Transgender - Ursachenforschung und Typenbildung
RE: Transgender - Ursachenforschung und Typenbildung
Beitrag #34
Stimmt, ich kenne den Unterschied zwischen im falschen Körper, Transgender, Trans-Sexuell und so weiter nicht. Ist mir auch in jeder Hinsicht völlig egal, da ich mich genausowenig dafür rechtfertigen muss im falschen Körper zu sein, wie sich eine Frau nicht rechtfertigen muss wenn sie Typ sein will (und sich nicht durch psychologisch tausend komplizierte Unterarten und Unterformen und Transsexuell und Metrosexuell und Transgender und Halbtransgender und Intersexuell und Transvestit-zum-Selbstaufgeilen und Transvestit-zum-Wohlfühlen-mit-richtiger-Kleidung, TV, TS/TV und weiss der Geier was es da für zigtausend Unterarten, rechtfertigen und einschätzen lassen muss).

Fascher Körper - das genügt! Mehr gibt es nicht zu sagen.
Abgesehen davon ist meine sexuelle Orientierung etwas ganz Eigenes, und sehr kompliziert.
Devotes Fetisch-Weibchen und so, nicht nackt sein weil dieser Körper zu falsch und widerlich ist sondern ausschliesslich Vibratorspiele und kein typischer Sex, geil benutzt werden (egal ob von Männern oder Frauen) und auch mal die Domina spielen, und so weiter. Jede Form von Sexualität ist nur möglich nicht nackt, ohne widerwärtigen Schwanz, und sich dabei vorstellen eine Frau zu sein...sonst ist des viel zu widerwärtig, beschämend, körperlich falsch...Alles recht eigen...des Thema Sex wird in der kommenden Psychotherapie noch monatelang durchdiskutiert werden!
Jeder Mensch ist anders und individuell, nicht vergessen. Einige Transen stehen einfach auf Männer - andere machen Fetischsex, elektrische Toys, körperkontaktlosen Sex usw. weil man zu sehr vom falschen Körper angewidert ist, so wie ich.

Der eigene Körper hat also nur bedingt mit sexueller Orientierung zu tun, genausowenig kann man auch zu schwulen Männern nicht sagen "hey - wer von euch ist das Weibchen??" oder zu einem Lesbenpaar "na wer trägt den Umschnalldildo?" oder sonstige fiese schubladsierende Dinge.

Und es genügt nicht nur diesen widerwärtigen ekelerregenden Schwanz so schnell wie möglich wegoperiert kriegen, sondern man will schon eine echte Frau sein auch von der Stimme, Optik, Körperbau, von allem her.
Der Begriff "umgebaut" ist nicht verletzend oder herablassend gemeint, sondern einfach eine neutrale Floskel die man auch durch umoperiert, oder des gefällt mir am besten: GESCHLECHTLICH ANGEGLICHEN Wink ersetzen könnte.
Ausserdem ist das doch ein sehr positiver Begriff, man sollte froh sein dass so etwas wie umbauen, überhaupt möglich ist! Das ist normalerweise Grund für Feuerwerk, Freudenparty und Feiern!
Was hätte man denn z.B. 1950 gemacht, als es sowas wie Laser und ILP und Mach3 Rasierer für Falschgeborene nicht gab - etwa behaart wie ein Silberrückengorilla herumlaufen, keine Brustimplantate keinen Laser keine Gesichts-OP-Techniken NICHTS gibts, es gibt keine Chance keine Hilfe nichts, dann 20 oder 30 Jahre lang davon träumen eine hübsche Frau zu sein bis man sich die Schrotflinte in den Mund steckt weil man mit spätestens 30 bis weit obenhin die Schnauze voll hat vom falschen Körper???
Man sollte es darum sehr positiv sehen, medizinisch überhaupt umgebaut werden zu können Big Grin
Umgebaut, ist somit eigentlich ein sehr positiver Ausdruck, aber wenn sich Leute verletzt fühlen davon, kann man auch geschlechtlich angeglichen sagen.

Dann habe ich mit meiner Psychologin und ihrer Praktikantin ebenso über die Ursachen philosophiert.
Es gibt einige Theorien diesbezüglich.
Typische Männer und deren alltägliche Verhaltensmuster, weichen z.B. von meinen sehr stark ab. Man übernimmt viele, Sprechen, Slang, Gestik, Humor, aber man fühlt sich nie wohl, nie richtig, immer Frauen zugehörig.
Das ist allerdings von Anfang an der Fall, man fühlt sich nie rumbrüllenden fussballtretenden raufenden Jungs zugehörig als Kind, sondern baut Häuser aus Lego und spielt so "puppenartige" Spiele, freut sich über Katzen und Meerschweinchen, liegt in der Sonne und tratscht mit anderen Mädels und so.
Man macht instinktiv was richtig ist, es ist also genetisch bedingt, angeboren.
Dann hat man selbstverständlich auch klassische Männer-Interessen wie Autos, am Auto herumbasteln, Computergames. Man ist also ein Falschgeborener ein Mischtyp, der alle möglichen Interessen aufschnappt und übernimmt von beiden Geschlechtern, aber instinktiv wie eine Frau lebt, handelt, fühlt, und sich verstellt um nicht als "Weichei-Schwuchtel" anzuecken im Alltag und somit nur das "Männchen" raushängen lässt, oder sogar verdrängt was man wirklich ist und dann ganz besonders cool und hart ist, um bloss nicht aufzufallen.
[Bild: 9ee2c5-1336146420.gif] Kiss
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RE: Transgender - Ursachenforschung und Typenbildung - von Julia Moniquè Chantal - 16.03.2012, 21:20

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