Beitrag #25
14.03.2021, 01:24
Hallo,
Da meine Familie nichts von dem ganzen weiß, fällt das mit dem Zurechtmachen eher weg. Außerdem ist es ja genau so, dass ich kaum Gender Dysphoria habe. Ich habe da zwar schon seit einiger Zeit einen Twitter-Account, aber meine sozialen Ängste schränken mich sogar online ein. Als Beispiel: Wenn ich auf einen Tweet antworten möchte, dann lasse ich es meist einfach sein, weil ich das Gefühl habe, es würde niemanden interessieren, was ich da von mir gebe und ich würde denen einfach nur ihre Zeit rauben.
LG
(24.02.2021, 10:31)Rabenmädchen schrieb: Außer deiner Angst gibt es keinen Grund, warum du die weibliche Rolle in der Gesellschaft (englisch: gender) nicht einmal ausprobieren könntest.
Im Karneval oder bei Kostümpartys und Ähnlichem ist das sozial sogar erlaubt.
Da dies wegen Corinna zurzeit ausfällt, gibt es eine andere, dir wahrscheinlich entgegenkommende Möglichkeit, dich auszuprobieren:
Du meldest dich in Foren und Netzwerken an unter deinem Wunschnamen.
Schminkst dich und machst dich so zurecht, wie du gerne aussehen würdest.
Und sagst allen Interessenten, die mit dir schreiben, dass du glaubst, Gender Disphoria zu haben, und das gerade austesten willst.
Damit schlägst du viele Fliegen mit einer Klappe:
1. Du bist ehrlich und musst nicht lügen oder dich verstellen. Du kannst einfach Du sein.
2. Die mit dir schreiben fühlen sich nicht verärmelt.
3. Du bekommst ehrliche Reaktionen. Auch aus negativen Reaktionen kannst du viel für dich lernen.
4. Deine Bartstoppeln und deine tiefe Stimme fallen nicht auf, genauso wenig wie andere männliche Attribute.
5. Du weißt, dass du nicht pervers bist, egal, was manche Deppen dir vll schreiben.
Und nicht als letzten Punkt:
Du kannst dir klar werden, inwieweit du körperliche Anpassungen wirklich brauchst.
Hier betone ich „brauchst“ und nicht „willst“.
Da meine Familie nichts von dem ganzen weiß, fällt das mit dem Zurechtmachen eher weg. Außerdem ist es ja genau so, dass ich kaum Gender Dysphoria habe. Ich habe da zwar schon seit einiger Zeit einen Twitter-Account, aber meine sozialen Ängste schränken mich sogar online ein. Als Beispiel: Wenn ich auf einen Tweet antworten möchte, dann lasse ich es meist einfach sein, weil ich das Gefühl habe, es würde niemanden interessieren, was ich da von mir gebe und ich würde denen einfach nur ihre Zeit rauben.
LG