Beitrag #8
05.02.2023, 14:21
(31.01.2023, 10:30)Mermaid991100 schrieb: Stimme dir voll zu!
Da ich eh bald zum arzt muss, wegen monatigen Dauerschmerz im Kopf und Dauer-Schwindelig, werd ich "versuchen" zu meiner "urspünglichen" Hausärztin zu gehen und hoffe, dass ich dort wieder toleranter behandelt werde und nicht so "schnell abgefertigt", wie du es gut beschreibst.
Wende einen neuen Trick an, mal sehen, ob das klappt: Werde ein kurzes A5-"Schild" (laminiert) basteln, dass ich nur heimlich der Anmeldungsdame vorzeige, auf der nur kurz draufsteht, dass ich darum bitte mit der angesuchten "Toleranz", entweder als "Frau" aufgerufen werde ins Arztzimmer oder ohne Anrede und daher nur mit dem Nachnahmen.
Finde es nur traurig, dass man zu solch ungewöhnlichen Schritten greifen muss, nur um nicht mit "Schubladendenken" der anderen vorverurteilt zu werden.
Also ich habe Glück mit meinen Hausarzt im 20.Bezirk. Der ist sehr nett auch die Wartedame ist sehr nett. Das mit den Aufrufen das ist halt meistens wie es offiziel auf der e-card oben ist da schauen die meisten nicht. Jetzt wo mein Personentand und Name geändert ist werde ich auch als Frau aufgerufen, oder bei der Transgender Ambulanz immer ohne Anrede.
Gut bei meinen Arzt muss ich auch immer sehr lange warten weil der sich wirklich Zeit für seine Patienten nimmt. Die meisten Hausärzte sind halt einfache Medikamentenschreiber/innen du kommst hin sagst was du hast bekommst ein Medikament und sie können die nächsten Patienten weitermachen. Ist sicher eine Zeitersparnis, aber solche Ärzte mag ich nicht. Mein Hausarzt hatte bisher mit Trans Fem Patienten noch nichts zu tun, da bin ich seine 1.Patientin, er hatte aber schon ein paar Trans Masculin Patienten. Er wirkte beim 1.Mal als ich bei ihm war etwas unbeholfen, aber er war trotzdem sehr nett.