Beitrag #145
16.05.2018, 22:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2018, 22:55 von Lefebvre.)
Auf mein eigenes Verhältnis zu Religion braucht man zwar nicht weiter einzugehen (Atheist seit frühester Jugend, würde inhaltlich quasi nur den Post von jasminchen wiederholen )...
...aber was ich im Bezug auf Religion + Transsexualität/Transidentität/Transgender rein kulturell interessant finde, ist die ursprünglich in Mexiko enstandene "Heiligenfigur" (oder eher Göttin?) "Santa Muerte" (bzw. "Nuestra Señora de la Santa Muerte", "Unsere Dame des heiligen Todes", wobei "Unsere Herrin des heiligen Todes" vlt. sinngemäß hier passender wäre?).
Sie gilt u.a. als Schutzpatronin verschiedenster gesellschaftlicher Randgruppen in Mexiko (primär), und in diesem Zusammenhang werden auch Transsexuelle immer wieder erwähnt. Zwar ist Mexiko stark katholisch geprägt, aber die katholische Kirche bietet natürlich angeblichen "bösen Sündern" z.B. Prostituierten, Homosexuellen oder eben auch Transsexuellen keine Heimat bzw. verurteilt diese - Deshalb wenden sich viele Menschen, u.a. eben auch aus diesen leider oft von Diskriminierung und Ausgrenzung betroffenen Gruppen, vom klassischen Katholizismus ab und Santa Muerte zu.
Laut ihren Anhänger(inne)n "stellt sie keine Fragen und urteilt nicht über deinen Lebensstil, sie ist für jeden da, auch für Homo- und Transsexuelle oder Prostituierte zum Beispiel".
Sie gilt als "als unvoreingenommene Vertreterin all ihrer Anhänger", so wie eben auch der Tod nicht zwischen Menschen unterscheidet (unsere Vorfahren sprachen ja teilweise auch vom "großen Gleichmacher").
Santa_Muerte_Association_with_the_LGBT_community
All das wird mich zwar jetzt auch nicht zum religiösen oder sprituellen Menschen machen, aber als kulturelles Phänomen find ich das faszinierend.
(...und ich geb es zu, als Grufti hat man gleich automatisch irgendwie eine gewisse Affinität zu spez. DIESER "Heiligenfigur", keine Ahnung woran das liegen mag... )
...aber was ich im Bezug auf Religion + Transsexualität/Transidentität/Transgender rein kulturell interessant finde, ist die ursprünglich in Mexiko enstandene "Heiligenfigur" (oder eher Göttin?) "Santa Muerte" (bzw. "Nuestra Señora de la Santa Muerte", "Unsere Dame des heiligen Todes", wobei "Unsere Herrin des heiligen Todes" vlt. sinngemäß hier passender wäre?).
Sie gilt u.a. als Schutzpatronin verschiedenster gesellschaftlicher Randgruppen in Mexiko (primär), und in diesem Zusammenhang werden auch Transsexuelle immer wieder erwähnt. Zwar ist Mexiko stark katholisch geprägt, aber die katholische Kirche bietet natürlich angeblichen "bösen Sündern" z.B. Prostituierten, Homosexuellen oder eben auch Transsexuellen keine Heimat bzw. verurteilt diese - Deshalb wenden sich viele Menschen, u.a. eben auch aus diesen leider oft von Diskriminierung und Ausgrenzung betroffenen Gruppen, vom klassischen Katholizismus ab und Santa Muerte zu.
Laut ihren Anhänger(inne)n "stellt sie keine Fragen und urteilt nicht über deinen Lebensstil, sie ist für jeden da, auch für Homo- und Transsexuelle oder Prostituierte zum Beispiel".
Sie gilt als "als unvoreingenommene Vertreterin all ihrer Anhänger", so wie eben auch der Tod nicht zwischen Menschen unterscheidet (unsere Vorfahren sprachen ja teilweise auch vom "großen Gleichmacher").
Santa_Muerte_Association_with_the_LGBT_community
All das wird mich zwar jetzt auch nicht zum religiösen oder sprituellen Menschen machen, aber als kulturelles Phänomen find ich das faszinierend.
(...und ich geb es zu, als Grufti hat man gleich automatisch irgendwie eine gewisse Affinität zu spez. DIESER "Heiligenfigur", keine Ahnung woran das liegen mag... )