Beitrag #13
18.01.2020, 18:32
ich fühle mich besonders weiblich, wenn ich von den Frauen in meiner Umgebung als ihresgleichen wahrgenommen und behandelt werde. Und das ist bei meinem bisherigen Stadium (also ganz am Anfang) schon eine Auszeichnung, finde ich. Und ja, es ist ein Unterschied, ganz eigenartig und subtil, aber spürbar.
Eine Definition von Weiblichkeit ist ungefähr genauso schwer wie die Definition von Gesundheit, die eine Zeit lang auch als Abwesenheit von Krankheit negativ definiert wurde. Aber irgendwie ist für mich persönlich (meine) Weiblichkeit die Abwesenheit meiner immerhin ein halbes Jahrhundert ausgeübten „männlichen Seite“. Ich spüre mich nun deutlich intensiver, erlebe die Welt auch intensiver, weil ich es jetzt zulasse. Ich lasse mehr Gefühle zu, also noch mehr, ich war auch vorher nicht unemotional, aber schaumgebremst. Aber gut, ich war in der Altenpflege tätig, da lernst du den Umgang mit deinen Gefühlen recht gut. Und ich habe mich „als Mann“ auch schon verdammt weiblich aufgeführt, was jetzt auch für mich klar ist. Aber als Mann wollte ich immer die Kontrolle haben (so wie das Führen beim Tanzen) und jetzt lasse ich auch gerne die Passivität zu, lasse andere übernehmen. Ich muss nicht immer recht haben und auch andere Menschen haben gute Ideen. Irgendwie habe ich das Gefühl, die Welt istaus weiblicher Sicht größer, schöner und bunter, und weniger kompliziert.
Eine Definition von Weiblichkeit ist ungefähr genauso schwer wie die Definition von Gesundheit, die eine Zeit lang auch als Abwesenheit von Krankheit negativ definiert wurde. Aber irgendwie ist für mich persönlich (meine) Weiblichkeit die Abwesenheit meiner immerhin ein halbes Jahrhundert ausgeübten „männlichen Seite“. Ich spüre mich nun deutlich intensiver, erlebe die Welt auch intensiver, weil ich es jetzt zulasse. Ich lasse mehr Gefühle zu, also noch mehr, ich war auch vorher nicht unemotional, aber schaumgebremst. Aber gut, ich war in der Altenpflege tätig, da lernst du den Umgang mit deinen Gefühlen recht gut. Und ich habe mich „als Mann“ auch schon verdammt weiblich aufgeführt, was jetzt auch für mich klar ist. Aber als Mann wollte ich immer die Kontrolle haben (so wie das Führen beim Tanzen) und jetzt lasse ich auch gerne die Passivität zu, lasse andere übernehmen. Ich muss nicht immer recht haben und auch andere Menschen haben gute Ideen. Irgendwie habe ich das Gefühl, die Welt istaus weiblicher Sicht größer, schöner und bunter, und weniger kompliziert.
-lich,
Eva