Fortschritte in der Transplantations- und Reproduktions-Medizin
Fortschritte in der Transplantations- und Reproduktions-Medizin
Beitrag #1
Aus den derzeitigen News...

http://www.cbc.ca/news/world/womb-transp...-1.2494193

Google-Übersetzung: https://translate.google.at/translate?sl...93&act=url

In Schweden wurden neun Uteri transplantiert, an/in Frauen, die entweder ihre Gebärmutter durch Krebs verloren oder ohne eine geboren wurden (MRKH-Syndrom, 1 von 4.500 Frauen wird so geboren); Alle wollen damit auch versuchen schwanger zu werden (eigene Eizellen sollen in die transplantierten Uteri verpflanzt werden) respektive ihr eigenes Kind austragen...
[Bild: avatar_202.jpg] „NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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RE: Uterus-Transplantationen
Beitrag #2
Na das würde doch viele Türen öffnen, wenn dann auch noch Hoden transplantiert werden könnten, dann können TS Frauen von TS Männern profitieren und umgekehrt.

Beide benötigen nämlich Ihre biologischen Fortpflanzungsorgane nicht. TS Männer würden sich über die entfernten Hoden der TS Frauen freuen, umgekehrt könnten TS Frauen den Uterus der TS Männer übernehmen.

"Wegschmissn wiad hoid nix" Big Grin
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RE: Uterus-Transplantationen
Beitrag #3
Rein theoretisch möglich; Es müssten allerdings "Lebend"-Spenden (gefährlich/er für Spender) sein, also die/der Spender müsste unmittelbar vor der Transplantation operiert werden (im Neben-OP zB); Genauso wichtig: die Spender_innen und Empfänger_innen müssen "kompatibel" sein, also gewisse Körperchemien "stimmen"...

Eine Gebärmutter zu verpflanzen, um befruchtete (eigene oder fremde) Eizellen sich einpflanzen zu lassen ist das eine (wie aus zuvor verlinkten Artikel) - aber die Keimdrüsen einer "fremden" Person wird wohl auch nicht jede TS-Person haben wollen - also "echte" Hoden die aber "fremde" Keimzellen produzierend und andererseits "echte" Eierstöcke, die jedoch "fremde" Eizellen hervor bringen; Eventuell würde der Nutzen von "echten" hormonproduzierenden Drüsen die klarerweise bestehenden Nachteile (Transplant-OPs mit allen Komplikationen/Nachwirkungen) etwas austarieren...

Aber auch wenn so gewollt (und irgendwann mal wohl auch "möglich"), müsste dennoch eine Invitro-Befruchtung gemacht und das befruchtete Ei eingesetzt werden; Jedenfalls: Es wären - biologisch gesehen - auch keine "eigenen" Kinder, also könnte man gleich adoptieren...
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RE: Uterus-Transplantationen
Beitrag #4
ausserdem müsste man ständig Medikamente einnehmen damit das fremde Organ nicht abgestossen wird...
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RE: Uterus-Transplantationen
Beitrag #5

Einen Uterus transplantieren, das geht vielleicht noch. Alles andere halte ich vorläufig für Science Fiction. Vielleicht kann man ja auch irgendwann aus körpereigenen Stammzellen jedes beliebige Körperorgan züchten und problemlos einpflanzen. Dann könnte man überall etwas wegschnippseln und anderes dazutun. Dann müsste man nur noch den genetischen Kariotyp (XY <--> XX) ändern können, und am Ende wäre man wirklich vollständig im Identitätsgeschlecht angekommen.
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! Wave   -
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RE: Uterus-Transplantationen
Beitrag #6
Im Grunde liegt das Problem vor, daß bei Organspenden im allgemeinen herrscht, einmal überhaupt Spender finden und dann muß auch noch eine möglichst hohe gentische Übereinstimmung gefunden werden.
In der Theorie ist vieles möglich, meistens scheitert es an der Praxis.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
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RE: Uterus-Transplantationen
Beitrag #7
Warten wir mal ab wie es in 10 jahren ausieht.. Vor 10 jahren waren arbeitsspeicher mit 16GB unvorstellbar, heute normal.
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RE: Uterus-Transplantationen
Beitrag #8
(15.01.2014, 01:29)Yuna schrieb: ... Vor 10 jahren waren arbeitsspeicher mit 16GB unvorstellbar, heute normal.

Für den Normal-Verbraucher war das zumindest so Wink
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RE: Uterus-Transplantationen
Beitrag #9
Ich will euch ja nicht euere Hoffnung nehmen, aber ich würde den technischen Fortschritt und den medizinischen Fortschritt nicht 1 zu 1 vergleichen.

Sagten führende Mediziner und Wissenschaftler nicht irgendwann Mitte der 80iger, Anfang der 90iger nicht irgendwas davon, daß man in 10, 15 Jahren ein Heilmittel für AIDS zu Hand hätte?
Solche Forschungen können durchaus mal in eine Sackgasse laufen.

Also prinzipell halte ich technische Fortschritte für leichter als medizinische. Aber wer weiß, vielleicht irre ich mich auch.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
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RE: Uterus-Transplantationen
Beitrag #10
Nun ja, man sollte in diese "Berechnungen" auch miteinbeziehen, ob so manches an "Krankheiten" tatsächlich geheilt werden soll oder "nur am Kochen" gehalten werden soll, damit man damit ordentlich abcashen kann... Ist schließlich nicht nur bei HIV so... Wink
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