GB: Ärger über Frauen-Ehrung für CrossDresser @Credit Suisse London
RE: GB: Ärger über Frauen-Ehrung für CrossDresser @Credit Suisse London
Beitrag #14
Ich bin auf einen weiteren Artikel zu dem Thema gestoßen:

https://www.finews.ch/news/banken/29072-cs-lgbt-pips-bunce

finews.ch schrieb:Philip und Pippa teilen sich den Job als Leiter Core Engineering Integration Components genau 50/50. Allerdings wissen die Kollegen nie genau, welcher der beiden morgens in den Büros der Investmentbank der Credit Suisse (CS) in London auftaucht, der Mann oder die Frau. Das entscheidet sich nämlich nicht nach einem ausgefeilten Stundenplan – sondern vor dem Kleiderschrank.
CS-Banker Pips Bunce schlüpft dann entweder in Anzug und Schlips – oder aber in Kleid und Pumps

Die Denke:

Mann=Anzug und Schlips
Frau=Kleid und Pumps

Soll ich darauf näher eingehen? Will ich das?

finews.ch schrieb:Bunce bezeichnet sich selber als «gender fluid». Als jemanden also, der fliessend zwischen den Geschlechtern zu wechseln versteht. Je nach Präferenz, so wie man die Kleider wechselt oder die Haare kämmt.

"Gender fluid" ist faktisch per Definition ein Lifestyle. Es wird dabei aber nicht fließend zwischen den Geschlechtern gewechelt, wie es im Artikel behauptet wird. Es wird dabei zwischen stereotypen (und konservativen) Rollenbildern, die mit Geschlechtern in Verbindung gebracht werden, gewechselt.

Der Wechsel zwischen "Frau=Kleid" und "Mann=Anzug" ist allerdings nicht "non-binary", sondern genau genommen binäres Denken.

finews.ch schrieb:Den Begriff Transvestit hört er hingegen nicht so gerne. Dieser sei durch alte Vorurteile viel zu schwer belastet, findet er.

Bruce sagt nicht, er wäre kein Transvestit. Er sagt, dass er den Begriff nicht gerne hört, weil er mit Vorurteilen belastet ist.

In dem Verhalten, das in den Artikeln zum Thema beschrieben wird, ist jedoch absolut kein Unterschied zum typischen Verhalten von Transvestiten zu erkennen (häufiger Rollenwechsel, der auf Vorstellungen von stereotypen Bildern von Geschlechtern beruht).

Der Sachverhalt:

Wir haben eine Person, die nicht weiblichen Geschlechts ist. Diese Person wurde aufgrund von Damenbekleidung und Rollenverhalten in die Financial-Times-Liste der besten weiblichen Führungskräfte aufgenommen.

Der Sexismus springt doch förmlich ins Auge!

Es besteht für mich kein Grund, den Lifestyle von Bruce zu kritisieren.

Die Kritik an der sexistischen Art der Financial Times, das weibliche Geschlecht an Bekleidung und Rollen zu knüpfen, ist jedoch unbedingt zu kritisieren.

Was auch kritisiert werden darf, ist der arrogante Umgang von Bruce mit der Kritik.

(25.09.2018, 11:17)Falling Snow schrieb: lösung des problems:
neben einer liste für karrierefrauen bzw. männer eine weitere für "drittes" erstellen und der drops ist gelutscht. könnte zwar etwas einsam für die person da drauf werden Tongue

Einen ähnlichen Lösungsvorschlag wollte ich auch noch anbringen. Jetzt ist das Kind zwar schon in den Brunnen gefallen, aber was besser gewesen wäre, wäre Folgendes:

Ein separater Bericht über Bruce und seinen Lifestyle und die fortschrittliche Akzeptanz in der Investmentbank der Credit Suisse. Gerne auch mit aufklärendem Bericht darüber, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt, was bei vielen Menschen ja noch nicht angekommen ist.

Dann hätten sich bloß transphobe Leute ("Überall diese scheiß Transen!") und konservative Leute ("Freie Kleiderwahl im Büro? Wo gibts denn sowas? Das geht doch nicht!") aufgeregt und auf deren Ansichten kann man ja wirklich ein großen Haufen scheißen.

Das, was die Financial Times jedoch gemacht hat, war blanke sexistische Provokation.

(25.09.2018, 16:53)Sunburst schrieb: In manchen Kreisen ist trotz sonstiger Privilegien ein LGBT*IQ Coming Out immer noch gar nicht so einfach.

Wenn man schon so ein Buchstabengebilde benutzt, dann bitte immer mit 2 T oder ist ein Coming Out für transsexuelle Menschen einfach? Die finden in "LGBT*IQ" nämlich keine Erwähnung.

(25.09.2018, 04:28)Sunburst schrieb:
(24.09.2018, 19:36)Katzenmutti Lydia schrieb: Rollenspielerei und Maskerade als Geschlechtswechsel zu bezeichnen, ist doch wohl das Allerletzte!

Ich gehe mal davon aus, daß es immer noch reichlich Leute gibt, die bis heute so von mir denken (falls sie überhaupt noch an mich denken Shy ). Außerdem bin ich irrsinnig, pervers, schwul, misogyn, ein anmaßendes Arschloch, usw. usf. ..

Das hat mit dem eigentlichen Thema hier nichts zu tun und warum ziehst du dir diese Jacke an?
~ Schônheit, Weisheit, Stârke ~
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RE: GB: Ärger über Frauen-Ehrung für CrossDresser @Credit Suisse London - von Katzenmutti Lydia - 25.09.2018, 22:08

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