute sich fast nur Fisch leisten können, die nächst höher gestellten haben viel Schwein gegessen, die Oberschicht hatte eine starke Präferenz für Schafe und Ziegen. Das war dann ein Schaufenstereffekt ("Das will ich auch!").
So steht eben alles in einem historischen Kontext...