(26.08.2014, 15:22)iris_evenstar schrieb: Von einer Wendler-Glottoplastik mit Inzision am Kehlkopf höre ich zum ersten Mal. ... ... ... Hier habe ich einen Fachartikel gefunden, der die Prozedur in Deutschland beschreibt; dabei ist zwar von der Ruhigstellung mit Botox die Rede, nicht aber von einem Einschnitt: http://www.egms.de/static/pdf/journals/c...000215.pdf
Ist gut möglich das ich da was durcheinander gewürfelt habe ...
Meine Info wegen des Schnittes am Kehlkopf war hier doch nicht falsch, der Operateur bietet zwar an durch den Mund zu gehen empfiehlt aber über einen Schnitt am Kehlkopf zu operieren, weil dort die Ergebnisse besser seien. Ich hatte die Möglichkeit mich zu dem Thema noch einmal auszutauschen... Genaueres dazu warum wieso und weswegen auch der Schnitt angeboten wird kann ich leider nicht sagen, aber ich war mir fast sicher das ich das so schon mal gehört bzw. wegen der Narbe gesehen hatte.
Blöd das man seine eigenen Beiträge hier nicht editieren kann, dann hätte ich es so ergänzt
Hy Iris - könntest du mich bitte unter monamtb1965@gmail.com kontaktieren? Stehe gerade vor der ENtschediung ob Dr. Remacle oder YVC - und würde dir gerne ein paar persönliche Fragen dazu stellen.
28.12.2014, 21:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.12.2014, 21:45 von monamtb.)
Hy Maybee - genau der Artikel beschreibt dir, warum die Ergebnisse in Deutschland so katatstrophal schlecht sind. Und wohl bei dem meisten anderen Glottoplastiken ebenfalls.
Die Vernarbungen der Stimmbänder, die durch dieses unsägliche Vernähen entstehen sind der Grund, warum die Stimme nach der OP nicht gut klingt. Das Schwingverhalten der Stimmbänder wird dadurch so unnatürlich, dass sich die Stimme danach genau so anhört wie es aussieht.
Das YVC und auch Dr. Remacle operieren ja per Endoskop durch den Mund - alles andere wäre zumindest für mich undenkbar.
Aber wer Narben liebt ....
30.12.2014, 20:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.12.2014, 20:49 von Maybee.)
(28.12.2014, 21:44)monamtb schrieb: Die Vernarbungen der Stimmbänder, die durch dieses unsägliche Vernähen entstehen sind der Grund, warum die Stimme nach der OP nicht gut klingt. Das Schwingverhalten der Stimmbänder wird dadurch so unnatürlich, dass sich die Stimme danach genau so anhört wie es aussieht.
Hey Mona!
ja schon die Naht sieht im direkten Vergleich etwas ungeschickt aus, die große Auswahl hat man hier bei uns leider auch nicht...
Es gibt noch einen Operateur in Berlin der auch eine Glottoplastik durchführt, dazu habe ich vor kurzem einen recht aktuellen (und wie ich finde ehrlichen) Blogbeitrag gefunden. (Möchte ich jetzt hier nicht posten, wenn's dich interessiert schick mir eine PN)
Alles in allem wohl aber auch eher schwierig, leider...
09.07.2015, 11:26 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.07.2015, 11:32 von TSI.)
Ich hab es echt satt. Meine Stimme ist eine Katastrophe, die Logopädie (nach dem ich weder Sängerin noch sonst stimmlich sehr begabt bin) bringt wenig und ist sehr, sehr anstrengend, wobei ich Anstrengungen ok finde. Wenn aber trotz hoher Anstrengungen die Stimme beim Einkauf (weil außer Atem; man sich beobachtet fühlt; weil man einfach müde ist!!) in eine sehr tiefe Tonlage fällt, dann beginn ich zu verzweifeln.
Meine Logopädin meinte, dass eine StimmbandOP nicht gut ist und ein weiteres, ständiges Üben trotzdem notwendig sei. Nur mit der OP würde man lediglich "gicksen". Weiß nicht, ob ich das so glauben soll, schließlich ist ja das Stimmtraining ihr Brotverdienst.
Wie auch immer: ich spiel wirklich mit dem Gedanken mich einer StimmbandOP zu unterziehen, weil mich meine eindeutige Männerstimme (sie liegt nicht mal im genderneutralem Bereich...) dauernd outet. Bin Aussehensmässig mittlerweile soweit (ohne Hormone) dass ich bereits überwiegend als Frau erkannt werde. Mach ich den Mund auf, dann kommt das Erstaunen... Naja, wie auch immer: Frage in die Runde: Hatte von euch schon wer eine StimmbandOP?? Erfahrungsberichte oder Privatmessages sind SEHR willkomen. Auch Adressen von FachärztInnen und/oder Spitälern wären toll!!! Interessanter Artikel dazu hier: https://de.wikibooks.org/wiki/Geschlecht...perationen
Ich habe mich einer Stimmband-OP in Belgien unterzogen und hier etwas dazu geschrieben (Bilder und Hörbeispiele sind aber mittlerweile nicht mehr online):
(22.08.2014, 23:38)iris_evenstar schrieb: ... Hier nun zur Veranschaulichung einige Stimmaufnahmen:
- Physiologische Männerstimme (vor HRT und Fulltime), durchschnittl. 120Hz: http://vocaroo.com/i/s0QFbtWn8PfA
- Männerstimme (nach 2 Jahren HRT und Fulltime), durchschnittl. 177Hz: http://vocaroo.com/i/s18GGGXZ9K65
- Trainierte weibliche Alltagssttimme, durchschnittl. 210Hz: http://vocaroo.com/i/s1wU59uqwwF4
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
- Stimme ca. 1 Monat nach der Glottoplastik, durchschnittl. 212Hz: http://vocaroo.com/i/s0Cb3VwDeTbr
Der Unterschied im Klang ist im Vergleich zur antrainierten Frauenstimme subtil, aber für mich sehr befriedigend. Am besten finde ich es aber, dass ich mich überhaupt nicht anstrengen muss, um diesen Klang zu erreichen. Ich bin gespannt, wie sich meine Stimme in den nächsten Wochen weiterentwickelt. ...
Schade, dass die Sound-Files nicht mehr abgespielt werden können:
Zitat:
Error
Sorry, the requested media could not be found. It may have expired or been deleted.
10.07.2015, 19:32 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.07.2015, 13:39 von Bonita.)
Hier noch einmal meine beiden Stimmproben, die alten Links funktionieren ja leider nicht mehr:
Die erste Aufnahme ist meine genetische Männerstimme, die zweite Aufnahme meine weibliche Stimme, wenn ich mich darauf konzentriere, was leider nicht immer der Fall ist. Allerdings spreche ich sie heute um 20 bis 30 Hertz tiefer, was auf Dauer wesentlich weniger anstrengend ist.
Ich habe dieses Ergebnis durch Training und ohne Operation erreicht.
@Cappuccetto: Hmm, also ich hab mir deine zwei Stimmproben angehört und Hut ab ! Deine "männliche" Stimme dürfte ja schon eher im genderneutralem Bereich gelegen sein. Und deine weibliche Sprechstimme ist eindeutig eine hohe, weibliche Stimme! Wenn du jetzt bis zu 30 Hz tiefer liegst, dann klingt sie sicher toll.
Werde mich per PM bei dir melden!
vlg
TSI