Kulinarisch natürlich kochen -Rezepte aus aller Welt
RE: Kulinarisch natürlich kochen -Rezepte aus aller Welt
Beitrag #21
(10.07.2012, 06:29)Mike-Tanja schrieb:
Und ich könnte ein todsicheres Rezept für angebrannte Eierspeis liefern. Big Grin

Sowas schmeckt Dir? Huh
Zitat

RE: Kulinarisch natürlich kochen -Rezepte aus aller Welt
Beitrag #22
Zurück zum eigentlichen Thema:

Forelle Blau, a la Ulli

Zutaten für 4 Personen:

4 kleine frische Forellen (sind schmackhafter als große)
2 große Karotten
1 große Petersilien Wurzel
1/2 Knolle Sellerie
3 große rote Zwiebel
einige grüne Ptersilien Stengel
2 Zitronen
festkochende kleine Erdäfel
Butter

für die Court Bouillon (Sud):

2,5 Liter Wasser
180 ml Hesperidenessig
15 schwarze Pfefferkörner
2 Lorberblätter
90 Gramm Salz
3 Kaffeelöffel Aromat

Zubereitung:

Das Wasser in einen Fischtopf geben (oder einen genügend grßen Kochtopf), Essig, Salz, Pfefferköner, Lorberblätter, sowie Aromat und die grünen Petersilien Stengel (ohne Blätter) zugeben.
Das Gemüse (Karotten, Petersilien Wurzel, Sellerie) in ca. 4 cm. lange "Stiefterl" schneiden, ca. 3mm breit (geht auch mit geeignetem Küchenhobel). Die Zwiebel schälen und in ca. 1/2 cm. breite Ringe schneiden. Dann alles in die Court Bouillon dazu geben. Dann 10 min. kochen.

In der Zwischenzeit die vorab gekochten und geschälten Erdäpfel in Butter anschwenken und gehacktes Petesiliengrün mitschwenken.

Beim Fischtopf die Hitze auf klein reduzieren, bis der Sud nicht mehr kocht, dann die Forellen einlegen (müssen zur Gänze bedeckt sein). Bei geschlossenem Deckel ziehen lassen (darf NICHT kochen!) bis die Augen weisse Kügelchen bilden, oder herausfallen - dan sind die Fische richtig gegart Dauert ja nach Größe der Fische 5 -8 min.). Auf vorgewärmten Tellen die Fische mit dem gehobelten Gemüse, sowie den Petersil Erdäpfeln und Zitronen Scheiben anrichten Dazu zerlassene Butter in einer Schale beistellen.

Anmerkung: Im Gegensatz zur Gastronomie (die schneiden nur halbiertes Gemüse in den Sud und wird dann entsorgt), wird bei meiner Variante das Gemüse als Beilage mit gegessen. Passt toll dazu und gibt auch eine schöne Optik!

   
WWW
Zitat

RE: Kulinarisch natürlich kochen -Rezepte aus aller Welt
Beitrag #23
@Ulli
du hast tolle Rezepte,daher nochmals meine Bitte,unter Rezepte,damit diese zusammengefast,man immer nachblättern kann
nicht unterbrochen von Kommentaren.
Vieleicht,schaff iche es,diese auch auszudrucken,so hab ich diese bei bedarf zur Hand.
Mach weiter so
Hilde

Thank God J' m a Woman
WWW
Zitat

RE: Kulinarisch natürlich kochen -Rezepte aus aller Welt
Beitrag #24
Hilde, Rzepte, welche Dir gefallen einfach markieren und in eine word-Datei kopieren - und fertig ist Deine Rezept Sammlung - und kann immer errweitert werden! Dann ist auch das Ausdrucken ganz einfach.



Geschmorte Kalbshaxenscheiben Wiener Art


Zutaten für 4 Personen:

6 Paradeiser (blanchiert und entkernt), oder aus der Dose
4 Kalbshaxenscheiben (beim Fleischhauer vorbestellen),
1 Zwiebel (grob geschnitten),
100 g Karotten (geschält und geschnitten),
60 g Knollensellerie (geschält und kleinwürfelig geschnitten),
1 EL Paradeisermark,
1 Zweig Rosmarin, 1 Zweig Thymian (4 für die Deko),
5 g getrocknete Steinpilze (klein geschnitten),
2 angedrückte Knoblauchzehen, 1/8 l Weißwein,
1/2 l Suppe (oder Wasser),
Mehl zum Stauben,
geriebene Schale von 1 Zitrone,
Olivenöl, Salz, Pfeffer,
1 kleiner Bund Petersilie.

Für die Beilage: gekochter Langkorn Reis (nicht klebrig)


Zubereitung:

Die Kalbshaxenscheiben mit Salz und Pfeffer würzen, mit Mehl stauben und in einem geräumigen Schmortopf in etwas Öl beidseitig scharf anbraten. Zwiebel, Karotten, Sellerie, Knoblauch, Rosmarin, Thymian und Steinpilze im Bratenrückstand anrösten, Paradeisermark und Paradeiser zufügen, mit Weißwein ablöschen. Mit der Hälfte der Suppe (oder auch Wasser) aufgießen und die angebratenen Kalbshaxenscheiben einlegen. Im auf 180° C vorgeheizten Rohr in 1 bis 1 1/2 Stunden weich schmoren. Nach der Hälfte der Garzeit, wenn nötig, mit der restlichen Flüssigkeit aufgießen. Kalbshaxenscheiben aus dem Schmorfond heben. Schmorfond wenn nötig mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Zitronenschale sowie gehackter Petersilie vollenden. Mit gekochtem Langkornreis servieren und einem Zweig Thymian dekorieren.
WWW
Zitat

RE: Kulinarisch natürlich kochen -Rezepte aus aller Welt
Beitrag #25
Naja, dem/der signo ist eben nicht zu helfen - lauter blöde Kommentare - ich hingegen mache gemäß dem Threadtitel weiter.

Hier ein Gericht aus der chinesischen Provinz Sichuan, vom Meister persönlich übereicht bekommen, im Besten Restaurant in Chengdu (Hauptstadt von der Provinz Sichuan)


Knuspriges Rinderfilet mit Sojasprossen Sichuan style (scharf!)

Zutaten für 4 Personen:

300 g Rindslungenbraten (Kopf oder Rinderfiletspitzen),
1 verquirltes Ei,
1 TL geriebener Ingwer,
1 TL Sojasauce,
4 Chilischoten (klein gehackt);
3 EL Erdäpfelstärke, Öl zum Frittieren;
100 g Sojasprossen,
2 Frühlingszwiebel (weiss - in Ringe geschnitten - von grün getrennt - in Würfel geschnitten)
20 g rote Paprikawürfel,
2 gehackte Knoblauchzehe,
2 EL Zucker, 2 EL dunkle Sojasauce,
3 EL Reisweiessig (aus dem Asia Shop),
2 TL Sambal Oelek,
Chili Öl (ais dem Asia Markt)
gekochter Jasmin Reis

Zubereitung:

Rindslungenbraten in feine Streifen schneiden, in einer Schüssel mit Ei, Ingwer, Sojasauce und Chili vermengen, mit Klarsichtfolie bedecken und kurz durchziehen lassen. Klarsichtfolie abnehmen, die Erdäpfelstärke zügig unter das Fleisch mengen. Wichtig dabei: die Stücke sollten nicht zusammenkleben. Fleisch sofort im heißen Fett rasch knusprig backen, danach auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. Öl in einer Pfanne erhitzen, Knoblauch darin, ohne Farbe nehmen zu lassen, kurz anrösten. Zucker, Sojasauce, Sambal Oelek und Essig zufügen, aufkochen lassen, kurz einreduzieren. Die frittierten Rindfleischstücke sowie weisse Zwiebel, Paprikawürfel und Sojasprossen zufügen, kurz durchschwenken und sofort mit dem Reis servieren. (Die Rindfleischstücke müssen knusprig sein). Mit den grünen Zwiebelstücken garnieren.

Ulli


Angehängte Dateien
.doc   Geb. Rindfleisch.jpg.doc (Größe: 319,5 KB / Downloads: 4)
WWW
Zitat

RE: Kulinarisch natürlich kochen -Rezepte aus aller Welt
Beitrag #26
@ signo & Yuna: Hier noch ein Rezepttip für die Benzin Junkies: Holt Euch ein Big Mac Menü und ge genießt es in der Nähe des stinkenden Auspuffs!
WWW
Zitat

RE: Kulinarisch natürlich kochen -Rezepte aus aller Welt
Beitrag #27
(10.07.2012, 18:59)Ulli schrieb: @ signo & Yuna: Hier noch ein Rezepttip für die Benzin Junkies: Holt Euch ein Big Mac Menü und ge genießt es in der Nähe des stinkenden Auspuffs!

Ich bin erschrocken wie gut du mich doch kennst obwohl wir uns nie gesehen haben Blush bin scheinbar sehr beliebt anders kann ich mir das nicht erklären.

Nur mal so am Rande:
-ich war noch nie beim Burger King
-ich habe noch nie einen Big Mac gegessen
-mein letzter Besuch im Fast Food Restaurant war vor 2 Monaten (McDonalsd's und selbst da gabs nur Hamburger)

Ich täte euch ja gerne mein super Spaghettisouce Rezept posten, aber das bleibt doch lieber in der Familie.

Wenn ich etwas mehr Zeit und Lust habe, werde ich allerdings ein Rezept für nen echten Kärntner Schweinsbraten posten, Käsnudl etc. damit vielleicht doch dieses "Fast Food Image" vergeht.

PS.: wie erklärt sich eigentlich meine schlank-sportliche Figur wenn ich denn immer nur Fast Food esse?
Zitat

RE: Kulinarisch natürlich kochen -Rezepte aus aller Welt
Beitrag #28
Ich hab mich entschieden ein Rezept aus der Region zu Posten.

Käsknöpfle

Zutaten für 4 Personen:
  • 350 Gramm Bergkäse
  • 50 Gramm Emmentaler
  • 50 Gramm Räßkäse
  • 6 Eier
  • 500 Gramm Mehl (am besten Spätzlemehl)
  • 125 ml Milch
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 1 Prise Slaz und Pfeffer
  • 1 bis 2 Zwiebeln (in Ringe geschnitten)


Zubereitung


Mehl, Gewürze, Eier und Milch in einer Schüssel mit Kochlöffel vermischen (muss nicht wirklich glatt sein).
Teig durch das Spätzlesieb in kochendes Salzwasser (großer Topf) durchlassen, einmal aufkochen und mit Lochsieb abschöpfen. In eine Schüssel geben (dabei ist es gut wenn ein wenig "Spätzlewasser" mitgeschöpft wird).
Sofort geriebenen Käse dazugeben und mit dem Kochlöffel durchmischen bis "Fäden" gezogen werden.
Die Spätzle auf Teller anrichten und mit den in Butter goldbraun gebratenen Zwiebeln garnieren.

Als Beilage empfehle ich einen Kartoffelsalat.
Zum trinken empfehle ich ein Bier oder einen Weißwein. Nach dem essen dann noch einen Obstler um die Käsknöpfle besser verdauen zu können.


das zweite ist ein Rheintaler Riebel

Die Geschichte zum Ribel.
Riebel (Schweiz: Ribel), auch Stopfer, Pflutta oder Brösel genannt, ist ein einfaches Maisgericht aus dem Vorarlberger und St. Galler Rheintal, der Grenzregion von Liechtenstein, Österreich und der Schweiz.

Es war früher – bis etwa 1970 – vor allem eine Mahlzeit der armen Leute und bäuerlichen Familien. Gegessen wurde Riebel vor allem zum Frühstück. Das Gericht wird aus einer Mischung von hellem Mais- und Weizengrieß zubereitet und meist zusammen mit Kaffee oder Milch verzehrt.

Zutaten für 4 Personen
  • 500 Gramm Riebelmais
  • 3 dl Milch
  • 3 dl Wasser
  • 2 Teelöffel Salz
  • 80 g Butter

Zubereitung

Milch, Wasser und Salz aufkochen, über den Mais geben und über Nacht quellen lassen.

Öl in einer Bratpfanne erhitzen, die Maismasse beigeben und bei mittlerer Hitze rösten. Zwischendurch einige Minuten zugedeckt stehen lassen damit der Ribel feucht bleibt.

Sobald der Riebel leicht gebräunt ist kommt die Butter nach und nach dazu, dabei immer rühren und "riebela" (reiben) damit sich die Maisklumpen in die einzelnen Körnchen lösen und alles gleichmässig goldbraun wird. Dies braucht etwas Geduld (gut 20 Minuten).
I belive whatever doesn't kill you simply makes you ..........

stranger
Zitat

RE: Kulinarisch natürlich kochen -Rezepte aus aller Welt
Beitrag #29
Gefüllter Rinderbraten (ein Rezept von meiner Oma - von mir etwas "modernisiert")

Zutaten für 4 Personen:


40 g Weißbrot (ohne Rinde),
4 Schalotten, fein geschnitten,
2 EL Butter, 40 g Pinienkerne, Salz, Pfeffer,
1 Bund Petersilie,
½ Bund Liebstöckel,
1 kg Rinderbraten (aus der Schale),
100 g Karotten,
100 g Knollensellerie,
2 EL Tomatenmark,
500 ml Rotwein,
2 EL roten Balsamico-Essig.


Für das Röstgemüse:

400 g Karotten,
300g g Knollenensellerie,
5 EL Olivenöl, 2 EL Butter,
300 g Kirschtomaten,
½ roter Paprika (kleinwürfelig geschnitten), ½ gelber Paprika (kleinwürfelig geschnitten).

Zubereitung:

Für die Bratenfülle das Weißbrot in 5-mm-Würfel schneiden. Butter in einer Pfanne erhitzen und die Schalotten darin glasig anschwitzen. Das Weißbrot und die Pinienkerne zufügen, goldbraun anrösten und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Petersilie und Liebstöckel abzupfen, fein schneiden und mit dem Brot vermengen.
In den Rinderbraten eine große Tasche schneiden, die Brotmischung in die Tasche füllen. Die Öffnung mit einem Bindfaden vernähen, und/oder mit Holzspießen verschließen.
Die Karotten und den Sellerie schälen und in grobe Würfel schneiden. Das Fleisch mit Salz und Pfeffer einreiben, in einem Bräter in Butter rundum scharf anbraten und wieder herausnehmen. Karotten und Sellerie mitbraten, dann auch Tomatenmark kurz mitrösten und mit Rotwein ablöschen. Etwas einkochen lassen und mit ca. ¼ l Wasser aufgießen. Das Fleisch zurück in den Bräter geben und zugedeckt im Rohr bei 180 °C ca. 2 Stunden schmoren.
Für das Röstgemüse die Karotten und den Sellerie schälen und kleinwürfelig schneiden. Olivenöl und Butter in einem Topf erhitzen und das Gemüse darin bei mittlerer Hitze 10 Minuten anbraten. Paprika, Tomatenzugeben und etwa 5 Minuten durchrösten, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den fertig geschmorten Braten aus dem Bräter nehmen, warm rasten lassen. Bratenfond abseihen und einkochen lassen. Mit Balsamico-Essig, Salz und Pfeffer abschmecken. Sauce je nach Konsistenz mit etwas Speisestärke binden. Rinderbraten in Scheiben schneiden und gemeinsam mit dem Röstgemüse und der Sauce anrichten. Dazu in Salzwasser gekochte Bandnudeln servieren.

Ulli + ihre Oma
WWW
Zitat

RE: Kulinarisch natürlich kochen -Rezepte aus aller Welt
Beitrag #30
Ein tolles Rezept von Kim Kocht - ist eine Freudin von mir

Messermuscheln mit Kräuteröl

Zutaten für 4 Personen:

500Gramm Messermuscheln (beim Fischhändler vorbestellen)
1 TL Limettenschale gerieben
!Zehe Knoblauch
50 g. Petersilienblätter
50 g. Basilikumblätter
weißer Balamico-Essig
grobes Meersalz
2 Zitronen
Salz
4 Blätter weißes Backpapier

Zubereitung:

Die Muscheln putzen und 1 Stunde im Salzwasser atmen lassen, damit der Sand ausgeschwemmt wird. Danach gut abtropfen lassen.

Für das Kräuteröl Limettenschale, Knoblauch, Kräuter, Balsamico und 150 ml Olivenöl in einen Mixer geben und pürieren, beiseite stellen. Eine Pfanne (Wok) erhitzen, 50 ml Olivenöl hineingeben und die Muscheln darin 2 Minuten gut durchbraten. Aus der Pfanne nehen, auf das Backpapier legen und mit dem Kräuteröl geträufeln Mit einer halben Zitrone un Meersalz mit Baguette Scheiben servieren.

Danke Kim für das tolle Rezept! Hat toll geschmeckt.
WWW
Zitat



Gehe zu: