Beitrag #150
17.05.2018, 22:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.05.2018, 22:53 von Lefebvre.)
(17.05.2018, 11:06)Sunburst schrieb: Allerdings könnte ich mich eher zu einer kulinarischen Promiskuität hinreißen lassen, mir Totenbrot (mikisƛaškalli) als möglicherweise durchaus schmackhaft vorstellen
Oh, das kann ich nachvollziehen... ...und jetzt muss ich automatisch an die weithin bekannten "Zuckerschädel" am mexikanischen Tag der Toten/"Allerseelen"/"dia de los muertos" denken... ich find den gesamten Umgang mit dem Thema Tod in dieser Region einfach generell interessant (mag auch daran liegen dass dieser einfach so enorm anders ist als hier in Mitteleuropa).
Äußerst erfreut hab ich im von dir verlinkten (ersten) Wiki-Artikel (danke dafür!) ja folgenden Abschnitt gelesen:
Zitat:The Zapatista Army of National Liberation (EZLN), a mostly indigenous and armed revolutionary group, on 1 January 1994, the same day the North American Free Trade Agreement (NAFTA) went into effect, began a rebellion against the Mexican government in the southern state of Chiapas, the country's poorest. They have included in several proclamations to the nation "the homosexuals" as an oppressed group along with indigenous peoples, women and peasants.
"In the complex equation that turns death into money, there is a group of humans who command a very low price in the global slaughterhouse. We are the indigenous, the young, the women, the children, the elderly, the homosexuals, the migrants, all those who are different. That is to say, the immense majority of humanity."
— Subcomandante Marcos.
Überrascht mich bei der EZLN* & Marcos (klasse Zitat von ihm) zwar eigentlich gar nicht, aber trotzdem schön beim Lesen über sowas zu stolpern.
(*Eine der wenigen Befreiungsbewegungen in Südamerika die nicht irgendwann zu einer Art besserer Mafia verkommen ist.)