FFS - OP Antwerpen April 2015
RE: FFS - OP Antwerpen April 2015
Beitrag #31
Nun, auch wenn es in meinem letzten Beitrag in diesem Thread vermutlich so geklungen hat, als wäre ich jetzt mal fertig mit allem und glücklich und zufrieden, so hat sich zu diesem Thema inzwischen doch noch etwas neues ergeben:

Anfang November hatte ich noch einen Kontrolltermin in München bei Dr. van de Ven, und er war sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es war aber mein Wunsch, ob man nicht das eine oder andere noch ändern könnte. Da ein möglicher Termin bereits Anfang Dezember frei war, ich zum Teil auch die Zufriedenheitsgarantie in Anspruch nehmen konnte, und auch das Angebot dadurch sehr entgegenkommend war, hab ich mich dann für diese weitere (diesmal allerdings wesentlich kürzere) OP entschieden.

Vor 5 Tagen war ich daher nochmals in der O2-Klinik in Antwerpen. Durchgeführt wurde diesmal: Oberlippenerhöhung, Oberlidstraffung, Lipofilling unter den Augen und der Oberlippe und bei ein paar Falten, und Botox gegen die Stirnfalten. Für das Lipofilling wurde diesmal am Bauch abgesaugt, und auf meinem Wunsch hin gleich etwas mehr als notwendig, weil an der Stelle hab ich ja ohnehin genug Smile

Bei der FFS im April heuer wurde zwar bereits eine Oberlippenerhöhung durchgeführt, damals allerdings auf meinen Wunsch hin nicht in dem Ausmass wie es eigentlich optimal gewesen wäre. Damals hatte ich Angst dass es evtl. komisch aussehen würde, weil ich mir vor der FFS das Ergebnis noch nicht wirklich vorstellen konnte. Ich bin aber dann nachträglich draufgekommen dass zwar auch die leichte Variante schon viel besser aussah als vorher, aber etwas mehr doch nicht schlecht wäre, daher jetzt eben diese Nachkorrektur. Ich finde, die Lippenerhöhung macht wirklich einen grossen Unterschied aus. Dabei wird der Abstand zur Nasenunterkante verkürzt und auch die Oberlippe wird dadurch besser sichtbar, insgesamt sieht das dann viel besser aus als vorher.

An dieser Stelle möchte ich mal Dr. van de Ven mein Lob aussprechen, er war nicht nur zu jedem Zeitpunkt sehr verständnisvoll und hat sich immer genug Zeit genommen für eine ausführliche Beratung, und vor allem hat er die Erfahrung und kann genau sagen welche Eingriffe notwendig sind für ein feminineres Aussehen.

Die OP dauerte diesmal etwas weniger als 2h und wurde ohne Narkose, dafür mit lokaler Betäubung durchgeführt. Zusätzlich bekam ich eine (mittels Druckknopf selbst zu dosierende) Schmerzmittelpumpe, mit der ich selber intravenös je nach Bedarf Schmerzmittel zuführen konnte. Das hat auch gut funktioniert. Bevor es losging bekam ich auch noch eine Spritze mit einem Beruhigungsmittel.

Etwas eigenartig war es dann aber doch, wenn man dann so daliegt mit (eingermassen) vollem Bewusstsein, und mitbekommt was gerade gemacht wird und wo gerade was aufgeschnitten oder genäht wird oder wo gerade abgesaugt oder aufgespritzt wird.

Ich hab mir eigentlich gedacht, die paar kleinen Eingriffe werden diesmal wohl nicht viele Spuren hinterlassen. Naja, so kann man sich täuschen. Als ich nämlich nach der OP wieder ins Zimmer gebracht wurde und mich im Spiegel anschauen konnte, war ich schon leicht geschockt. Es sah nämlich schlimmer aus als nach der FFS im April, ich hatte ziemlich starke Schwellungen und Blutergüsse rund um Augen und Mund. Die Nachtschwester meinte dann auch "But yesterday you looked so pretty....!" Confused Jedenfalls hab ich dann fleissig Eisbeutel aufgelegt, da sie gemeint haben sonst würde ich am nächsten Tag gar nichts mehr raussehen.

Dann in der Früh, die Überraschung. Nach dem Duschen sah es bereits wieder um Welten besser aus, und ich konnte mir bereits ungefähr vorstellen wie es mal aussehen würde wenn alles verheilt ist. Die Blutergüsse und Schwellungen waren ziemlich stark zurückgegangen. Dummerweise sind sie inzwischen wieder etwas stärker geworden, aber das ist normal in den ersten Tagen nach so einem Eingriff, zuerst glaubt man, ist ja gar nicht so arg, und dann wirds wieder schlimmer die ersten Tage, bis es dann endgültig weniger wird, das kann aber erfahrungsgemäss etwas dauern.

Insgesamt war ich diesmal nur 5 Tage in Antwerpen, davon 3 Tage im Gästehaus in der O2-Klinik, wo ich mich sehr gut aufgehoben fühlte und alle ausgesprochen nett waren, auch wenn mein Aufenthalt nur ziemlich kurz war. Eigentlich hätten auch 3 Tage ausgereicht, da es ja nur ein vergleichsweise kleiner Eingriff war, die beiden zusätzlichen Tage waren einfach ein Sicherheitspolster und wurden fürs Sightseeing genutzt Smile Diesmal war ich übrigens allein unterwegs. Die Kosten für Flug nach Brüssel (273,- hin- u.retour) und die Zugkarte nach Antwerpen (29,- hin u. retour) haben insgesamt auch nicht mehr sonderlich viel ausgemacht.

Dadurch dass bisher alle durchgeführten Eingriffe gut verlaufen sind, hab ich natürlich Vertrauen gewonnen, und keine allzu grosse Angst mehr dass irgendwas komplett schief gehen könnte. Hinzu kommt, dass für mich das Passing natürlich auch sehr wichtig ist, und das war gerade in meiner Anfangszeit ein ziemliches Problem. Ich war mit mir überhaupt nicht zufrieden, dementsprechend sitzt die Angst, dass da was nicht ok sein könnte, ziemlich tief.

Mir ist aber auch durchaus bewusst, dass viel nicht immer viel hilft, und deswegen glaub ich auch, das jetzt mal Schluss ist. Ich denk mir dabei auch, dass irgendwann ein weiterer kosmetischer Eingriff auch kontraproduktiv wirken kann, das kennt man ja von manchen Promis die dann mit der Zeit immer schlimmer bzw. künstlicher aussehen. Auch das mit dem Botox ist jetzt nur mal ein Versuch weil ich wissen will, wie das überhaupt wirkt, ich seh das nicht als Dauerlösung, weil es ja auch nur temporär wirkt und man in regelmässigen Abständen wieder nachspritzen lassen muss.

Überhaupt ist es schwierig zu unterscheiden zw. Eingriffen die für ein feminineres Aussehen sorgen und solchen die rein der Schönheit dienen. Vieles von dem was femininer macht, sieht zugleich aus schöner aus, und umgekehrt. Mit Alterserscheinungen kann ich prinzipiell eh ganz gut leben, solange es sich um solche handelt die typisch für Frauen sind. Soll heissen, ein Hängebusen würde mich weniger stören als bspw. Geheimratsecken, ich glaube ihr wisst schon was ich damit meine.

Natürlich ist jeder chirugische Eingriff mit Risiken verbunden, und auch wenn alles glattläuft braucht man viel Geduld um abzuwarten bis alles verheilt ist und wirklich hübsch aussieht. Noch dazu kostet alles viel Geld und ist möglicherweise mit Schmerzen und sonstigen Unanehmlichkeiten verbunden. Aber nach ein paar Wochen oder Monaten kann man sich dafür über das Ergebnis freuen.

Leider hab ich mir auch diesmal wieder eine mördermässige Erkältung zugezogen, das hab ich schon bei der Heimreise bemerkt, aber wirklich schlimm ist es (glücklicherweise) erst zu Hause geworden.

Als ich mich vor beinahe einem Jahr für die FFS entschieden habe, hab ich auch nicht wirklich gewusst was alles auf mich zukommen wird. Nachträglich gesehen war aber eigentlich alles halb so schlimm, und ich würde im grossen und ganzen wieder alles gleich machen lassen. Damit bin ich jetzt endgültig zufrieden soweit es das Gesicht betrifft, und werde in Zukunft keine weiteren Eingriffe mehr benötigen, glaub ich jedenfalls Smile
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RE: FFS - OP Antwerpen April 2015
Beitrag #32
Interresanter Bericht, Danke! Das mit der örtlichen Betäubung stell ich mir schon sehr komisch vor, ich würd sterben, haha :p

Na dann alles Gute, mich freuts jedesmal wenn jemand sowas hinter sich gebracht hat.. :o) und hoffentlich bist du's dann mit den OPs...
Ist sicher nicht so angenehm, so viele Operationen zu absolvieren, aber ist ja für einen guten Zweck ;-)
- So bin ich halt, ich kann nichts dafür -
Zitat

RE: FFS - OP Antwerpen April 2015
Beitrag #33
(15.12.2015, 11:05)S4R4h schrieb: Interresanter Bericht, Danke!
find ich auch.
Zitat

RE: FFS - OP Antwerpen April 2015
Beitrag #34
Letztes Kapitel (hoffentlich) - Metallentfernung Oberkiefer:

Der Vollständigkeit halber möcht ich noch von dem wirklich letzten Eingriff was erzählen, ist aber jetzt nicht sehr spektakulär, es wurden nur die Schrauben und Platten von meiner Kiefer-OP entfernt, vor 4 Tagen.

Wieder im LKH Graz, wieder war ich etwas verschnupft was insofern ein Problem war weil deswegen der Eingriff beinahe abgesagt wurde, schliesslich aber doch durchgeführt werden konnte, nachdem es mir am OP-Tag schon besser ging.

Man kann zwar die Titanplatten und Schrauben auch für immer drinlassen, besser ist es aber sie rauszunehmen. Die Schrauben im Unterkiefer sind aber trotzdem dringeblieben, weil unten stören sie weit weniger als oben bei den Nebenhöhlen.

Die OP dauerte rund 1h, in Vollnarkose, dabei wurde im Mundinnenraum auf der Oberseite wieder ein langer Schnitt gemacht und alles rausgeholt (4 Platten und 16 Schrauben). Unterschätzt hab ich diesmal wie stark der Wangenbereich in den Tagen nach dem Eingriff wieder angeschwollen ist, aber was solls, ich kenn das ja schon... 3 Tage Krankenhaus-Aufenthalt waren auch inkludiert.

Im Krankenhaus ist mir übrigens aufgefallen wie praktisch so ein fernbedienbar-verstellbares Bett doch ist, dewegen werd ich mir jetzt zuhause vermutlich auch einen entsprechenden Lattenrost zulegen.  Dann fehlt nur noch ein Knopf um die Schwester zu rufen.  Big Grin

Sonst bin ich zufrieden wie alles seit der FFS geworden ist, obwohl, je mehr man sich mit seinem Aussehen beschäftigt umso kritischer wird man halt auch, aber nachdem die Reaktionen Aussenstehender eigentlich seit längerer Zeit ausschliesslich positiv sind, sollte ich wohl auch zufrieden sein.  Smile
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RE: FFS - OP Antwerpen April 2015
Beitrag #35
Update

Zwischenzeitlich, genauer gesagt vor 6 Tagen, gab es jetzt noch eine weitere kleinere Korrektur-OP nach meiner FFS vor rund 17 Monaten.

Bei der letzten Kontrolle bei Dr. van de Ven in München im Sommer hat sich folgendes herausgestellt: Im grossen und ganzen war alles ok, allerdings war Dr. van de Ven nicht zufrieden wie sich das letzte Liplift entwickelt hatte. Die Narbe unter der Nase hatte sich inzwischen leider gedehnt und dadurch war der Abstand Oberlippe zu Nasenunterkante wieder grösser geworden, zwar nicht so gross wie vor der FFS, aber immerhin.

Zusätzlich hatte sich bei einem angenähten Ohrläppchen etwas wulstiges Narbengewebe gebildet, das auch nicht sehr schön aussah. Komischerweise aber nur bei einem Ohr. Jedenfalls wurde mir angeboten beides kostenlos (bis auf die Nebenkosten) korrigieren zu lassen.

Mein Wunsch war dann eigentlich noch, nach dem Mittelgesichtslifting bei der FFS, jetzt evtl. noch ein "grosses" Lifting machen zu lassen. Dr. van de Ven meinte dazu, man könne es zwar machen, es muss aber nicht sein. Nun ja, ich hab dann zuerst ein Angebot inkl. Lifting machen lassen, später zuhause hab ich mich aber doch diesbezüglich umentschieden und nochmals ein Angebot für die kostenlosen Nachkorrekturen ohne das Lifting bekommen.

Was ich noch loswerden möchte zu dem ganzen Thema: Während für die FFS teilweise noch Verständnis meiner Mitmenschen vorhanden war, ist es für manche irgendwann nicht mehr nachvollziehbar, warum ich denn bereits die x-te OP machen lassen will. Dazu folgendes: Erstens ist es mein Gesicht, und ICH muss damit zufrieden sein. Zweitens bin wiederum ICH es die angestarrt werden würde, wenn ich bspw. im Badeanzug im Schwimmbad bin (und es ist definitiv das Gesicht worauf die Leute zuerst schauen). Für Aussenstehende ist es oft leicht zu sagen, das und das wäre nicht notwendig, aber für mich ist es das durchaus, und letztlich muss ich mich in meiner Haut wohlfühlen und nicht die anderen. Soviel dazu. Das Lifting wäre aber zum jetzigen Zeitpunkt vermutlich doch zuviel das Guten gewesen.

Ich kann über Dr. van de Ven auch nichts negatives berichten, mein persönlicher Eindruck ist nach wie vor, dass er wirklich etwas von seinem Handwerk versteht und auch Wert darauf legt das seine Patienten zufrieden sind. Natürlich ist es auch ein Geschäft, aber ich finde sein Angebot eigentlich sehr fair, auch durch die Zufriedenheitsgarantie. Jedenfalls hab ich das Angebot für die Korrektur vom Liplift sowie vom Ohrläppchen (und ohne das Lifting) angenommen und einen OP-Termin für den 1. Sept. ausgemacht.

Im Vorgespräch am Tag vor der OP wurde mir von Dr. van de Ven auch angeboten die Nase unten etwas schmäler zu machen, ohne zusätzliche Kosten. Ich konnte mir zwar nicht 100%ig vorstellen wie das im Endeffekt aussehen würde und hatte auch Bedenken dass die Nase dann zu schmal sein könnte und ich evtl. dadurch schwerer Luft bekommen würde. Andererseits hatte ich von meinen bisherigen OP's Vertrauen zu Dr. van de Ven gewonnen, und konnte mir nicht vorstellen dass er was machen würde das dann komisch aussieht oder sonstwie nicht passt.

Die OP wurde dann am nächsten Tag am Abend gegen 19h durchgeführt, vermutlich war ich an dem Tag die letzte die dran war, war aber kein Problem (vor allem da ich den ganzen Tag über nach Lust und Laune essen durfte, da ich diesmal keine Narkose bekam).

Die OP selber wurde nur mit lokaler Betäubung durchgeführt, diesmal gabs auch keine Schmerzmittelpumpe dazu. War prinzipiell auch kein Problem, allerdings hab ich mich auch ein paar Mal gleich bemerkbar gemacht sobald es weh tat und dann wurde auch nachgespritzt. Das Einspritzen mit dem Betäubungsmittel war auch das Schlimmste am ganzen Eingriff, und wirklich heftig. Wer schon mal Haare unterhalb der Nase entfernen hat lassen, weiß wie schmerzempfindlich dieser Bereich ist, und da mit einer Nadel reinzustechen ist wirklich ziemlich schlimm.

Wie schon bei der letzten FFS-Nachkorrektur war es auch diesmal ein ziemlich unangenehmes Gefühl, zu wissen was gerade gemacht wird, auch wenn man es nicht unbedingt spürt. Es wurde vermutlich auch mit dem Laser gearbeitet, jedenfalls hat es zwischenzeitlich extrem verbrannt gerochen. Da ich leider kein Niederländisch versteh, weiss ich auch nicht worüber sich Dr. Bart und seine Assistentin während der OP unterhalten haben Smile Dafür gabs im Hintergrund Klaviermusik zu hören, und kalt wars, 18Grad im OP. Immerhin war ich gut zugedeckt, bei der letzten OP wär ich dann im Aufwachraum ja fast erfroren Smile Dadurch dass ich diesmal aber ziemlich angespannt war, war mir aber ohnehin eher warm als kalt.

Während des Eingriffs hat sich übrigens herausgestellt, dass der permanente Faden vom letzten Liplifting der eigentlich durch die Nasenscheidewand verlaufen soll, nicht mehr dort war wo er hätte sein sollen, sondern runtergerutscht war. Meine Theorie dazu: Da ich auch in kieferorthopädischer Behandlung war, mit etlichen Kontrollterminen, wurde dort auch gerne am Mund bzw. an den Mundwinkeln herumgezerrt um alles mögliche anzupassen (Brackets, Zahnspange,...). Dabei wurde auch der Bereich über der Oberlippe immer wieder ziemlich gedehnt, und ich glaub inzwischen dass das der Grund war warum dann das Ergebnis vom letzten Liplift so schlecht ausgefallen ist. Immerhin ist die kieferorthopädische Behandlung inzwischen praktisch beendet, so dass das diesmal keine Rolle mehr spielen sollte.

Das "defekte" Ohrläppchen wurde ein Stück weit wieder abgetrennt, das Narbengewebe entfernt und dann wieder alles angenäht.

Gedauert hat die OP diesmal rund 45min, inkl.2 Nächten Aufenthalt in der O2-Klinik. Dadurch dass ich nur lokal betäubt wurde, waren die Schmerzen nachdem die Betäubung nachgelassen hatte, auch eher heftig, zumindest in den ersten Stunden, mit Schmerztabletten aber zu ertragen, und am nächsten Morgen wurde es dann langsam besser.

Die Nasenverschmälerung ist eigentlich eher eine Nasenlochverkleinerung, natürlich bei beiden Nasenlöchern und der Unterschied zu vorher ist derzeit eher marginal, insofern waren meine Sorgen diesbezüglich eher unbegründet.

Obwohl ein Liplift ein relativ harmloser Eingriff ist (in Bezug auf andere FFS-Verfahren), finde ich den dadurch hervorgerufenen Effekt wirklich hübsch, erstens wird dadurch die Oberlippe etwas voller, und man sieht bei leicht geöffnetem Mund etwas mehr von den Schneidezähnen. Ich hoffe nur dass es diesmal besser entwickelt als beim letzen Mal, aber die Voraussetzungen sind diesmal auch günstiger.

Diesmal geh ich wirklich davon aus dass es jetzt die letzte OP im Gesicht war. Das hab ich zwar glaub ich schon mal gesagt, nur diesmal ist es vermutlich wirklich so. Es wird allerdings immer etwas geben, das mir nicht gefällt so wie es ist, und ich werd diesbezüglich wahrscheinlich auch nie zu 100% zufrieden sein. Mir wurde auch schon von mehreren Seiten empfohlen ich solle einfach mein Leben geniessen. Mir ist auch durchaus bewusst, dass sich niemals alles durch Operationen so korrigieren lässt um dann wie ein Model auszusehen, jedenfalls nicht mit meinen Möglichkeiten. Insofern versuch ich auch mit dem bisher Erreichten glücklich zu sein, und wenn ich wieder mal unzufrieden bin dann ist es ganz heilsam einen Blick auf alte Fotos zu werfen Smile

Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich aber eigentlich alles in etwas nochmals so machen lassen, allerdings manches anders planen oder Details ändern. Am Anfang war vor allem der Wunsch im Vordergrund einfach auch äusserlich als Frau wahrgenommen zu werden, ohne so genau zu wissen welche Details genau eine Rolle spielen. Inzwischen ist mein Wissensstand diesbezüglich ein ganz anderer als zu Beginn, dementsprechend hat zwar auch die Selbstkritik zugenommen, allerdings glaub ich rückblickend, dass ich anfangs wirklich sehr blauäugig war und mir gar nicht wirklich bewusst war was da noch alles kommen würde.

Nachtrag: Ich kenn auch die Berichte über schiefgelaufene OP's und Ergebnisse die nicht zufriedenstellend sind. Allerdings kann ich auch nur über das berichten was bei mir gemacht wurde und wie das Ergebnis für mich subjektiv geworden ist. Zu den Risiken und wie groß diese sind, kann ich auch nichts sagen, außer das eine Operation logischerweise immer ein Risiko darstellt, und umso größer sein wird, je invasiver der Eingriff ist.
[Bild: bild1.jpg]  IF AT FIRST YOU DON'T SUCCEED, FIX YOUR Ponytail AND TRY AGAIN.[Bild: bild0.jpg]
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