Beitrag #22
01.06.2018, 14:07
Eines meiner belustigendsten
Gastronomieerlebnisse war mein 20. Geburtstag. Also erstmal wollte ich sowieso nicht feiern, aber ich konnte das sagen so oft ich wollte, die bestanden alle darauf, ich müsse doch... Dann sage ich, ich bin Vegetarierin, ich weiß nicht, was ich in dem vorgeschlagenen Restaurant essen solle. Auch da packt man mich einfach ins Auto und fährt trotzdem dahin. Haben die geglaubt, ich würde schon Fleisch essen, wenn ich erstmal da sitze, oder was?
Also studiere ich die Speisekarte... Die schauen mich erwartungsvoll an... Sage ich, ich weiß nicht, was ich nehmen soll. Irgendwann macht man mir in Zusammenarbeit mit dem Kellner doch noch einen Vorschlag.
Dann sitzen wir da, warten auf's Essen. Als hätte er es immer noch nicht mitgekriegt, fragt ein Typ: "Und du bist Vegetarierin?" – "Ja." – "Und warum?" – "Aus religiösen Gründen." – "Ah....."
So ähnlich ging das auch mal beim BBQ. Ich wieder wie halt so üblich bei mir fast schon weinerlich: "Ach, nein... Laß doch den Aufwand... Ich kann auch mal sehen, was sonst so los ist... Ich kann es mir auch zuhause gemütlich machen, höre oder mache ein bißchen Musik, und zu lesen habe ich auch mehr als genug... Ich will nicht... und obendrein weiß ich nicht, was ich essen soll." Sagt man mir schießlich, man könne ja auch eine Tomate in Alufolie grillen.
Dann kommt die Nummer "Kann ich mal was von deiner Tomate probieren, nur ein kleines bißchen?", und effektiv esse ich dann vielleicht eine halbe Tomate mit keine Ahnung mehr was
Manchmal habe ich damals aber auch selbst mir nur für 2, 3, 4 Tage ein bißchen Reis oder Kuskus (soweit mein Beitrag zur Fusion-Cuisine) gekocht, und ein bißchen eingelegtes Gemüse dazu gegessen. So gesehen relativierte sich das ja... Bedrückend ist eher, ich saß nach solchen Anlässen dann doch i.d.R. noch ein paar Stunden bei mir zuhause alleine, um meine Ruhe zu haben und wieder "bei mir selbst" anzukommen (oder wie man dazu später sagte).
Aber vielleicht sollte ich mal in Bayern in ein Wirtshaus am Vormittag gehen: "Grüß eana Gott... Habt's eigentlich auch Weißwürscht aus Tofu?"

Also studiere ich die Speisekarte... Die schauen mich erwartungsvoll an... Sage ich, ich weiß nicht, was ich nehmen soll. Irgendwann macht man mir in Zusammenarbeit mit dem Kellner doch noch einen Vorschlag.
Dann sitzen wir da, warten auf's Essen. Als hätte er es immer noch nicht mitgekriegt, fragt ein Typ: "Und du bist Vegetarierin?" – "Ja." – "Und warum?" – "Aus religiösen Gründen." – "Ah....."
So ähnlich ging das auch mal beim BBQ. Ich wieder wie halt so üblich bei mir fast schon weinerlich: "Ach, nein... Laß doch den Aufwand... Ich kann auch mal sehen, was sonst so los ist... Ich kann es mir auch zuhause gemütlich machen, höre oder mache ein bißchen Musik, und zu lesen habe ich auch mehr als genug... Ich will nicht... und obendrein weiß ich nicht, was ich essen soll." Sagt man mir schießlich, man könne ja auch eine Tomate in Alufolie grillen.
Dann kommt die Nummer "Kann ich mal was von deiner Tomate probieren, nur ein kleines bißchen?", und effektiv esse ich dann vielleicht eine halbe Tomate mit keine Ahnung mehr was

Manchmal habe ich damals aber auch selbst mir nur für 2, 3, 4 Tage ein bißchen Reis oder Kuskus (soweit mein Beitrag zur Fusion-Cuisine) gekocht, und ein bißchen eingelegtes Gemüse dazu gegessen. So gesehen relativierte sich das ja... Bedrückend ist eher, ich saß nach solchen Anlässen dann doch i.d.R. noch ein paar Stunden bei mir zuhause alleine, um meine Ruhe zu haben und wieder "bei mir selbst" anzukommen (oder wie man dazu später sagte).
Aber vielleicht sollte ich mal in Bayern in ein Wirtshaus am Vormittag gehen: "Grüß eana Gott... Habt's eigentlich auch Weißwürscht aus Tofu?"
