Beitrag #2
15.04.2020, 18:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2020, 18:13 von Brenda.)
Hallo Robin,
erst einmal ein herzliches Willkommen von mir.
Ich bin zwar fast doppelt so alt wie Du, teile aber viele Deiner Erfahrungen und bin eigentlich im Moment in einer recht ähnlichen Situation: ich habe mich erst kürzlich geoutet und warte auf meinen ersten Beratungstermin, was sich Dank Corona etwas verzögert. Und das ist mein erster Beitrag hier im Forum
Das ist eine Befürchtung, die mir auch gelegentlich kommt - die Idee, ich spinne einfach und steigere mich in irgendetwas hinein. Aber wenn ich nur kurz darüber nachdenke, bin ich mir meiner Empfindungen wieder sehr sicher. Wer würde sich denn freiwillig so etwas aussuchen, es gibt sicher einfachere Methoden, sich sein Leben zu erschweren, als sich mit Hormonersatztherapie und Namensänderungen herumzuschlagen.
Und: die Welt ist nicht schwarz-weiß, nicht Trans oder Cis - es gibt etliche Facetten und alles Denkbare dazwischen.
Zweitaccounts mit weiblichen Nicknames hatte ich schon vor 20 Jahren, schulische Mißerfolge (dreimal Abi abgebrochen, Schulangst, Panikattacken) & fehlendes Interesse an beruflichem Erfolg kann ich in erheblichem Umfang vorweisen und meine Sexualität hat sich zumindest in meinen 20ern nicht anders für mich dargestellt, als von Dir geschildert. Du bist also ganz sicher nicht allein.
Geht mir ähnlich, bei mir war es zwar meine Familie, aber seitdem fühle ich mich so gut, wie nur selten zuvor. Wenn ich nach dem Aufwachen am Fußende meine lackierten Nägel sehe, muß ich schon strahlen. Ich genieße diese Zeit, wer weiß wie lange die Euphorie anhält.
Viele Grüße aus dem hohen Norden, Brenda
erst einmal ein herzliches Willkommen von mir.
Ich bin zwar fast doppelt so alt wie Du, teile aber viele Deiner Erfahrungen und bin eigentlich im Moment in einer recht ähnlichen Situation: ich habe mich erst kürzlich geoutet und warte auf meinen ersten Beratungstermin, was sich Dank Corona etwas verzögert. Und das ist mein erster Beitrag hier im Forum
(14.04.2020, 14:44)Bubbes schrieb: Ich habe Angst davor, dass letztendlich keine Transexualität festgestellt wird.
Das ist eine Befürchtung, die mir auch gelegentlich kommt - die Idee, ich spinne einfach und steigere mich in irgendetwas hinein. Aber wenn ich nur kurz darüber nachdenke, bin ich mir meiner Empfindungen wieder sehr sicher. Wer würde sich denn freiwillig so etwas aussuchen, es gibt sicher einfachere Methoden, sich sein Leben zu erschweren, als sich mit Hormonersatztherapie und Namensänderungen herumzuschlagen.
Und: die Welt ist nicht schwarz-weiß, nicht Trans oder Cis - es gibt etliche Facetten und alles Denkbare dazwischen.
Zweitaccounts mit weiblichen Nicknames hatte ich schon vor 20 Jahren, schulische Mißerfolge (dreimal Abi abgebrochen, Schulangst, Panikattacken) & fehlendes Interesse an beruflichem Erfolg kann ich in erheblichem Umfang vorweisen und meine Sexualität hat sich zumindest in meinen 20ern nicht anders für mich dargestellt, als von Dir geschildert. Du bist also ganz sicher nicht allein.
Zitat:Seitdem ich es meinen Eltern vor 5 Tagen erzählt habe, bin ich so aufgewühlt, alles ist so komisch. Ich fühle mich merkwürdig. Aber... irgendwie positiv.
Geht mir ähnlich, bei mir war es zwar meine Familie, aber seitdem fühle ich mich so gut, wie nur selten zuvor. Wenn ich nach dem Aufwachen am Fußende meine lackierten Nägel sehe, muß ich schon strahlen. Ich genieße diese Zeit, wer weiß wie lange die Euphorie anhält.
Viele Grüße aus dem hohen Norden, Brenda