Beitrag #39
07.04.2021, 09:03
(07.04.2021, 06:54)Rabenmädchen schrieb: ...Ich finde das was du geschrieben hast, hat mit Sarkasmus nichts mehr zu tun, aber das ist meine persönliche Meinung.
Ach ja:
Sarkasmusmodus off.
Sorry.
Interessant finde ich ja, dass doch eher abwertende Begriffe wie 'Transe' und 'cissen' erst hier in diesem Thread aufgetaucht sind.
Im übrigen: Norman Bates bspw. war ja nicht transsexuell sondern hatte eine gespaltene Persönlichkeit, er ist in die Rolle seiner Mutter geschlüpft und hat damit gewissermaßen 'sie' die Morde begehen lassen.
Ob der Täter im Tatort jetzt auch eine gespaltene Persönlichkeit hat oder transsexuell ist oder etwas anderes wird ja bewusst offen gelassen.
In eine Mutterrolle zu schlüpfen um dann Kinder zu entführen und zu quälen (die Szene mit der Schokolade...) ist ja vermutlich kein Indiz für TS und viel mehr erfährt man von ihm ja nicht.
Ich finde halt die Aufregung übertrieben, weil es ja oftmals ganz andere Probleme bzgl. Akzeptanz und tatsächlicher Diskriminierung gibt.
Es gibt ja ohnehin auch etliche andere Filme und Dokus über Transgender, die gut gemacht sind.
Etwas überspitzt formuliert: Einerseits wird von der Gesellschaft verlangt, dass diese alles über LGBT... und die diversen unterschiedlichen Ausprägungen in Bezug auf Transgender zu wissen hat, teilweise ihre Sprache ändern soll und vielleicht das binäre System überhaupt abschaffen soll.
Andererseits wird hier suggeriert, dass dieselbe Gesellschaft nicht fähig ist zu differenzieren zwischen einem Psychopathen in einer fiktiven Tatort-Folge und der Realität.
IF AT FIRST YOU DON'T SUCCEED, FIX YOUR Ponytail AND TRY AGAIN.