Beitrag #5
29.01.2019, 19:02
Mir ist auch schon passiert, daß ich zu Ärzten (und auch Psychologen) ging, die mir empfohlen worden waren, und dann fand ich die doch arge Underperformer.
Und das, wo ich mir durchaus etwas erwartet hatte, also mich in "positivem Denken" geübt hatte
Ich denke, die eigene Einstellung spielt weniger eine Rolle als oft behauptet. Man kann damit zwar Leute sowas ähnliches wie "coachen", und vielleicht fühlen die sich eine Zeitlang sogar besser, aber irgendwann kommt unausweichlich die Konfrontation mit der Realität. Menschen sind wie sie sind. Da hat man meistens keinen großen Einfluß drauf. (Was man aber tun kann, ist sich von anderen möglichst wenig abhängig zu machen.)
(Nebenbei gibt es auch den umgekehrten Fall, daß man positiv überrascht wird )
Dabei habe ich im echten Leben mit Trollen nichts zu schaffen, und niemand kann mich zwingen, deren Entäußerungen im iNetz zu lesen.
Das alles ändert aber nichts daran, daß Transphobie und einige andere unschöne Dinge (→ Intersektionalität) ubiquitär sind. Es wäre sträfliche Naivität, das schönzureden zu versuchen. Auch wenn solche Themen für manche Leute noch so unbehaglich sind.
Und ja, die Lebensbedingungen vieler trans* Menschen sind schlimm, einschließlich Suizidalität.
Virupaksha H G, Muralidhar D, Ramakrishna J. Suicide and suicidal behavior among transgender persons. Indian J Psychol Med [serial online] 2016 [cited 2019 Jan 29];38:505-9. Available from: http://www.ijpm.info/text.asp?2016/38/6/505/194908
Und das, wo ich mir durchaus etwas erwartet hatte, also mich in "positivem Denken" geübt hatte
Ich denke, die eigene Einstellung spielt weniger eine Rolle als oft behauptet. Man kann damit zwar Leute sowas ähnliches wie "coachen", und vielleicht fühlen die sich eine Zeitlang sogar besser, aber irgendwann kommt unausweichlich die Konfrontation mit der Realität. Menschen sind wie sie sind. Da hat man meistens keinen großen Einfluß drauf. (Was man aber tun kann, ist sich von anderen möglichst wenig abhängig zu machen.)
(Nebenbei gibt es auch den umgekehrten Fall, daß man positiv überrascht wird )
Dabei habe ich im echten Leben mit Trollen nichts zu schaffen, und niemand kann mich zwingen, deren Entäußerungen im iNetz zu lesen.
Das alles ändert aber nichts daran, daß Transphobie und einige andere unschöne Dinge (→ Intersektionalität) ubiquitär sind. Es wäre sträfliche Naivität, das schönzureden zu versuchen. Auch wenn solche Themen für manche Leute noch so unbehaglich sind.
Und ja, die Lebensbedingungen vieler trans* Menschen sind schlimm, einschließlich Suizidalität.
Virupaksha H G, Muralidhar D, Ramakrishna J. Suicide and suicidal behavior among transgender persons. Indian J Psychol Med [serial online] 2016 [cited 2019 Jan 29];38:505-9. Available from: http://www.ijpm.info/text.asp?2016/38/6/505/194908