Phytohormone (Soja, Mönchspfeffer & Co)
RE: Grundsätzliches zu Phyto-Östrogenen
Beitrag #21
(08.02.2015, 23:47)Martha-Sophie schrieb: Prolaktin ist aber betreffend Sexualhormone ziemlich irrelevant - in (sehr hohen) Konzentrationen sorgt es für die Milchbildung beim Stillen.
Um das gehts ja, und deshalb ist Mönchspfeffer nicht wirklich zuträglich für uns
Zitat

RE: Grundsätzliches zu Phyto-Östrogenen
Beitrag #22
Der hohe Prolaktin-Wert könnte aber auch für die gefühlte Libidoreduzierung verantwortlich sein, anstatt eine Testeronreduzierung.
Ich hatte bei mir selbst mal so eine Versuchsreihe gestartet mit Domperidon. Damit geht der Prol-Wert ja in die Höhe.
Milchbildung funktionierte gut (ca 200ml/Tag) , Libido war aber am A***h. Da müßte man mal das Testosteron dabei messen.
Zitat

RE: Grundsätzliches zu Phyto-Östrogenen
Beitrag #23
Hm wenn die Milchbildung so gut funktioniert mit Domperidon gibt das ja allen Transfrauen Hoffnung, die ihre Kinder, wenn sie sie schon nicht austragen können doch wenigstens selber stillen wollen. Die Frage ist, ob das (bei fortgesetztem Abpumpen) ein selbsterhaltender Prozess ist, oder ob mit dem Dopaminantagonisten auch der Milchfluss weg ist. Könne nämlich sonst eine Alternative sein zur langwierigen Vortäuschung schwangerer Hormonspiegel...

Nachteil vom dem Medikament ist aber, dass es z.B.: auch aufs Herz wirkt und Rhythmusstörungen bis zum Kammerflimmern (tödlich) machen kann (das aber zum Glück nur sehr, sehr selten).
Zitat

RE: Grundsätzliches zu Phyto-Östrogenen
Beitrag #24
Es ist nicht nur das Domp, es erfordert vorallem Zeit und regelmäßige Reize an den Brüsten. Nach Absetzen vom Domp ging auch der Milchfluß wieder nahe null. Das Zeugs verursachte aber bei mir auch heftigste Kopfschmerzen. Es war ein Versuch , den ich aber nicht wirklich weiterempfehlen will, wie Du eben auch sagst, die Nebenwirkungen.
Zitat

RE: Grundsätzliches zu Phyto-Östrogenen
Beitrag #25
Ich fand meine erste Hormonanalyse sehr interessant und überraschend... Hätte damit eigentlich nicht gerechnet...
17ß-Östradiol: 34pg/ml
Testosteron: 6,05ng/ml (!!!) Sad
bioverfügbares Testosteron: 2,74ng/ml
17-Hydroxy-Progesteron: 1,34 ng/ml
Prolaktin: 12,8 ng/ml
recht "schöne" Werte für einen Mann, meinte die Kaufmann Sad! Naja...
Meine Eigentherapie (seit Jänner 2014):
2mg Finasterid (täglich)
45-90 mg Isoflavon/Dr.Böhm(jeden 2. Tag)
500mg Pueria Mirifica (3-4x wöchentlich)
WWW
Zitat

RE: Grundsätzliches zu Phyto-Östrogenen
Beitrag #26
Was hättest Du erwartet? Eigentlich sind Deine Werte m.E. gesagt sehr gute Ausgangswerte. Sie zeigen Dir , daß Dein Körper hormonell
gesund ist , und darauf kannst Du supi aufbauen LG
Zitat

RE: Grundsätzliches zu Phyto-Östrogenen
Beitrag #27
Ich weiß, dass die Medizin recht wenig über Mönchspfeffer weiß. Ich weiß jedoch auch, wie das Zeug bei mir wirkt. Und da kann geschrieben werden, was will und mag. Und wenn´s auch nur psychosomatisch ist ...
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RE: Grundsätzliches zu Phyto-Östrogenen
Beitrag #28
Ganz so unwissend ist die Wissenschaft auch nicht; gibt schon einiges an Studien auch zur Wirkung. Müsste mir nur die Mühe machen, auf Pubmed genauer nachzulesen.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term...tus+review
Unter dem Link finden sich 23 Review-Artikel (zusammenfassende Übersichtsarbeiten); einige davon frei verfügbar - konkrete Studien gibt es >100 in der Datenbank.

Steht sicher irgendwo auch etwas über die Pharmakologie...
Zitat

RE: Grundsätzliches zu Phyto-Östrogenen
Beitrag #29
@ Allgäuerin: naja, habe ganz einfach nicht erwartet, dass ich bei den männlichen Werten überall an der Obergrenze liege... Ist velleicht eine psychische Sache, aber ich könnt glaub ich sehr gut mit weniger Testo leben, welcher sich im Bereich 2-8 ng/ml bewegen kann. Also hätte ich lieber 2 als 6 oder 8! Wink Beim Östro hätte ich nix dagegen, wenn es Ü40 gewesen wäre... naja... mit der HRT wird sich das schon ändern Wink
Meine Eigentherapie (seit Jänner 2014):
2mg Finasterid (täglich)
45-90 mg Isoflavon/Dr.Böhm(jeden 2. Tag)
500mg Pueria Mirifica (3-4x wöchentlich)
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RE: Grundsätzliches zu Phyto-Östrogenen
Beitrag #30
Die meisten Transsexuellen egal jetzt ob FzM oder MzF haben vor der HRT ganz normale Werte.
T.S.S Big Grin
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