taz.de - Transsexualität und Politik: Die AfD-Wählerin
RE: taz.de - Transsexualität und Politik: Die AfD-Wählerin
Beitrag #16
@ Bonita:
Also ist es völlig ok, wenn man radikale Meinung vertritt, nur weil man gefrustet ist?
Hm, ich bin sehr gefrustet, darf ich jetzt auch alle Betroffenen abwerten?

Tu nicht so, als wenn man komplexe Zusammenhänge und Hintergründe durch ein paar Umkehrschlüsse aufheben könnte.
So ziemlich jede Transfrau wünscht sich, sie wäre nicht betroffen, aber trotzdem schaffen es viele trotz all dieser Probleme und Nachteile ihren Weg zu finden.
Es ist eine Sache, ob man mit dem eigenen Schicksal hardert und eine völlig andere, ob man andere direkt oder indirekt dafür verantwortlich macht.
Das ist der entscheidende Unterschied, weil das hier nämlich letztlich der Fall ist. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Aussagen.

Das ist im Grunde sehr traurig, weil solche Menschen tatsächlich noch die Hoffnung haben (oder sich vielleicht auch nur vormachen), dass würde irgendwas in ihrem Leben ändern. Aber letztlich machen das alle Populisten, sie spielen mit den Hoffnungen und Ängsten der Menschen, mit besonderen Augenmerk auf den unteren Schichten.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
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RE: taz.de - Transsexualität und Politik: Die AfD-Wählerin - von Eva_Tg - 29.01.2017, 19:51

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