Beitrag #25
29.06.2020, 17:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.06.2020, 08:58 von Bonita.)
(29.06.2020, 16:25)chipsi schrieb: Du hörst das raus was du raushören willst, das ist dir auch unbenommen. Das muss gar nicht zwingend etwas damit zu tun haben was ich geschrieben habe und noch weniger mit dem was ich gemeint habe und auch klar ersichtlich ist.Das war nicht ganz ernst gemeint, hätt ich ev besser dazu schreiben können - aber interessant, wie Du darauf reagierst
(29.06.2020, 16:25)chipsi schrieb: Ich hab mich auch auf dieses Essay bezogen, und darin fehlt ja die klare Aussage ob jetzt Transfrauen mit Hormonen oder Operationen aufs Damenklo dürfen oder nicht. Sie meint nur, dass diejenigen ganz ohne Hormone und Operationen nicht hindürfen. Die Frage wäre dann halt auch welche Operationen konkret Voraussetzung sein sollen um in geschützte Bereiche für Frauen zu dürfen. Der OP-Zwang ist ja bekanntlich in Ö für die Personenstandsänderung schon lange gefallen, und rechtlich gesehen darf man dann auch aufs Damenklo wenn ohne GaOP, in Ö zumindest Dann schreibt sie darüber dass Transfrauen auch beschützt werden müssen aber klare Akzeptanz und Annerkennug als Frauen will sie ihnen halt auch nicht zukommen lassen.Eh, da käm ja auch wieder das ungerechte "Spiel" des Passing(privileg)s zum Tragen - weil, es geht da um Intim-Räume für von Personen männlichen Aussehens traumatisierte Frauen und Kinder, nicht um öffentliche Toiletten; Du selbst hast ja zB gemeint, Du würdest ohne GAOP in quasi vorauseilender Rücksichtnahme nicht in zB Gemeinschafts-Duschräume etc pp gehen;
Wenn man Transfrauen als Frauen sowohl rechtlich als auch gesellschaftlich akzeptiert, brauchen sie auch keine 3. Toilette. Wenn du, liebe Bonita, das für dich oder andere Transgender gerne so haben möchtest ist dagegen natürlich nichts einzuwenden.
Was soll aber die ebenso von männlichen Personen traumatisierte trans Frau, die selbst (leider bzw noch) mit männlichen Attributen leben muss - und da ist wohl primär noch nicht mal so das Geschlechtsteil gemeint - tun, wenn die gemeinsam mit anderen auf dieselbe Art und Weise traumatisierten Frauen bzw Kindern in solchen Schutz-Einrichtungen untergebracht wäre? Sich nicht mehr aus ihrem Zimmer trauen? Kanns ja wohl auch nicht sein...
Ps: Das Beispiel mit der 3. Toilette kommt ja von der ach so solidarischen LGBTIQ+-Bewegung, wo sich transsexuelle - zumindest solche wie Du und ich - wohl gar nicht so sehr dazu zählen; Nachtrag: Wobei ich für solche 3. bzw neutralen Toiletten bin, weil es eben viele trans*gender+ gibt, die das auch für sich wollen oder brauchen, unabhängig von transsexuellen, welche die eine oder andere Passing-Sorge haben, also die es nicht so leicht (wzB Du und ich) haben...
„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends