Beitrag #14
07.07.2020, 15:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.07.2020, 16:10 von Claudia_89.)
(03.07.2020, 10:21)Sunburst schrieb: Ansonsten wären ein paar philosophische Grundlagen nicht verkehrt gewesen Nehmen wir zur Transferleistung ein aus dem akademischen Unterricht lange bewährtes Beispiel: Wenn die Straße naß ist, kann man daraus nicht schließen, daß es geregnet hat. Es könnte auch jemand sauber gemacht haben, es könnten ein paar Getränkekästen von einem LKW gefallen sein, ein Hydrant könnte kaputt gegangen sein, etc. etc.
Das ist eine nette Allegorie, aber wie gesagt, philosophisches Imkreisegedrehe. Gender Dysphorie beschreibt nur einen Zustand, nämlich (auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole) das Leiden, verursacht durch ein Nicht-Zusammenpassen von empfundenem und Geburtsgeschlecht. Es ist so wie die Feststellung, dass die Straße nass ist, nichts weiter.
Was in diesem Thread vonstatten geht, sieht eher wie folgt aus: Prämisse=Die Straße ist nass. Frage=ist es denn zwingend notwendig dass die Straße nass ist, um sie als nass bezeichnen zu können??
Es gibt eben ganz präzise Formulierungen, die dabei helfen sollen einen Sachverhalt feststellen zu können, was auch sehr gut funktioniert. Außer es wird das Vermögen von Begriffen, einen Sachverhalt umschreiben zu können infrage gestellt und Relativierungen und Ausnahmen formuliert, wie es einem beliebt. Die Katastrophe ist vorprogrammiert.
Ich glaube nicht, dass es ein Zufall ist, dass es genau in dieser Zeit - wo viele solche Ausnahmen und Relativierungen stattfinden - plötzlich die Detransitioner und Regreter aus dem Boden sprießen...
Ums eindringlich auf den Punkt zu bringen: Niemand ließe sich von sich aus seinen Penis amputieren, gäbe es damit nicht ein massives Problem. Ich werde nicht die Person sein, die sagt: Penisamputationen sind für jedermann, spezielle Anforderungen gibt's nicht...