Beitrag #29
18.07.2018, 16:07
Ich habe lange Zeit gedacht ich sei pervers, krank, verrückt, unnormal, unnatürlich und so weiter wegen meines Problems, ich lebte und lebe eben in einem Umfeld das man allgemein als konservativ geprägt bezeichnet und in der Aufklärung nicht gab, heute weiß ich zwar das ich dies alles nicht bin. Für die anderen werde ich aber wohl immer ein Perversling sein wenn ich mich auch dem Rest gegenüber oute und meinen Weg endlich gehe, das fertig machen ist es was ich pervers finde, das ich von meinen 36 Lebensjahren gute 30 die Hölle durchlebt habe finde ich pervers. Das ich Bi-Sexuell bin wird für viele pervers sein, das ich mit einem Jungen geknutscht habe und ich unsterblich in ihn verliebt war wird für viele pervers sein, vor allen wenn sie wüssten das ich hätte weiter gehen können hätte ich die Situation ausnutzen wollen, das dieser kurze Moment zu den schönsten Momenten in meinen Leben zählt, das ich dort eine der wenigen Momente im Leben hatte wo ich wirklich vergaß wer und was ich denn bin, ja das ich kurz wirklich glücklich war. Pervers wäre es für andere zu wissen das ich die Person wäre die gerne beschützt wird, die sich fallen lassen möchte, die gehalten werden möchte, die sich nach Liebe, Zärtlichkeit und Stärke eines Partners oder Partnerin sehnt. Ich sehe mich aber nicht als pervers, nicht mehr.