Miss Steffi
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
@Michaela
Zitat:man ist daher als Frau mit einen männlichen Körper geboren, aber das geht nie gut,darum ist die GaOp für uns so wichtig da wir ohne einer Angleichung nach einiger Zeit nicht leben können
Ja das ist es ja was Ich meine,.. darum habe Ich ja auch die GA-OP gemacht,darum verstehe Ich das verhalten derer nicht die meinen sie seien TS aber denoch sich sauwohl fühlen mit mänlichen gliedmasen, wie soll das zusammenpassen..? darum auch meine bedenken das die gesezeslage sich da mal was überlegen wird und die Geseze wieder verschärfen wird ganz nach dem Motto die herschaften fühlen sich ohnehin so sauwohl wie sie sind. Ich denke das da der grundstein gelegt wird das künftige TS wieder verschärfte Geseze geniessen werden müssen.
Personalstandsänderungen und HRT alles recht und schön solange sie sinnvoll sind,nur frage Ich mich warum eine person eine PÄ braucht die sich ohnehin so wohl fühlt wie sie ist und soweiso nie absichten hatt eine GA-OP zu machen da sehe Ich eigendlich gar kein sinn dabei. Irgendwo sehe Ich das dan schon als Missbrauch der lockerungen der Geseze und Missbaruch der bemühungen der personen die sich so eingesetzt haben um TS PÄ zu ermöglichen ohne GA-OP.Ich denke das da jetzt schon missbräche im grossen stiel betrieben werden.
TS bedeutet ja mehr als nur die blose HRT und PÄ.. ja klingt zwar leider etwas hart aber so sehe Ich das nunmal.
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
sorry, aber das ist unfug. transidente menschen gibt es seit es menschen gibt. die ersten versuche einer operativen ga wurden in den dreissigern in deutschland unternommen.
durch die jahrhunderte hat es in verschiedensten kulturen (polynesien, amerika,sibiren usw.) hunderte, wenn nicht tausende rollenmodelle und kulturell akzeptierte positionen für menschen wie uns gegeben, ohne irgendeine form der medizinischen angleichung. und die leute haben auch gelebt. ohne hormone, ohne operationen. und das in durchaus sinnvollen sozialen positionen.
eine gaop ist EIN weg mit einem spezifischen problem umzugehen, aber bei weitem nicht der einzige. es ist meiner meinung nach durchaus sinnvoll sich hinzusetzen und zu überlegen, welche schritte medizinischer behandlung sind für MICH sinnvoll, und welche eben nicht.
transident IST man, das ganze leben lang, auch nach einer Gaop und eben auch ohne irgendeine form medizinischer bastelei. eine muschi macht noch keine frau, genausowenig wie mich ein schwanz zu einem mann macht.
natürlich wärs mir lieber in einem mir entsprechenden körper geboren worden zu sein, aber das war halt nicht der fall. tough shit. das ist meine ausgangsposition. aus der muss ich was machen. was anderes habe ich nicht.
für mich heisst das nix anderes, dass ich die lösung finden muss, die für mich am besten passt. das kann bedeuten, hormontherapie, einigermassen brauchbares passing, stimme, kann aber auch eine gaop einschliessen. ich werds rausfinden, wenn es soweit ist.
kurz gesagt: es gibt soviele lösungen für dieses dilemma, wie es betroffene gibt. und NIEMAND hat verdammtnochmal das recht, der individuellen lösung von jemand anderem die gültigkeit abzusprechen. offengestanden, und da muss ich jetzt leider etwas schärfer werden, geht euch das einen gottverdammten scheissdreck an was irgendjemand mit seinem körper anstellt oder eben nicht anstellt. kümmert euch um euch selbst. ob ihr euch etwas vorstellen könnt oder nicht interessiert nicht.
verzeihung, aber eine gaop ist keine zauberbehandlung. und macht imho niemanden "mehr zu einer frau". dieser unsägliche standpunkt "die haben sich nicht operieren lassen, die meinen das nicht ernst, die sind nicht echt", die lassen wir in unserem elitären zirkel nicht mitspielen ist schlicht und ergreifend zum kotzen. heteronormativer cissexistischer unfug. und nix weiter. leider wird einem dieser blödsinn am heftigsten von transsexuellen um die ohren gedonnert. keine ahnung warum. eigentlich würd ich mir von menschen mit der thematik in der biographie mehr reflexion und einen differenzierteren standpunkt erwarten...
ihr versucht nix weiter als den gesetzlichen zwang durch sozialen druck zu ersetzen. wieso?
und wenn der gesetzgeber zurückrudert und den opzwang für ne pä wieder einführt, dann genau wegen aussagen wie deiner, steffi.
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
22.07.2012, 22:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2014, 22:42 von Mike-Tanja.)
(22.07.2012, 19:01)Michaela1 schrieb: Hallo Steffi,
Du schreibst mir aus der Seele und ich gebe Dir Recht, jedoch wist Du da kein Lob ernten, da es die TV anders sehen und in der Bezeichnung TS Voreile suchen.(Hormontherapie,Personenstandsänderung usw.) Frauen die im falshen Körper geboren sind, gibt es wenige und auch ich kann mir nicht vorstellen, daß eine Frau lieber einen männlichen Körper hat als einen Weiblichen. [Rest gekürzt]
Keine MzF-Post-OP-Transfrau hat einen weiblichen Körper.
Sie hat einen genetisch männlichen Körper, der kosmetisch und chirurgisch, möglichst authentisch aussehend, an einen weiblichen Körper angenähert worden ist. Nach Entfernung der eigenen Genitalien kann dieser Mensch, solange die entsprechende Medikamentenversorgung gewährleistet ist, durch Zuführung pharmazeutisch hergestellter Hormone einen weiblichen Hormonhaushalt (mit seinen physischen und psychischen Effekten) simulieren.
Weniger ist es nicht - aber auch nicht mehr.
Der Rest spielt sich im Kopf ab. Der Körper folgt sozusagen dem Kopf. Den weiblich aussehenden Körper kann sich de facto jeder Mensch verschaffen (wenn er genug bezahlen kann). Der Körper ist, so gesehen, kein Beweis für Weiblichkeit. Einen Beweis kann ich bestenfalls in der inneren Motivation erkennen, die einen "Mann" zu einem solchen radikalen Schritt treibt.
Wer innerlich weiblich tickt, dem, besser der kann man das aber weder nehmen noch durch noch so viele Behandlungen geben. Ich habe ja schon einige Transfrauen kennengelernt, Post-OP, Prä-OP und Non-OP. Ich kann sagen, dass für mich nach dem Aussehen, dem sozialen Verhalten, der erotischen Ausstrahlung oder der Stimme keine klare Unterscheidung zwischen diesen Gruppen möglich ist.
Schlussfolgerung für mich: Es kommt auf viele Faktoren an, die gaOP ist aber nicht der alles entscheidende davon!
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -
Neira
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
Ich denke das ist ein Bewusstwerdungsweg den jeder für sich gehen sollte auch ghen muss bevor jemand es sich erlauben darf zu versuchen den anderen zu beurteilen aber auch Möglichkeiten sich erlauben darf zu an oder abzusprechen, also wo sind unsere Damen im Parlament welche wissen um was es betreffend diese Personengruppen geht,
Ich persönlich habe erkannt das es eine notwendigkeit ist aber auch das es Lebensrettend sein kann für viele welche auch keine GaOP anstreben eine Personenstandsänderung durchführen zu können,
al
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
(22.07.2012, 22:23)Mike-Tanja schrieb: Wer innerlich weiblich tickt, dem, besser der kann man das aber weder nehmen noch durch noch so viele Behandlungen geben. Ich habe ja schon einige Transfrauen kennengelernt, Post-OP, Prä-OP und Non-OP. Ich kann sagen, dass für mich nach dem Aussehen, dem sozialen Verhalten, der erotischen Ausstrahlung oder der Stimme keine klare Unterscheidung zwischen diesen Gruppen möglich ist.
Schlussfolgerung für mich: Es kommt auf viele Faktoren an, die gaOP ist aber nicht der alles entscheidende davon![/color][/size][/font]....gekürzt
danke. darauf wollte ich unter anderem hinaus.
ich hab vor circa 10 jahren in einem amerikanischen forum eine wirklich denkwürdige aussage gelesen, sinngemäss übersetzt: wer sich von ein paar zentimetern fleisch zwischen den beinen vorschreiben lässt, was sie ist, hat ein problem. nur sitzt das nicht im schritt ,sondern einen meter weiter oben.
Neira
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
Könnte das auch so interprätiert werden dass das Prblem daneben steht möglicherweise auch nebenan liegt
Angelika
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
(22.07.2012, 22:23)Mike-Tanja schrieb:
Keine MzF-Post-OP-Transfrau hat einen weiblichen Körper.
Und was willst Du damit jetzt aussagen? Was macht einen weiblichen Körper denn aus? Wie ist das dann mit den XY-Frauen, die so geboren werden? http://de.wikipedia.org/wiki/XY-Frau Haben die in Deinen Augen auch keinen weiblichen Körper?
(22.07.2012, 22:23)Mike-Tanja schrieb:
Sie hat einen genetisch männlichen Körper, der kosmetisch und chirurgisch, möglichst authentisch aussendend, an einen weiblichen Körper angenähert worden ist.
Spielt das eine Rolle ob dieser weibliche Körper von der Natur oder von Ärzten geformt wurde? Willst Du Trans- und XY-Frauen ihre Weiblichkeit absprechen?
(22.07.2012, 22:23)Mike-Tanja schrieb:
Nach Entfernung der eigenen Genitalien kann dieser Mensch, solange die entsprechende Medikamentenversorgung gewährleistet ist, durch Zuführung pharmazeutisch hergestellter Hormone einen weiblichen Hormonhaushalt (mit seinen physischen und psychischen Effekten) simulieren.
Ja und? Ist das wichtig? Was ist mir Frauen, denen aus medizinischen Gründen Eierstöcke und/oder Gebärmutter entfernt werden mussten? Die müssen auch Hormone einnehmen. Haben die dann aus Deiner Sicht auch keinen weiblichen Körper mehr?
Oder lässt Du Dir von jedem Menschen erst einmal einen Chromosomentest zeigen, bevor Du die Entscheidung Mann oder Frau triffst?
(22.07.2012, 22:23)Mike-Tanja schrieb:
Weniger ist es nicht - aber auch nicht mehr.
Ja und? Wo hast Du ein Problem?
(22.07.2012, 22:23)Mike-Tanja schrieb:
Der Rest spielt sich im Kopf ab. Der Körper folgt sozusagen dem Kopf. Den weiblich aussehenden Körper kann sich de facto jeder Mensch verschaffen (wenn er genug bezahlen kann). Der Körper ist, so gesehen, kein Beweis für Weiblichkeit. Einen Beweis kann ich bestenfalls in der inneren Motivation erkennen, die einen "Mann" zu einem solchen radikalen Schritt treibt.
Ja und warum sollte ein Mann das tun? Was hätte er davon?
Es gibt keine Motivation, die einen Mann zu so einem Schritt treibt, außer er ist schwer geisteskrank.
MzF-TS sind Frauen und keine Männer. Sie sind Frauen, die das Pech hatte durch eine Laune der Natur in einem männlich aussehenden Körper geboren worden zu sein. Aber sie waren nie Männer, sind keine Männer udn können niemals Männer sein. Auch dann nicht, wenn sie viele Jahre versucht haben mit der männlichen Rolle in der Gesellschaft klar zu kommen.
(22.07.2012, 22:23)Mike-Tanja schrieb:
Wer innerlich weiblich tickt, dem, besser der kann man das aber weder nehmen noch durch noch so viele Behandlungen geben. Ich habe ja schon einige Transfrauen kennengelernt, Post-OP, Prä-OP und Non-OP. Ich kann sagen, dass für mich nach dem Aussehen, dem sozialen Verhalten, der erotischen Ausstrahlung oder der Stimme keine klare Unterscheidung zwischen diesen Gruppen möglich ist.
MzF-TS ticken nicht innerlich weiblich, sie sind weiblich, weil sie nämlich Frauen sind. Bei den FzM-TS ist es genau umgekehrt.
Naja, wenn Du keine Unterscheide feststellen kannst, heißt das nicht mehr und nicht weniger als, dass Du sie eben nicht feststellen kannst. Es heißt aber nicht, dass es sie nicht gibt.
(22.07.2012, 22:23)Mike-Tanja schrieb:
Schlussfolgerung für mich: Es kommt auf viele Faktoren an, die gaOP ist aber nicht der alles entscheidende davon!
Die GA-OP ist aber für etwa 90% der TS einer der wichtigsten Schritte hin zu einem erfüllten Leben im richtigen Geschlecht.
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
Rein vom genetischen Aspekt gesehen, stimmt die Aussage von M-T. Nur darf in der Realität aber auch erwähnt werden, wie oft man eine genetische Bestätigung in Belangen innerhalb unserer Gesellschaft erbringen muss bzw. sollte realtiv gering ausfallen bis gar nicht. Von daher sind daher Personen mit transidenter Vergangenheit als Mann bzw. Frau anzusehen. Gleichgültig ob die Genetik mitunter etwas anderes besagt oder nicht. Das soziale "Geschlecht" sollte hier vorrangig sein.
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
23.07.2012, 00:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.07.2012, 02:31 von Dodo.)
Ich habe mich hier mal durch diesen Thread gelesen und muss irgendwie feststellen das eine gewisse Rivalität zwischen Post-Prä-Non Op herrscht.
Ich für meinen Teil wede diese OP auch machen. Nur sehe ich diese Op nicht als das Wichtigste an. Da gibt es doch viele andere Faktoren die für mich derzeit wichtiger erscheinen als diese OP. Ich versuche meinen Körper so perfekt als mir irgendwie möglich anzupassen. Diese Anpassung mache ich nicht für meine Umgebeung, diese Anpassungen mache ich für mich. Für meinen inneren Seelenfieden. Damit ich am Morgen vor den Spiegel stehen kann und mir auch ungeschminkt ins Gesicht schauen kann, mir einen Guten Morgen wünschen kann und damit ich mich mit mir selber Identifizieren kann. Vieles ist von mir aus machbar, aber nicht alles. Es gibt Dinge die einen Eingriff eine Anpassung benötigen. Diese Anpassungen werde ich auch in den kommenden Jahren machen.
Ich habe in den letzten 30+ Jahren nicht viel für mich gemacht, wozu auch, ich wollte so ja eigentlich nicht leben. Seit dem ich im klaren bin wer ich eigentlich bin, habe ich viel daran gesetzt den Fehler den ich in den vergangen Jahren gemacht habe wieder gut zu machen. Den Raubbau an meinem Körper den ich betrieben habe einigermassen in Ordnung zu bringen. Leider lässt sich nicht alles wieder in Ordnung bringen. Mein Körper ist zB übersät mit Narben. Narben die ich mir selber vielleicht auch unbewusst zugefügt habe. Egal das hier ist nicht der Thread meiner Geschichte.
Zurück zum Thema. Wenn ich nur auf diese OP auswäre, wäre es für mich nicht die Lösung. Diese OP alleine macht mich nicht zur Frau. Diese OP alleine hätte mich vor einigen Jahren noch zum Mann ohne Penis gemacht. Es gehört für mich bei Gott weit mehr dazu. Dinge die mir über Jahre erst klar geworden sind. Ich musste mich erst kennenlernen, nach Jahren des Verrates den ich an mir selber begangen hab, musste mir erst klar werden wer ich eigentlich bin. Mit den Jahren ist ein Idealbild vor meinem geistigen Auge von mir entstanden. Diesem Idealbild versuche ich zu entsprechen. Dieses Idealbild ist die Voraussetzung damit ich mein Leben leben kann und nicht wie bissher zu existieren. Worauf ich hinaus will ist eigentlich, das jeder von Euch wahrscheinlich ihr eiegenes Idealbild im Kopf hatte oder hat. Die einem mit GAOP die anderen eben ohne. Die einen sind etwas weniger kritisch mit sich selber, die anderen etwas mehr. Man kann nicht Pauschal sagen das eine TS die eine OP nicht anstrebt keine Frau ist. Frau sein ist nicht nur eine Vagina zu haben, Frau sein ist mehr. Vielleicht mehr als einige hier denken.
I belive whatever doesn't kill you simply makes you ..........
stranger
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
Ich denke es ist die Art zu Leben, welche das Frau sein ausmacht, aber es gibt noch etwas interessantes welches ICh als Kind für mich wusste und das war einfach Ich der für mich sagte Ich bin doch die bessere Frau wenn Ich irgendwo probleme mit einer anderen Frau bekam,
Interessant dieses zu wissen und sich selbst zu verleugnen, heute stehe Ich öffentlich mit vollem Namen dazu den Ich bin eben Ich und Ich möchte sein wie Ich war, den es gibt in meinem Leben nichts welches ICh leugnen müsste,
al
NeIra
S. A.
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