(23.04.2013, 01:20)Anna Lena 81 schrieb: ja sicher jenny das wegen der therapie ist alles ok aber man fühlt was man ist und irgend wann wird dir selber bewusst was du bist nur bei manchen leuten können auch noch andere störungen auftretten wie zb borderline oder was anderes.
ich finde das die begutachtung eine sehr veralterte regelung ist die die betreffende person nur sehr lange auf halten und den leidensprozess verlängern und soll das einen sinn geben leute leiden zu lassen die eh schon extrem unter zwang leben nur weil solche möchte gern ärzte entscheiden ja oder nein weil sie können nicht über menschen richten was sie sind nur weil sie es studiert haben.
nur eins ist mir klar geworden auf meinem weg das eine klassifizierung nicht was ändert wenn man eine frau ist und wenn ich auch ein normales leben als frau lebe.
Ich sehe die Psychotherapie weniger als Therapie im klassischen Sinn, sondern als Begleitung auf dem Weg ins eigene Leben.
Denn egal, auch wenn wir fühlen was wir sind, so wurden wir dennoch im anderen Geschlecht sozialisiert und auf unserem Weg zu uns selbst ist es erforderlich nunmehtr neu sozialisiert zu werden. Beim ersten Mal hatten wir die Begleitung unserer Eltern, die uns durch das Erwachsenwerden und die Pubertät geführt haben. Diesmal aber benötigen wir andere Hilfestellungen, und das ist nunmal die Psychotherapie.
Die psychotherapeutische Diagnosestellung TS ist, laut Aussage von PsychotherapeutInnen in etwa 10 bis 12 Einheiten abgeschlossen. Ist dann auch psychiatrisch und psychologisch abgeklärt, dass es keine anderen Diagnosen gibt, die sich ähnlich wie TS äußern, dann sollte einer VÄ, PÄ und HRT nichts mehr im Wege stehen. Das sollte in den kommenden Behandlungsempfehlungen , die die derzeit gültigen, fast 16 Jahre alten Regelungen bald ablösen sollen, so festgelegt werden.
Der Rest wird dann reine Begleitung und Hilfestellung sein, bevor es zu massiven irreversiblen medizinischen Eingriffen kommt. Es wird nur auch in Zukunft Therapie heißen müssen, weil seites der KK keine Begleitungen bezahlt werden.
Es will also niemand über die Betroffenen bestimmen, sondern es soll ihnen von seiten der Fachleute auf ihrem Weg ins eigene Leben geholfen werden.