Beitrag #2
08.03.2021, 10:39
Hallo und danke für deine Frage.
Was ziehe ich an.
GutachterInnen sagen immer wieder, dass trans Frauen nicht in betont sexyger Kleidung zu kommen brauchen, um als Frau anerkannt zu werden.
So ist es auch beim ersten Going Out.
Wenn du da betont weiblich erscheinen möchtest mit rosa Pulli und Jeansrock, bedienst du damit einen großen Teil von Männerklischees.
An diesen wirst du dann auch gemessen werden.
Da du aber das erste Mal in der Öffentlichkeit als Frau auftrittst, wird es dir höchstwahrscheinlich an der für selbstverständlich erachteten Souveränität im Gehen, Bewegen, Stehen, kurzum: allen Körperbewegungen mangeln.
Am Umgang mit mehr oder weniger dummen Sprüchen.
Aufdringlichen, musternden, zudringlichen Blicken.
Gekicher hinter vorgehaltener Hand.
Das kann dann zu einem tiefen Sturz führen von dem Hochgefühl, endlich auch draußen als Frau unterwegs zu sein zu der herben Enttäuschung, von „allen“ nur als verkleideter Mann „erkannt“ zu sein – und das nächste Going Out lange Zeit hinauszuschieben.
Siehst du diese Gefahr für dich nicht, dann geh so hinaus, wie du dich am wohlsten fühlst.
Ganz egal, was andere davon halten.
Falls die Gefahr für dich zutrifft, könnte es klüger sein, die ersten Male eher androgyn unterwegs zu sein und diesen Stil von Mal zu Mal weiblicher zu gestalten.
Was ziehe ich an.
GutachterInnen sagen immer wieder, dass trans Frauen nicht in betont sexyger Kleidung zu kommen brauchen, um als Frau anerkannt zu werden.
So ist es auch beim ersten Going Out.
Wenn du da betont weiblich erscheinen möchtest mit rosa Pulli und Jeansrock, bedienst du damit einen großen Teil von Männerklischees.
An diesen wirst du dann auch gemessen werden.
Da du aber das erste Mal in der Öffentlichkeit als Frau auftrittst, wird es dir höchstwahrscheinlich an der für selbstverständlich erachteten Souveränität im Gehen, Bewegen, Stehen, kurzum: allen Körperbewegungen mangeln.
Am Umgang mit mehr oder weniger dummen Sprüchen.
Aufdringlichen, musternden, zudringlichen Blicken.
Gekicher hinter vorgehaltener Hand.
Das kann dann zu einem tiefen Sturz führen von dem Hochgefühl, endlich auch draußen als Frau unterwegs zu sein zu der herben Enttäuschung, von „allen“ nur als verkleideter Mann „erkannt“ zu sein – und das nächste Going Out lange Zeit hinauszuschieben.
Siehst du diese Gefahr für dich nicht, dann geh so hinaus, wie du dich am wohlsten fühlst.
Ganz egal, was andere davon halten.
Falls die Gefahr für dich zutrifft, könnte es klüger sein, die ersten Male eher androgyn unterwegs zu sein und diesen Stil von Mal zu Mal weiblicher zu gestalten.
Nicht zu hassen - um zu lieben bin ich da (Antigone)