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[Mike-Tanja]

(01.11.2011, 19:47)Lara K schrieb: nö PÄ ist noch nicht durch, lebe noch nicht lang genug als frau. weglassen wollt ich es eh nicht. aber wie schreib ich das rein?

und unter welchen unterpunkt?

Ähnlich wie Angelika würde ich zum Spiel mit offenen Karten und zur Ehrlichkeit raten. Jedes Verschweigen oder Verfälschen rechtlich bedeutsamer Tatsachen, zu denen das "Registergeschlecht", also das in die amtlichen Personenstandsbücher eingetragene, zählt, kann im arbeitsrechtlichen Konfliktfall später eventuell gegen dich verwendet werden.

Lebensläufe sind heute knapp und tabellarisch zu fassen, also beispielsweise:

• 06/2010: medizinisch als transsexuelle Frau diagnostiziert
  
• 01/2011: Entschluss zum Wechsel der Geschlechtsrolle, Antrag auf Personenstandsänderung
  

Daraus könnte man einen Punkt "Sonstiges" oder "Gesundheitliches" machen. Details der Behandlung etc. gehen den Arbeitgeber nichts an. Das Ganze sollte weder verschwiegen noch zum großen Drama aufgeblasen werden. Im Grunde ist das Geschlecht ja in 99 von 100 Fällen für das Arbeitsverhältnis ohne Bedeutung. Bedeutsam ist meiner Meinung nach nur, dass der Arbeitgeber ein Recht hat, zu erfahren, dass er jemanden einstellt, bei dem eine Personenstandsänderung zu erwarten ist.