Beitrag #4
01.02.2021, 13:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.02.2021, 18:05 von Mike-Tanja.
Bearbeitungsgrund: Tippfehler korrigiert II
)
(29.01.2021, 19:48)Bonita schrieb: https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2...723d1877c/Obwohl da ein paar Ansätze und Ideen drin stecken, denen ich zustimmen kann, halte ich das für keine gute Initiative.
Zitat:29.01.2021
Die Überwindung des Fleisches
Die Transgender-Bewegung will das körperliche Geschlecht juristisch abschaffen: Über Risiken und Nebenwirkungen wird geschwiegen [hier gekürzt]
Warum? Weil viele Menschen aus dem Rest der Welt, also von außerhalb der TG-Blase, das nicht als einen Schritt zu Gleichheit und Gerechtigkeit für Menschen aus der betroffenen Gruppe, sondern als den Versuch einer Minderheit, die in ihren Augen Maß und Ziel verloren hat, verstehen werden, die Welt und das Leben aller Menschen außerhalb der Blase nach ihren Vorstellungen umzugestalten. Otto und Erika Normalverbraucher/in könnten das gar als Bedrohung der Welt, so wie sie sie kennen und schätzen, auffassen. Und wenn dann irgendwelche rechten Spinner auf einer Demo eine Regenbogenfahne zerreissen und gröhlen, dass man diese LGBTI-Bagage am besten psychiatrieren und einsperren sollte, dann finden sie das angesichts solcher Initiativen nicht mehr empörend, sondern wackeln mit dem Kopf und murmeln: "Irgendwie ist da was dran..."
Die unnötigen negativen Reaktionen, die das provoziert, und die alle Gruppenangehörigen treffen werden, könnten mehr Schaden anrichten, als das Hissen einer Flagge bringen wird - und mehr ist das nicht, ich gebe solchen Ideen in meiner Lebenszeit keine Chance mehr auf Verwirklichung. Aber wir verspielen damit emotionalen Kredit, den man sonst für andere, pragmatischere Anliegen nützen könnte.
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -