Beitrag #3
09.11.2019, 20:55
Hallo erstmal.
Ich will mich ja nicht einmischen, aber "Transidentität" (früher hieß das "transidentitäre Störung" oder "Geschlechterdysphorie") und das sogenannte "Borderline-Syndrom" gelten beides als Persönlichkeitsstörung. Die Komorbität beider "Erkrankungen" ist gering, das bedeutet, es ist eigentlich unwahrscheinlich, dass beide Diagnosen auf dich zutreffen.
Zum Nachlesen kann ich dir folgende Studie empfehlen: http://scholar.google.de/scholar_url?url...holarr(ist über weite Strecken fachwissenschaftliches Gibberish, aber die Zusammenfassung ist auch für Laien nachvollziehbar)
Da sich die Symptome nach außen hin ähneln, auch wenn sie unterschiedliche Ursprünge haben (z.B. dissoziatives Erleben, depressive Phasen, autoagressives Verhalten, etc.), kann mich mir vorstellen, dass hier mindestens eine Fehldiagnose vorliegt.
Hat dein*e Arzt*in beide "Erkrankungen" bei dir festgestellt?
Kriegst du Medikamente aufgrund deines "Borderline-Syndroms"?
Ansonsten wäre es gut möglich, dass dir eine HRT objektiv weiterhelfen kann.
Bei mir ist nämlich auch mal nach vier Jahren Analyse ein "leichtes Borderline-Syndrom" festgestellt worden. Das heißt, dass bestimmte Aspekte meiner Perönlichkeit nicht analysierbar sind. Nachdem mir klar wurde, was mit mir los ist, hat aber einiges in meiner Biographie plötzlich Sinn ergeben.
Dasselbe hoffe ich für dich.
Kleiner Zusatztip: Für die Diagnose "Transidentität" ist ausschließlich die Aussage der Betroffenen maßgeblich - es gibt keine "harten" Faktoren die ein*e Psychologe*in dafür oder dagegen ins Feld führen kann. Dein*e Arzt*in kann höchstens "Borderline" als Ursache für deine Selbstwahrnehmung behaupten, aber dann wäre er*sie ein Arsch.
"I could be wrong now - but I don't think so" (Randy Newman)
Grüße Windy
Ich will mich ja nicht einmischen, aber "Transidentität" (früher hieß das "transidentitäre Störung" oder "Geschlechterdysphorie") und das sogenannte "Borderline-Syndrom" gelten beides als Persönlichkeitsstörung. Die Komorbität beider "Erkrankungen" ist gering, das bedeutet, es ist eigentlich unwahrscheinlich, dass beide Diagnosen auf dich zutreffen.
Zum Nachlesen kann ich dir folgende Studie empfehlen: http://scholar.google.de/scholar_url?url...holarr(ist über weite Strecken fachwissenschaftliches Gibberish, aber die Zusammenfassung ist auch für Laien nachvollziehbar)
Da sich die Symptome nach außen hin ähneln, auch wenn sie unterschiedliche Ursprünge haben (z.B. dissoziatives Erleben, depressive Phasen, autoagressives Verhalten, etc.), kann mich mir vorstellen, dass hier mindestens eine Fehldiagnose vorliegt.
Hat dein*e Arzt*in beide "Erkrankungen" bei dir festgestellt?
Kriegst du Medikamente aufgrund deines "Borderline-Syndroms"?
Ansonsten wäre es gut möglich, dass dir eine HRT objektiv weiterhelfen kann.
Bei mir ist nämlich auch mal nach vier Jahren Analyse ein "leichtes Borderline-Syndrom" festgestellt worden. Das heißt, dass bestimmte Aspekte meiner Perönlichkeit nicht analysierbar sind. Nachdem mir klar wurde, was mit mir los ist, hat aber einiges in meiner Biographie plötzlich Sinn ergeben.
Dasselbe hoffe ich für dich.
Kleiner Zusatztip: Für die Diagnose "Transidentität" ist ausschließlich die Aussage der Betroffenen maßgeblich - es gibt keine "harten" Faktoren die ein*e Psychologe*in dafür oder dagegen ins Feld führen kann. Dein*e Arzt*in kann höchstens "Borderline" als Ursache für deine Selbstwahrnehmung behaupten, aber dann wäre er*sie ein Arsch.
"I could be wrong now - but I don't think so" (Randy Newman)
Grüße Windy
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.