Beitrag #3
06.11.2018, 09:52
Hi und herzlich willkommen
Irgendetwas sein (weiblich, männlich, non-binary oder was auch immer) und (sich in) bestimmte Personen (ver)lieben sind dem Ursprung nach verschiedene Angelegenheiten.
Leider erfreut es sich immer noch sehr großer Beliebtheit, alles zusammenzumatschen (so daß man bei Etiketten wie "schwul", "hetero", "lesbisch" usw. landet).
Es gibt aber glücklicherweise individuelle Unterschiede, ob Leute das alles einhundertundfünfzigprozentig nehmen, oder ob sie es etwas lockerer angehen lassen.
Nein, muß nicht.
(Habe ich persönlich auch nicht, da blieben schon die einschlägigen prinzipiellen Bedenken. Allerdings ergab sich das aus welchen Gründen auch immer durchaus so, daß ich, wenn denn schon, überwiegend mit Jungs abhing. Und gar so schlecht verstand ich mich mit denen dann auch eigentlich nicht... Nichtsdestotrotz war da schon noch deutlich Raum für post-transition Verbesserungen )
Das muß nicht sein. Man kann sich entwickeln. Das bedeutet mitnichten, daß früheres "falsch" gewesen sein muß.
(06.11.2018, 01:12)HypnoD1985 schrieb: Bislang hatte ich nie jemanden gesagt, dass ich mich in einen Jungen oder später Mann verliebt habe, weil ich für mich ja keinen Begriff hatte und ich das Gefühl hatte, wenn ich das sagen würde, dann würde man denken, ich sei schwul, aber das ist nicht das, was ich fühlte. Keine Ahnung, ich wusste nur, dass ich das nicht sagen kann, weil es nicht der Wahrheit (schwul) entsprechen würde. Denn ich hatte mich schließlich nicht männlich gefühlt.
Irgendetwas sein (weiblich, männlich, non-binary oder was auch immer) und (sich in) bestimmte Personen (ver)lieben sind dem Ursprung nach verschiedene Angelegenheiten.
Leider erfreut es sich immer noch sehr großer Beliebtheit, alles zusammenzumatschen (so daß man bei Etiketten wie "schwul", "hetero", "lesbisch" usw. landet).
Es gibt aber glücklicherweise individuelle Unterschiede, ob Leute das alles einhundertundfünfzigprozentig nehmen, oder ob sie es etwas lockerer angehen lassen.
Zitat:Aber hätte ich mich dann in Schulzeiten nicht irgendwie unter Jungs auch wohler oder dazugehörig fühlen müssen?
Nein, muß nicht.
(Habe ich persönlich auch nicht, da blieben schon die einschlägigen prinzipiellen Bedenken. Allerdings ergab sich das aus welchen Gründen auch immer durchaus so, daß ich, wenn denn schon, überwiegend mit Jungs abhing. Und gar so schlecht verstand ich mich mit denen dann auch eigentlich nicht... Nichtsdestotrotz war da schon noch deutlich Raum für post-transition Verbesserungen )
Zitat:[...] Haben die mich angelogen?
Das muß nicht sein. Man kann sich entwickeln. Das bedeutet mitnichten, daß früheres "falsch" gewesen sein muß.