Beitrag #30
04.04.2021, 19:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2021, 13:05 von Mike-Tanja.)
Ich halte es für richtig und wichtig, Fernsehproduktionen wie diese zu kritisieren und kritisch zu kommentieren.
Ich habe den Film nicht gesehen, aber ich glaube den Berichten, wonach er transphobe Klischees verbreitet. Soweit, so schlecht.
Aber: Es ist nur ein Fernsehfilm, es ist nur ein Drehbuch. Einige der Reaktionen darauf halte ich für deutlich übertrieben. Es ist kein Verbrechen, auch keine Verhetzung, einen psychisch kranken Mörder zu porträtieren, der sich selbst zur Transfrau stilisiert. Bestenfalls ist es das Wiederkäuen altbekannter Drehbuchmotive ("Schweigen der Lämmer", "Psycho" & Co). Man kann ja nicht ausschließen, dass so jemand ein Verbrechen begeht. Wenn es passieren könnte, dann darf man es auch zeigen. Auch Transmenschen sind im Übrigen keine besseren Menschen, und ich gehe davon aus, dass für andere gefährliche psychische Störungen unter ihnen etwa gleich häufig sind wie unter Cisgendern.
Ob das Drehbuch und die Verfilmung das dafür vom Sender ausgegebene Geld wert waren, mögen andere beurteilen. Ansonsten betrachte ich das gelassen aus der Distanz. Immerhin sind kreativ-künstlerische Menschen, Drehbuchautor/inn/en, Schauspieler/innen und Menschen, die Regie führen, tendenziell wohl offener und aufgeschlossener als der Rest der Menschheit. Die muss man sich als Gruppe nicht durch eine übertrieben-wütende Attacke zu Feind/inn/en machen.
Ich habe den Film nicht gesehen, aber ich glaube den Berichten, wonach er transphobe Klischees verbreitet. Soweit, so schlecht.
Aber: Es ist nur ein Fernsehfilm, es ist nur ein Drehbuch. Einige der Reaktionen darauf halte ich für deutlich übertrieben. Es ist kein Verbrechen, auch keine Verhetzung, einen psychisch kranken Mörder zu porträtieren, der sich selbst zur Transfrau stilisiert. Bestenfalls ist es das Wiederkäuen altbekannter Drehbuchmotive ("Schweigen der Lämmer", "Psycho" & Co). Man kann ja nicht ausschließen, dass so jemand ein Verbrechen begeht. Wenn es passieren könnte, dann darf man es auch zeigen. Auch Transmenschen sind im Übrigen keine besseren Menschen, und ich gehe davon aus, dass für andere gefährliche psychische Störungen unter ihnen etwa gleich häufig sind wie unter Cisgendern.
Ob das Drehbuch und die Verfilmung das dafür vom Sender ausgegebene Geld wert waren, mögen andere beurteilen. Ansonsten betrachte ich das gelassen aus der Distanz. Immerhin sind kreativ-künstlerische Menschen, Drehbuchautor/inn/en, Schauspieler/innen und Menschen, die Regie führen, tendenziell wohl offener und aufgeschlossener als der Rest der Menschheit. Die muss man sich als Gruppe nicht durch eine übertrieben-wütende Attacke zu Feind/inn/en machen.
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -