Beitrag #167
25.05.2018, 09:08
Ich habe nochmal darüber herumgegrübelt. Ich glaube nicht, daß bei mir persönlich ob ich gerade mal gelitten war oder nicht sehr viel damit zu tun hatte, ob noch erst "teilweise" oder bereits "vollständig angeglichen" war. Zum einen wußten die meisten Leute in meinen Umfeldern (und ich steckte natürlich jeweils gleichzeitig in mehreren) ja gar nicht, ob ich gerade prä-op, post-op, oder überhaupt trans* oder cis* war. Ich habe ja nicht zu jedem ein so enges Verhältnis, daß ich mit dem über "alles" reden wollte; und es tratscht dann auch nicht nicht jeder mit jedem (da kam mir zugute, daß ich ein total langweiliger Fachidiot bin ). Zum anderen verändern sich Lebenssituationen mit der Zeit (glücklicherweise! ), und da würde ich viel deutlichere Unterschiede bei mir sehen können.
So von außen her gedacht hätte ich schon irgendwie auch als non-op leben können, und vielleicht wäre das ja sogar ganz interessant gewesen. Nur was das Innere anging... Das kam ja nicht von ungefähr. Dem ging schon eine lange persönliche Entwicklung voraus, ich entwickelte Ideen, wie ich mein Leben gerne hätte (und wie ich das philosophisch reflektieren konnte, ganz so naiv war ich da nicht ). Dann kann ich mal eine TG sehen und von der durchaus beeindruckt sein, aber das wirft bei mir nicht mehr viel um.
So von außen her gedacht hätte ich schon irgendwie auch als non-op leben können, und vielleicht wäre das ja sogar ganz interessant gewesen. Nur was das Innere anging... Das kam ja nicht von ungefähr. Dem ging schon eine lange persönliche Entwicklung voraus, ich entwickelte Ideen, wie ich mein Leben gerne hätte (und wie ich das philosophisch reflektieren konnte, ganz so naiv war ich da nicht ). Dann kann ich mal eine TG sehen und von der durchaus beeindruckt sein, aber das wirft bei mir nicht mehr viel um.