Danke für den Tipp. Das beweist, man braucht nicht epische Schauspieleransammlungen, was budget-technisch den kleinen FilmemacherInnen erlaubt, trotzdem mitzumischen. Ich seh mir den asap mal an.
Um die Welt in einem Sandkorn zu sehn,
und den Himmel in einer wilden Blume,
halte die Unendlichkeit in deiner Hand
und die Stunde rückt in die Ewigkeit. -= VERITAS VINCIT =-
Universal Studios 1999, Regie Frank Oz, mit Steve Martin, Eddie Murphy,
Ein absoluter Comedy Klassiker! Steve Martin ist ein kleiner Filmproduzent mit grossen Träumen, ziemlich pleite, aber wild entschlossen, einen Mega Film zu drehen. Eddy Murphy, ein Hollywood Superstar soll darin die Hauptrolle spielen, bloss weiss er davon nichts. Das Filmteam von Bowfinger/Martin folgt ihm ständig mit versteckter Kamera und fädelt "Szenen" ein, wobei Kit Ramsey (Murphy) sich immer dramatischer von Aliens verfolgt wähnt.
Eine echt gelungene Komödie. Steve Martin, ein Urgestein, das schon mit Fred Astair und Frank Sinatra spielte, wirkt jünger denn je, (Jahrgang 45), wie macht der das nur??
Heather Graham als aufstrebende Schauspielerin, die sich intensiv nach oben zu schlafen versucht, oder Eddie Murphy, über den man nichts sagen muss. Excellent witzig.
Um die Welt in einem Sandkorn zu sehn,
und den Himmel in einer wilden Blume,
halte die Unendlichkeit in deiner Hand
und die Stunde rückt in die Ewigkeit. -= VERITAS VINCIT =-
Einige Leute hassen diesen Film, aber die meisten lieben ihn. Er ist Ausdruck eines Bedürfnisses der Masse, aus einer neofaschstischen post-9.11Weltordnung auszubrechen. Er entlarvt unsere Regierungen und ihre Machenschaften in unbestechlicher Weise. Er solidarisiert sich mit verfolgten Minderheiten, wie Schwulen und Lesben. Er beweist, daß selbst in Hollywood der Wille zum Ausbruch aus dem Faschismus der heutigen Weltordnung existiert und sein Erfolg zeigt, daß wir mit diesen Gefühlen nicht alleine sind. Es ist eine Comic Verfilmung und von daher etwas plakativ. Inhaltlich aber ein Meisterwerk. Wer ihn noch nicht gesehen hat, dem/der empfehle ich ihn von Herzen.
Um die Welt in einem Sandkorn zu sehn,
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09.06.2014, 17:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.2014, 17:13 von Madleine.)
"Metropolis"
1927, Regie Fritz Lang.
Filmgeschichte pur. Oberflächlich gesehen eine Mahnung gegen die Revolution der Arbeiterklasse, jedoch mit vielen tieferen Ebenen. So ist da Maria, die zentrale Figur der Arbeiterbewegung, die aber zu Gewaltlosigkeit aufruft. Sie verkörpert Maria Magdalena, und tatsächlich gibt es klare Referenzen zum güldenen Becher, dem Gral, in den 2 Einblendungen der Offenbarung des Johannes. Der Grosse Boss der Stadt aber beauftragt den wahnsinnigen Wissenschaftler, dessen Mensch-Maschine mit dem Antlitz der Maria zu versehen. Während die echte Maria weggesperrt wird, verführt die bösartige Robot-Maria die Arbeiter dazu, die Maschinen zu zerstören, was aber die ganze Stadt und damit auch die Arbeiter vernichten wird. Dazwischen, der Sohn des Bosses, verliebt in Maria, versucht die Menschen zu retten.
Der böse Wissenschaftler, versehen mit unzweideutigen Pentagrammen, repräsentiert die Geheimgesellschaften, die dem Gral hinterherjagen, ihn aber zu etwas machen, das er nicht ist, ein Kriegsinstrument im Dienste des Weltlichen, des Geldadels. Der Geliebte Marias, Held der Geschichte, findet sein Glück am Ende nur, als er erkennt, dass die böse Maria ein Roboter war und er in der Folge die echte, gütige Maria befreit.
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10.06.2014, 14:11 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.06.2014, 14:13 von Bonita.)
Unter "neu":
Maman und ich
http://mamanundich-derfilm.de/ schrieb:„Jungs und Guillaume, zu Tisch!“ – seit Guillaume (Guillaume Gallienne) zurückdenken kann, werden er und seine Brüder mit diesen Worten von der Mutter zum Essen gerufen. Guillaume ist anders als die beiden älteren Söhne der Familie. Sehr zum Missfallen des Vaters interessiert er sich nicht für Sport und andere Jungsdinge.
Guillaume ist auf Maman fixiert, die er über alles verehrt und der er jeden Wunsch erfüllen möchte. Und nach zwei Söhnen hätte sie doch so gern ein Mädchen gehabt! Also passt Guillaume die Realität immer mehr ihren Wunschvorstellungen an und schlüpft in die Rolle der Tochter, die Maman nie hatte ...
Doch nach einigen Umwegen kommt auch für den heranwachsenden Guillaume die Frage: Wer oder was bin ich eigentlich? Wen darf, wen kann ich lieben? Bin ich schwul, wie Maman glaubt, oder was? Nach einigen komischen Probeläufen auf dem Parcours der sexuellen Möglichkeiten, die ihn nach Spanien, England und Deutschland führen, wird der junge Mann durch ein himmlisches Zusammentreffen endlich von allen seinen Zweifeln erlöst. Er – aber nicht Maman ...
(Buch-) Inhalt
Mein Vater will unbedingt, dass ich Jungs-Kram mache. Einmal hat er mich gefragt, welchen Sport ich machen will, aber da war meine Mutter dabei, also habe ich augenblicklich gesagt: «Wenn du schon fragst: Klavierspielen!»
Das ist gar nicht gut bei ihm angekommen. Es ist sogar so schlecht bei ihm angekommen, dass ich mich ein Jahr später in einem Jungen-Internat wiedergefunden habe. Und zwar bei den Katholischen Schulbrüdern. Wir waren mehr als hundertzwanzig pro Jahrgang. Ich fange gar nicht erst damit an, von den Problemen zu erzählen, die man als einziges Mädchen unter hundertzwanzig Jungs hat. Besser nicht. Wirklich, es ist … sehr problematisch. Glaubt mir!
Guillaume ist ein wirklich netter Junge. Trotzdem hätte seine ausgesprochen willensstarke Mutter nach zwei Söhnen viel lieber ein Mädchen bekommen. Und so tönt jeden Mittag der Ruf durchs große Haus: «Die Jungs und Guillaume, zu Tisch!» Schlechte Voraussetzungen für einen geraden Weg ins Leben: Guillaume stellt sich in seinen Träumen gerne vor, er wäre die Kaiserin Sisi. In der Wirklichkeit blamiert er sich auf dem Sportplatz, beim Militärarzt, auf der Couch des Psychologen, bei den Mädchen. Und wird dabei seiner Mutter auf unheimliche Weise immer ähnlicher …
Voller Humor, voller Wärme, voller verrückter Menschlichkeit erzählt Guillaume Galliene seine eigene Geschichte.
Solcherart muss man sich ja ernsthaft fragen, " wie zerstöre Ich eines Menschen Leben " , jedoch viel mehr ist die Frage zu stellen weshalb tun soganannte Normalos solches, und schlussendlich muss sich jeder selbst fragen ob er den der Verrückte ist, und der auf der
Chouch der normale, so und so muss man sich fragen woher verrückte sich das recht nehmen das leben natürlich normaler Menschen zerstören zu wollen. traurig aber wahr, wirklich traurig die Geschichte, der eine Lächerlich gemacht, ANDERE EIN FALL FÜR DEN STRAFVOLLZUG
Der erste Feature Film von American Zoetrope, aka Francis Ford Coppola (Produktion) und George Lucas (Regie). Nach Easy Rider erkannte Warner Brothers, dass die Zeit der Doris Day Schnulzen vorbei war und wollte etwas ähnlich Hippes auf den Markt werfen. Copola ging zu Warner und verlangte die legendären 777777 $ für den Film. Als er zurück kam, hatte er nicht nur grünes Licht für THX, sondern auch für sechs weitere Filme. George Lucas sah eine einmalige Chance, einen eher avantgardistischen Film zu machen. Er hatte freie Hand, so entstand THX1138. Warner waren schockiert vom Film und wollten ihn in der Schublade verschwinden lassen. Der Sheriff versiegelte das American Zoetrope Studio und George und Francis und Co. schuldeten Warner 777777$ Sie waren pleite, am Ende.
Das zeigt, dass es immer wieder aufwärts gehen kann.
THX1138 handelt von einer postnukleardesasterösen Gesellschaft, die unterirdisch lebt, da die Oberfläche verseucht sei. Alles ist kontrolliert, es gibt kein Sex ausser mit Maschinen, die Leute stehen alle unter staatlich verordneten Drogen. Leute kaufen sinnlose Produkte, um sie danach zu entsorgen, nur um des Kaufs Willen. Es existiert eine Einheitsreligion, der man beichten kann und die nur beruhigende Phrasen entgegnet, quasi ab Band. Da ersetzt eine Frau die Pillen ihres Wohnpartners mit Placebo. Es kommt zu Sex. Sie brechen aus...
Der Film enthält bereits zahlreiche Elemente, die später in den Starwars Filmen auftauchen, einschliesslich charakteristischer Sounds von Walther Murch. Der Film ist ziemlich aussergewöhnlich, für 1979, und darf heute als Filmgeschichte betrachtet werden.
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