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RE: Bitte um eure Einschätzung.
(12.12.2012, 13:03)Bonita schrieb: ist wohl alles etwas kompliziertererer (im Vergleich zu mir früher geworden)...
Weiß jemand eigentlich, ob die Zahl der Patient/inn/en mit Diagnose F-64.0, die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung beanspruchen, tatsächlich signifikant steigt?
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RE: Bitte um eure Einschätzung.
12.12.2012, 15:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2012, 15:22 von mariaadmin.)
Offizielle Auskunft
telefonische Auskunft nach Gespräch mit Frau Dr. Kaufmann von gerade eben (ohne zwischen irgendwelchen Zeilen zu lesen)
Es wird benötigt
* Stellungnahme des behandelnden Terapeuten, dass eine Hormontherapie empfohlen wird. Anzahl der Psychotherapiestunden ist für die Hormonfreigabe irrellevant, der Therapeut muss eben der Meinung sein, das zu empfehlen. Dies wird wohl nicht nach einer Stunde sein, muss aber auch keine 50 Stunden dauern ...
Die Kasse macht für die Kostenübernahme bei weniger als 50 Stunden manchmal Probleme, aber nicht immer (persönliche Erfahrung von mir: nicht jede hat 50 Stunden, schon gar nicht für die HRT die ja irgendwo im Laufe des Prozesses erfolgen soll, und nicht am Ende - am Ende ist die GAOP ...)
Sie empfiehlt einen Terapeuten, der mit der Materie vertraut ist, und nicht irgendeinen ...
* Psychologisches Gutachten
* Psychiatrisches Gutachten
Die beiden letzteren hat um 2004 herum beide die Kasse übernommen, das ist je 1 Termin mit je einer geringen Stundenanzahl (bei mir waren es so je 2 stunden als doppelstunde)
Meine Terapeutin hat mir damals die beiden o.a. empfohlen.
weiters als medizinische gutachten:
*Urologisches Gutachten (irgendjemand soll begutachten dass Hoden & Prostata frei von Krankheiten sind - eine reine Vorsichtsmassnahme)
Kann jeder beliebige Urologe erstellen, Frau Dr. Kaufmann ist ja keine Urologin, aber z.b. Dr Egger oder Dr. Angel wären Urologen. Insofern erstellt sich bei einer Hormontherapie bei Dr Egger er sich dieses Gutachten selbst.
Man kann sich selbst unabhängig von der HRT einen Termin bei einem Urologen ausmachen, um das zu untersuchen (z.b. am Wohnort). Überweisung nach extern gibts vom AKH sowieso nicht, nachdem das AKH nicht nach extern überweisen kann.
Dr. Angel kann in seiner Privatordination z.b. mit der SVA verrechnen, was sehr zu empfehlen ist wenn man SVA versichert ist.
* Knochendichtemessung
Wird gleich im AKH erledigt, muss man nicht vorher machen. ob man sofort im Anschluss einen Termin bekommt wird wohl von der Auslastung des AKH abhängen, dazu hab ich keine aktuellen infos.
Dr. Egger kann dies umgekehrt nicht selbst machen sondern muss einem irgendwohin überweisen.
Ob andere Ärzte exakt das gleiche wollen oder nicht entzieht sich meiner Kenntniss, dies ist die Stellungnahme der Transsexuellenambulanz. Falls wer bei Dr. Egger nachfragen möchte und hier posten - nur zu.
Für leute die eine weitere Anreise haben:
Für zwischenzeitliche Kontrollen der Hormonwerte braucht man nicht unbedingt das Akh oder Dr Egger. Man kann zu einem Hausarzt pilgern, die Situation erklären und sich eine Überweisung ins Labor ausstellen lassen, mit der Untersuchung der gewünschten Werte. Mitnahme eines Laborbefundes aus dem AKH beschleunigt das z.b.
Das wird dann (ich glaube bis 6 hormonmessungen pro quartal) von der Kasse ohne weitere Formalitäten übernommen.
Das AKH untersucht DEUTLICH mehr werte auf Kassenkosten als externe Labors ...
Frau Dr. Kaufmann interpretiert dann die Werte (sofern sie sich verändert haben). Befunde einfach beim nächsten Termin mitnehmen, und/oder Ihr kopieren.
Wie oben geschrieben kann das AKH keine Überweisungen nach extern ausstellen, für sowas muss man also irgendeinen Hausarzt bemühen.
lg Maria
Yuna
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RE: Bitte um eure Einschätzung.
Vielen vielen Dank Maria