Beitrag #78
14.10.2018, 23:39
Der gesellschaftliche Diskurs ist schon etwas gewöhnungsbedürftig. Man kürzt "intersex" zu "inter" (ohne Wildcard *) ab, eröffnet damit ja nun sehr viele Möglichkeiten, was so alles denkbar wäre.
Aber immerhin, wenn es ursprünglich mal um Intersex ging, ist das schonmal besser als sowas völlig unplausibles wie "divers".
Da gab es jetzt kürzlich eine überraschende Wende in D. Aber abwarten und wenn schon, dann für mich bitte lieber Tequila Sunrise
Skrupel hätte ich dennoch schon aus Prinzip, wie das bei einigen Intersexuellen ankommt, aber zumindest manche Gruppierungen scheinen diesen politischen Prozeß ja mitzutragen.
Über den Nachweis "eine[r] atypische[n] Entwicklung des chromosomalen, anatomischen oder hormonellen Geschlechts" würde ich mir einstweilen keine grauen Haare wachsen lassen. Man würde sogar bei vielen prima facie endosexuellen (~ dyadischen) Individuen Kriterien für eine entsprechende ICD-Diagnose finden können. Das ist eine der alten Feststellungen aus dem frühen Intersex Movement, um die ganze Pathologisiererei als absurd dastehen zu lassen.
Ob es denkbar wäre, daß jemand sozusagen endo-zu-inter sein könnte, ist eine typische "it depends issue". Die Kriterien dafür auszusortieren würde einem wahrscheinlich schnell in den Wahnsinn treiben.
Mehr fällt mir gerade nicht ein. Und eigentlich wollte ich auch die Nacht nicht ganz durchmachen
Aber immerhin, wenn es ursprünglich mal um Intersex ging, ist das schonmal besser als sowas völlig unplausibles wie "divers".
Da gab es jetzt kürzlich eine überraschende Wende in D. Aber abwarten und wenn schon, dann für mich bitte lieber Tequila Sunrise
Skrupel hätte ich dennoch schon aus Prinzip, wie das bei einigen Intersexuellen ankommt, aber zumindest manche Gruppierungen scheinen diesen politischen Prozeß ja mitzutragen.
Über den Nachweis "eine[r] atypische[n] Entwicklung des chromosomalen, anatomischen oder hormonellen Geschlechts" würde ich mir einstweilen keine grauen Haare wachsen lassen. Man würde sogar bei vielen prima facie endosexuellen (~ dyadischen) Individuen Kriterien für eine entsprechende ICD-Diagnose finden können. Das ist eine der alten Feststellungen aus dem frühen Intersex Movement, um die ganze Pathologisiererei als absurd dastehen zu lassen.
Ob es denkbar wäre, daß jemand sozusagen endo-zu-inter sein könnte, ist eine typische "it depends issue". Die Kriterien dafür auszusortieren würde einem wahrscheinlich schnell in den Wahnsinn treiben.
Mehr fällt mir gerade nicht ein. Und eigentlich wollte ich auch die Nacht nicht ganz durchmachen