Trans*Identität und Borderline (und Selbstzweifel)
RE: Trans*Identität und Borderline (und Selbstzweifel)
Beitrag #7
@Mike-Tanja - Danke, wollt ich grad drauf hinweisen.

@Philipp Felina - ich kann Dir leider nur eines sagen: 100% weiß doch nie jemand Bescheid über sich selber. Ich bin selber ein aufgeprägt selbstkritischer Mensch. Relativiere jeden Erfolg und zeichne mich für jeden Misserfolg persönöich verantwortlich.
Ich könnte behaupten ich habe ein Suchtproblem, doch zumindest das ist großteils unter Kontrolle. Ich weiß heute oft nicht, wie ich morgen liebe und wenn ich jetzt Lust habe Abends auszugehen, kann mich Nachmittag wieder die Angst packen. Und manchmal heule ich, weil ich alles beschissen finde.
Und jetzt, über 1 Jahr nach der GAOP, geht es mir viel viel besser.

Ich hatte immer Angst, dass irgendeiner der Gutachter meint, ich sei "nur" homosexuell, BPS, depressiv, oder sonst was.

Ich bekam nie eine Diagnose - außer eben transident zu sein.

Und trotzdem denke ich mir, ich dreh bald durch.

Das einzige was mir bleibt, zu akzeptieren wie ich mich wohl fühle und auch genau so zu handeln und dafür dann auch die Verantwortung zu übernehmen. Das ist das einzige, was mich die letzten Jahre überleben ließ.

Mehr Rat kann ich dir leider nicht geben. Also zu fühlen.

Ganz liebe Grüße
Patricia
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RE: Trans*Identität und Borderline (und Selbstzweifel) - von Patricia1975 - 11.11.2019, 07:31

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