Beitrag #30
18.03.2012, 09:42
(18.03.2012, 01:45)Eva_Tg schrieb: Aber zum eigentlich Thema: Kann mir jemand erklären wie ihr Konsonaten formt? Mir ist nämlich aufgefallen, daß ich da oft Probleme habe, gerade bei harten Lauten.
Entweder kommen die aus der Brust, dadurch habe ich zu viel Resonanz in der Stimme oder sie klingen zu schrill.
Prinzipiell unterscheidet man ja zwei Arten von Konsonanten:
- Nicht Stimmhafte (f,s, p, t usw.): Diese sollten eigentlich von sich aus gar keine Resonanz haben. Du musst nur darauf achten, die Stellung des Klangapparats im Vergleich zu den resonierenden Vokalen nicht zu verändern. Ansonsten sind sehr deutliche und klare Konsonanten sehr gut für uns, denn sie "tragen" die darauffolgenden Vokale. Wird der Vokal nach einem Konsonanten zu hart bzw. resoniert er falsch, musst du dir ein "h" zwischen Konsonant und Vokal vorstellen, z.B. tHaaaaaaa
- Stimmhafte (z.B. m, n, ng, aber auch stimmhaftes s, r usw.): Sind weniger problematisch, weil weicher. An diesen läßt sich sehr schön die richtige Resonanz üben, gerade n und m waren für mich sehr wertvoll und ich benutze sie immer noch, wenn mal das Gefühl habe, die korrekte Resonanz zu verlieren. Bei diesen Konsonanten spürt man nämlich sehr gut die Kopfresonanz (daher heißen sie auch Nasale).
Hier ein Gedicht zum Üben der Konsonanten (besteht nämlich nur aus ebendiesen):
http://www.fen-net.de/christian.scholz/l...Jandl1.htm
Ich hoffe, das hilft ein wenig.
Liebe Grüße,
Iris
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