Beitrag #25
21.10.2018, 12:33
(20.10.2018, 01:39)Falling Snow schrieb: in anderen worten. es gibt keinen "test", der ts bestätigt oder widerlegt.Wozu auch? Wenn jemand, der als Mann gilt, zum Psy***-Doc kommt und sagt: "Ich glaube, ich bin eigentlich eine Frau", dann ist das gängige Prozedere meines Wissens: a) Tests, um das zu bestätigen, und b) nach einer Ausschluss-Diagnose suchen. Das wären dann aber die heftigeren Sachen, Psychosen mit begleitenden Wahnvorstellungen, und so was in der Art. So weit ich das überblicke, ist noch nie jemand, der selbst zu dem festen Schluss gekommen ist, transsexuell/geschlechtlich transident zu sein, an einem Test des Typs a) "gescheitert", höchstens an einer Diagnose des Typs b). Die Selbsteinschätzung ist also ein recht sicherer Test.
der einzige, bedeutende, allein entscheidende punkt ist die aussage der person über sich selbst. kein test oder whatever hat mehr aussagekraft als das eigene selbstverständnis.
es wird auch kein cisgender irgendeinem test unterzogen, um das geschlechtliche selbstverständnis zu "überprüfen". im falle eines fails wird das geschlecht dann abgesprochen?
(20.10.2018, 01:39)Falling Snow schrieb: ein test für die eigene unsicherheit in betracht zu ziehen heißt für mich, dass das eigene selbstverständnis auf dünnem eis steht. ich würd es ja bevorzugen, für mich selbst herauszufinden, was ich bin, anstatt auf bestätigung/verneinung von außen zu bauen? [hier gekürzt]Ja, aber, Hand aufs Herz, immer schafft man das halt nicht alleine.
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