Beitrag #14
14.12.2018, 12:05
(14.12.2018, 00:20)HypnoD1985 schrieb: Mir ging es einfach nur nicht gut. Naja, was heißt nur nicht, also in der Therapie werden auch noch andere Themen aufgearbeitet und es war mir zu viel, dass ich einen enormen Tiefpunkt hatte und tagelang schlecht schlief und nur noch müde war usw.
Ja, Therapien können sehr wohl eine Hauptbeschäftigung sein, und eine äußerst anstrengende noch dazu.
(14.12.2018, 00:20)HypnoD1985 schrieb:(13.12.2018, 23:14)Sunburst schrieb: [...] Mag schon sein, das ist eine meiner "Gedankenschleifen"Ich sag dir, es fühlt sich im ersten Moment total merkwürdig an, wenn diese Schleife unterbrochen wird[...]
Offensichtlich.
Für mich selbst wird es sicherlich bei "Störe meine Kreise nicht" bleiben

(14.12.2018, 00:20)HypnoD1985 schrieb:(13.12.2018, 23:14)Sunburst schrieb: [...] Was ich so mit meinem Leben anfange, muß ich vor mir selbst verantworten können.Genau, jeder muss für sich selbst verantworten, was er/sie tun möchte und da sollte sich niemand einmischen
Die Sache ist, die ganzen Einmischer übernehmen ja keine Verantwortung für ihr Tun. Dabei ist Anstiftung genauso strafbar wie die Ausführung einer Tat. Geschweige Nötigung und schlimmeres. Die ganzen "Ethiken", die sozialen Druck aller Art legitimieren sollen, stürzen Leute nur noch immer weiter ins Unglück.
(14.12.2018, 00:20)HypnoD1985 schrieb:(13.12.2018, 23:14)Sunburst schrieb: Das hätte sich bei mir keiner getraut. Nicht zuletzt, weil denen klar war, daß ich das tatsächlich machen würdeIch glaube, da wird einfach nicht der Weg gesehen und so. Und auch, dass man selbst sich trotzdem noch unsicher ist. All die Zeit dachte ich halt: "das eine fühle ich nicht, muss es also das andere sein." Gut, dass es wirklich noch etwas dazwischen gibt, war mir einfach nicht bekannt.Aber "fertig" war damit gar nichts. Wer sowas sagt, hat nur keine Lust, sich mit einem zu beschäftigen. Natürlich. Um sich so zu benehmen, muß man schon ein grober Klotz sein.
Dabei sind Entwicklungen doch gut und schön. Nur erschließen sich Lebensmöglichkeiten nicht von selbst. Zumindest eine kleine Anregung braucht es dann doch schon.
Es brauchte ja dann doch eine Weile, bis sich Konzepte wie "non-binary" so weit entwickelt hatten.
Was ich vor meiner Transition war, so zu bezeichnen, wäre wahrscheinlich doch unvertretbar anachronistisch.
Während meiner Transition las ich zum einen ein bißchen was an Ethnographica über Geschlechtersysteme (was allerdings noch sehr ausführlicher Nacharbeitung bedürfen sollte, um das halbwegs einordnen zu lernen

Zum anderen machte ich die Erfahrung, daß mir zwar viele Leute erzählten, es gebe in "dieser" (gemeint war freilich: ihrer – da ließen sie sonst ja auch keine Zweifel aufkommen


Meine Ideen von NB o.dgl. dürften sich vorwiegend aus meinen eigenen Quellen speisen, zudem meine Kontakte zur "Szene" doch zwischendurch mal für länger Zeit so gut wie nicht stattfanden

(14.12.2018, 00:20)HypnoD1985 schrieb: Das erklärt das verhalten natürlich auch nicht und ja, die Person war ein emotionsloser Klotz! Und hat immer weiter auf mich eingetreten (verbal) als ich schon heulend auf dem Boden lag.
Fürchterlich
