Beitrag #26
03.04.2021, 07:25
Hallo Tatjana, guten Morgen und danke für deinen offenen Beitrag.
Den Begriff Bigender kannte ich noch nicht, ist das etwas anderes als „Fluid“?
Als Bigender hast du es bestimmt schwer, in deinem Anderssein ernst genommen zu werden.
Es erscheint Außenstehenden als so bequem, so hedonistisch, zwischen den Geschlechtern switchen zu können, heute Frau, morgen Mann, wie es gerade gefällt, und sich nie festlegen zu müssen.
Wer sieht schon die dahintersteckende Not, nirgendwo richtig zu Hause zu sein?
Einer meiner Bekannten erlebt das so.
Zu einem Stammtisch kam er zu spät und im Schlabberlook, weil er sich zu Hause gefragt hatte, was er gerade sei – und somit anziehen solle.
Männlich?
Oder doch damenhaft schick, mit Korsage?
Dann fiel ihr ein, dass sie nicht gut darin sitzen könne.
Also zog sie sich wieder um.
Fühlte sich aber nicht als Mann.
Also wieder zurück.
Ende vom Lied war der androgyne Schlabberlook – der nur nach außen zeigte, wie es in ihr/ihm innerlich ausschaute.
Du hast natürlich Recht:
CD F64.9 - Störung der Geschlechtsidentität, nicht näher bezeichnet.
Das ist eine sehr verwaschene Diagnose und hilft dir nicht wirklich weiter.
Du sagst ja selbst, du BIST manchmal Frau, aber dann später auch wieder Mann.
Ich kenne einen Fluiden, der „ein wenig“ Östro nimmt, um sich eher in beiden Gechlechtern aufhalten zu können.
Was machst du?
Den Begriff Bigender kannte ich noch nicht, ist das etwas anderes als „Fluid“?
Als Bigender hast du es bestimmt schwer, in deinem Anderssein ernst genommen zu werden.
Es erscheint Außenstehenden als so bequem, so hedonistisch, zwischen den Geschlechtern switchen zu können, heute Frau, morgen Mann, wie es gerade gefällt, und sich nie festlegen zu müssen.
Wer sieht schon die dahintersteckende Not, nirgendwo richtig zu Hause zu sein?
Einer meiner Bekannten erlebt das so.
Zu einem Stammtisch kam er zu spät und im Schlabberlook, weil er sich zu Hause gefragt hatte, was er gerade sei – und somit anziehen solle.
Männlich?
Oder doch damenhaft schick, mit Korsage?
Dann fiel ihr ein, dass sie nicht gut darin sitzen könne.
Also zog sie sich wieder um.
Fühlte sich aber nicht als Mann.
Also wieder zurück.
Ende vom Lied war der androgyne Schlabberlook – der nur nach außen zeigte, wie es in ihr/ihm innerlich ausschaute.
Du hast natürlich Recht:
CD F64.9 - Störung der Geschlechtsidentität, nicht näher bezeichnet.
Das ist eine sehr verwaschene Diagnose und hilft dir nicht wirklich weiter.
Du sagst ja selbst, du BIST manchmal Frau, aber dann später auch wieder Mann.
Ich kenne einen Fluiden, der „ein wenig“ Östro nimmt, um sich eher in beiden Gechlechtern aufhalten zu können.
Was machst du?
Nicht zu hassen - um zu lieben bin ich da (Antigone)