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GenitalOP und (ernste) Komplikationen
Liebe Leidensgenossinnen!
Ich hab mich in letzter Zeit sehr viel mit der GAOP beschäftigt und je mehr ich sehe und recherchiere, desto mehr bekomm ich Zweifel, ob das tatsächlich so eine "easy-going" Gschicht ist, oder ob man da nicht wirklich sein Leben riskiert?? Hm, natürlich wäre es DAS Ziel, keine Frage, aber sterben bei der OP möchte ich nicht (Halbzeit meines Lebens hab ich eh schon erreicht... läuft eh viel zu schnell davon...). Hat jemand Erfahrung, ob in den letzten Jahren es nicht überlebt hat bzw. ob irgendwas arges passiert ist? Oder schaut es nur ärger aus, als es wirklich ist (jaja, die teuflischen Schmerzen danach und alles mögliche ist was anderes - es geht irgendwie ums "überleben" der OP). Da wird doch auch vorher ein Risikoscreening gemacht oder?
Nach dem Video bin ich echt baff
https://www.youtube.com/watch?v=Y1vKT4JEcDc
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RE: GenitalOP und (ernste) Komplikationen
Also ich weiß nicht was dich da Nachdenklich macht!Ich freue mich drauf,denn selbst wenn etwas schiefgeht und ich entweder mit Nachwirkungen für denn Rest meines Lebens verbringen muß,oder ich schlechtesten Falles Sterbe,ist für mich bei weitem nicht so beängstigend und unangenehm,als auch nur der Gedanke als Mann weiterhin dahinvegetieren zu müssen!
Kisses Chiara
Ann Lie
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RE: GenitalOP und (ernste) Komplikationen
Hallo
Sehs ebenso. Lieber tot als weiterhin als Mann leben zu müssen der ich ohnehin nie war auch ohne OP nicht. Für mich ist sie zum Leben auch nötig für das Gesamtempfinden der Psyche und um dieses bescheuerte Ding endlich weg zu haben das eh nur stört. Heißt natürlich jetzt nicht für dich das es falsch ist wenn du dich nicht wegen Bedenken operieren lässt, wollen musst nur du es nicht die anderen.
LG Ann Lie
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RE: GenitalOP und (ernste) Komplikationen
20.01.2016, 09:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2016, 09:45 von S4R4h.)
Schnuppe ich weiß nicht was an dem Video so besorgniserregend sein soll. Die GaOP ist halt mit den selben Risiken verbunden wie jede andere größere OP, und es kann eben der Fall sein, dass man aus der Narkose nicht mehr aufwacht, du sehr viel Blut verlierst, Nerven geschädigt werden usw. - das Risiko hast aber bei so gut wie jeder Narkose bzw. Operation, und passieren kann was und tut es auch bei einem ganz geringen Prozentsatz!
Um wieder eine bisschen selbstverliebt zu wirken: Bei mir zB hat der Doc nachher gemeint dass ich zwei überdurchschnittlich große Arterien (oder warens Venen?) von den Beinen ins Becken hatte und dass das etwas komliziert war, daran vorbei zu arbeiten, aber wie du siehst leb und schreib ich noch... Risiken, groß od. klein, sind halt bei jeder Operation gegeben. Es sind auch schon Menschen bei viel viel harmloseren OP's gestorben.
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RE: GenitalOP und (ernste) Komplikationen
20.01.2016, 11:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2016, 11:52 von sternschnuppe neu.)
@Hell und Ann: naja, ich definiere mich nicht in erster Linie durch meine zukünftige Vagina als Frau. Das Gesamtbild muss passen (Stimme, Gesicht, Gestik und als I-Tüpferl natürlich auch die GAOp...). Und wenn 3 der 4 Komponenten passen und ich vom überwiegenden Teil der Gesellschaft als Frau anerkannt und akzeptiert werde, dann bin ich FRAU.
Und wenns soweit ist stell ich mir schon die Frage, ob ich diese risky OP mach. Dafür ist mir mein Leben zu wertvoll (auch mit dem kleinen Feind zw. den Beinen...) und ich möcht noch einiges erleben...
@Sarah: wie schon geschrieben: ich finde es ganz wunderbar und mutig (auch von dir), wenn sich eine TG dafür entscheidet. Höchste Anerkennung! Und je jünger, desto besser. Mit einem gewissen Alter hat man doch eher ein Risiko es ...... naja. Das macht mir Angst. Und es ist jetzt halt eine andere OP als z.B. eine superhypernotwendige - das Risiko dafür trägt mal also weitgehend selbst - schwere Entscheidung
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RE: GenitalOP und (ernste) Komplikationen
20.01.2016, 11:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2016, 11:57 von S4R4h.)
Ich wollte hier nicht um Anerkennung oder ähnlichem bitten - trotzdem Danke Sternschnuppe (Unter uns gesagt find ich die ganze Transition auch gar nicht so mutig wie mir oft gesagt wird).
Ich wollte dir damit nur schreiben, dass die Risiken genauso hoch sind wie bei anderen OP's und auch wenn du ein bisschen älter bist, glaub ich persönlich nicht dass deswegen das Risiko um dermaßen viel mehr steigt. Also nur deswegen die GaOP nicht zu machen, obwohl man eigentlich will, find ich ein bisschen doof - only my 2 cents....
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RE: GenitalOP und (ernste) Komplikationen
20.01.2016, 12:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2016, 12:07 von Bonita.)
Liebe Sternschnuppe,
wenn derartig große Ängste vor einer (Ga-) OP bestehen, und es vom Sexuellen her für einen bisher passte, dann sollte man sich nicht so unter Druck damit setzen - und wenn man auch noch "Mut" für so eine OP aufzubringen meint, sollte man sicherlich noch eine längere Zeit darüber nachdenken...
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RE: GenitalOP und (ernste) Komplikationen
Sternschnuppe!Vielleicht gehe ich Viel zu sehr von mir aus,aber ich habe mir knapp 1,5 Jahre Zeit genommen und alles genau abgewogen!Denn wie das bei anderen so ist weiß ich nicht,aber ich muß mir über eine Sache sicher sein bevor ich loslege!Und erst als mir bewusst war das ich zu 100%sicher bin das ich alles inklusive Konsequenzen ertragen kann habe ich mit meinem Weg begonnen!Also noch einmal sorry wenn es sich komisch anhört oder so!Ich will garantiert nicht Schulmeisterisch klingen!
Ann Lie
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RE: GenitalOP und (ernste) Komplikationen
Für mich ist die OP auch sozusagen der Abschluss dann wenn alles passt. Nur verzichten würd ich nie drauf. Es gehört ja zum Geamtbild dazu nur das man das ja nicht sieht. Lass mir auch Zeit bis HRT richtig wirkt, Brust Cup A hab ich schon, fang jetzt mit Lasern an. Die OP ist dann sozusagen wie man im Handwerk sagen würde die Meisterinnenprüfung. Weiß auch manchmal nicht was so mutig dran ist, denk wir machen doch auch nur ne Behandlung wie bei vielen anderen Leiden auch. Und wenns nach Risiko ginge hätte ich die Magen OP auch nicht machen dürfen, gibt auch viele die Probleme haben und man hört wilde Dinge aber mir hat sie geholfen also warum soll es da anders sein.
War auch heute Therapie und Kontrolle wegen HRT, hat alles gepasst. Östrogenwerte super, hatte 210, Einheit weiß ich leider nicht mehr, Testo war um 0,08 und ohne Blocker. Psychisch geht's auch gut auch wenn es zuhause alles andere als leicht ist.
LG Ann Lie
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RE: GenitalOP und (ernste) Komplikationen
@Ann-Lie: Sag wie lange vor der Blutabnahme hattest du deinen letzten Östrohub? 12h oder 24h vor der Blutabnahme?
Ich war auch im Dezember, hab am Vortag gegen 10h Östro geschmiert (2 Hübe) und bin am nächsten Tag um ca. 12h zur Blutabnahme und hatte einen Wert von 213! Arzt meinte, er wäre ein bisi zu hoch und ich sollte das Gel von 2 Hüben auf 1-1,5 reduzieren...
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