Beitrag #95
14.10.2018, 14:16
(13.10.2018, 23:01)Bonita schrieb: vermehrt lief das aber auch (in Bezug auf meine Person) hintenrum positiv ab, wenn sich Leute, die unsere Familie oder mich kannten, bei meinen Familienmitgliedern oder Freunden oder Kolleginnen über mich erkundigten
Ist natürlich gut, wenn die für sich so schon Zusammenhänge rekonstruieren konnten
Zu großen Teilen meiner weiteren Umwelt hatte ich leider so gut wie gar kein Verhältnis. (Nun gut, wo hätte es auch herkommen sollen? Sowas fällt ja nicht mal kurz vom Himmel. Die kannten sich seit Jahrzehnten, aber ich doch nicht. Und das hätten sie mir am liebsten dann auch noch zum Vorwurf gemacht )
Und wenn, dann haben meine Flickwerker schon dafür gesorgt, daß von dem kleinen Bißchen restlos nichts mehr übrig blieb. Wer eine solche "Familie" hat, braucht keine Feinde mehr. Es ist sicherlich – für alle Beteiligten – besser, daß ich nicht weiß, wie solche Unterhaltungen verliefen.
Meiner Familie gegenüber versuchten die herumzutaktieren, waren aber zu dumm, das auch nur fast 2 Jahre lang durchzuhalten. Eine damals schon ältere (und zwischenzeitlich verstorbene) Verwandte hat mal mit denen zu telefonieren versucht, um denen beizubiegen, das sei ja nun alles nicht so schlimm. Die war hinterher völlig schockiert und sagte: "Nie wieder!"
Nur ich saß dann da weit weg und dachte, ich sei unabänderlicherweise alleine. Ich sag ja, Schlangen...
Zitat:Viele haben sich wohl entweder nicht getraut, mich direkt zu fragen bzw mit mir darüber zu sprechen (wobei ich da immer schon offen war), oder es war (damals) nur so möglich, weil ich gar nicht mehr so viel im "Kuhdorf" unterwegs war, oder die unabhängigen (Firmen-) Abteilungen in div Gebäuden es nicht mehr ermöglichte, sich wie früher übern Weg zu laufen...
Aber eine interessante Kombination von Macro- und Microstrukturen, die Du da hattest
(13.10.2018, 23:22)Falling Snow schrieb:(13.10.2018, 22:28)Sunburst schrieb: Biologisches Geschlecht wird oft mit einem Universalitätsanspruch dargestellt, wäre aber auch mit Unterschieden zwischen verschiedenen Populationen denkbar.was ist gemeint mit unterschieden bei biologischen geschlechtern? neben zeugen/gebären? *neugierig dreinguck
Der Einwand bezieht sich auf eine von vielen physiologischen Funktionen, aber nicht auf Geschlechterunterschiede.
Ferner wäre zu bedenken zu geben, daß mit, naja... sagen wir mal großzügigerweise der Phase vom Sex bis zur Geburt alleine ja nun noch nicht sehr viel erreicht ist. Dem geht zumindest ein bißchen etwas voraus, und bei manchen Species folgt dem sogar noch etliches mehr. Auch das ist Gegenstand der Biologie (auch wenn ich sehr dafür zu haben bin, den Begriff "Kultur" auf verschiedene Populationen auch bei Tieren auszuweiten).
Ich würde an dieser Stelle mir wünschen, daß manche Menschen endlich aufhörten, ihre Kinder so zu behandeln, als würden sie jedes Jahr neue werfen, so daß sie beliebig ersetzbar wären. Familie ist keine Einbahnstraße.
Über phänotypische Geschlechterunterschiede bei verschiedenen menschlichen Populationen möchte ich lieber diskret schweigen.
(14.10.2018, 09:23)Patricia1975 schrieb: Ist doch alles egal. Wir werden geboren und sterben nach kosmischen Maßstäben schneller als Eintagsfliegen. Machen wir uns das Leben nicht unnötig schwer und denken uns einfach "Ich bin ich und du bist du und jetzt lass mich in Ruh"
Zeit läuft sowieso zyklisch. Aber nicht wie im Kreis herumlaufen, sondern eher sowas wie spiralförmig, nur mehrdimensional. Das ist nicht das schlechteste.
Zugegebenerweise hatte ich auch immer mal wieder "theoriemüde" Phasen. Ich hätte mal ausspannen sollen, lange bevor es soweit kam
Aber manchmal macht ein bißchen Nachgrübeln ja sogar Spaß
Zitat:Wir alle - auch diese anderen, diese Heten - nehmen uns viel zu wichtig.
Schon. Aber am viel zu wichtigsten nehmen sich doch die Heten
Zitat:Lacht einfach mehr, denn mit jedem Lachen stirbt irgendwo ein Problem!!
Wenn es meinem Humor nach ginge, wären die Probleme längst ausgestorben