Auch auf die Gefahr, dass dieser Thread wieder für diverses Parteien-, Links-rechts- und sonstiges Hick-Hack missbraucht wird:
* news.orf.at: Wie die Stimmen in die Urne finden
* help.gv.at: Die offiziellen Infos
Hierzuforums interessant sind wohl die Informationen rund um die Ausstellung der und das Wählen mit Wahlkarten. Anlässlich div. früherer Wahlen wurde erinnerlich das potentielle Outing im Wahllokal, vor allem bei Diskrepanz zwischen amtlichem Namen in Verbindung mit dem vorzulegenden amtlichen Lichtbildausweis versus der nicht dazu passenden geschlechtlichen Erscheinung thematisiert. Abhilfe schafft das Wählen mit Wahlkarte per Briefwahl (oder in der "milderen Form" Wählen mit der Wahlkarte in einem anderen Wahllokal, als dem Sprengelwahllokal, dem man/frau zugehörig ist).
Selbstverständlich gibt es die Wahlkarten (sowohl für die Haupt-, als auch gleichzeitig möglich schon für die wahrscheinliche Stichwahl) nur gegen vorherige Identitätsfeststellung, um das kommt natürlich auch $TG nicht herum. Drei Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
1. Wahlkarte bei der zugehörigen Bezirkswahlbehörde persönlich abholen:
1.1 In Wien bei den Magistratischen Bezirksämtern sollte das wenig problematisch sein, da es dort ja dennoch relativ unpersönlich ist, da die Leute eine/n ja nicht kennen und denen die Hintergründe im Normalfall ziemlich wurscht sind.
1.2 Ähnlich in anderen Städten mit Magistraten die als Wahlbehörde fungieren.
1.3 Problematischer ist das natürlich in kleinen/kleineren Gemeinden, wo das Gemeindeamt zuständig ist und jeder jeden kennt.
2. Wahlkarte bei der zugehörigen Bezirkswahlbehörde bestellen (brieflich, per Fax oder per Mail):
Das ist schon relativ komfortabel um "Fragekontakte" zu vermeiden - dennoch geht es nicht ganz ohne ab, da die Zustellung der Wahlkarte mutmasslich eingeschrieben/mit Rückschein per Post kommt (siehe: "Bei schriftlicher Antragstellung ist die Identifizierung entweder durch Angabe der Reisepassnummer oder durch eine Kopie eines amtlichen Lichtbildausweises oder einer anderen Urkunde möglich", was allerding diesen Punkt der Art der Zustellung offen lässt ... @Mike-Tanja?):
2.1 Wer zum Zeitpunkt der Zustellung daheim ist, wenn als Zustelladresse keine andere angegeben ist, bei dem/der wird es sicherlich ohne Ausweiszeigen abgehen, da die Zustellung dann jedenfalls nicht zwingend zu eigenen Handen (wie ein RSa) ist.
2.2 Wer nicht daheim ist und zur Post pilgern muss, bzw. eine andere Zustelladresse angegeben hat (z.B. Arbeitsplatz) wird wahrscheinlich nicht um Ausweisvorlage herumkommen.
3. Die dritte und komfortabelste ist die Online-Beantragung mit digitaler Signatur mit Bürgerkarte oder in der Zwischenzeit gängiger mit Handysignatur: Da lässt sich dann auswählen, erstens, dass gleich beide Wahlkarten (also blanko ohne vorgedruckte Namen auch schon für die wahrscheinliche Stichwahl) bestellt werden und vor allem, dass die Wahlkarte(n) auf eigene Gefahr mit normaler Post zugestellt werden. (Habe ich so gemacht, funktioniert, meine Wahlkarten landeten bereits im Postkastel.)
Version 3 bedingt natürlich, dass bereits eine Bürgerkarte u/o eine Handysignatur beantragt wurde und zur Verfügung steht (bedingt nur ein einziges Mal bei Beantragung das ggf. erforderliche Outing). Eine Option, die sowieso zu empfehlen ist, weil das in vielen Fällen das Leben erleichtert und auch die lästige Ausweisleistung da und dort, wo notwendig, ersetzt. Inklusive Signieren von PDF-Dokumenten, was rechtsgültig nach Signaturgesetz das händische Unterschreiben ersetzt.
* news.orf.at: Wie die Stimmen in die Urne finden
* help.gv.at: Die offiziellen Infos
Hierzuforums interessant sind wohl die Informationen rund um die Ausstellung der und das Wählen mit Wahlkarten. Anlässlich div. früherer Wahlen wurde erinnerlich das potentielle Outing im Wahllokal, vor allem bei Diskrepanz zwischen amtlichem Namen in Verbindung mit dem vorzulegenden amtlichen Lichtbildausweis versus der nicht dazu passenden geschlechtlichen Erscheinung thematisiert. Abhilfe schafft das Wählen mit Wahlkarte per Briefwahl (oder in der "milderen Form" Wählen mit der Wahlkarte in einem anderen Wahllokal, als dem Sprengelwahllokal, dem man/frau zugehörig ist).
Selbstverständlich gibt es die Wahlkarten (sowohl für die Haupt-, als auch gleichzeitig möglich schon für die wahrscheinliche Stichwahl) nur gegen vorherige Identitätsfeststellung, um das kommt natürlich auch $TG nicht herum. Drei Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
1. Wahlkarte bei der zugehörigen Bezirkswahlbehörde persönlich abholen:
1.1 In Wien bei den Magistratischen Bezirksämtern sollte das wenig problematisch sein, da es dort ja dennoch relativ unpersönlich ist, da die Leute eine/n ja nicht kennen und denen die Hintergründe im Normalfall ziemlich wurscht sind.
1.2 Ähnlich in anderen Städten mit Magistraten die als Wahlbehörde fungieren.
1.3 Problematischer ist das natürlich in kleinen/kleineren Gemeinden, wo das Gemeindeamt zuständig ist und jeder jeden kennt.
2. Wahlkarte bei der zugehörigen Bezirkswahlbehörde bestellen (brieflich, per Fax oder per Mail):
Das ist schon relativ komfortabel um "Fragekontakte" zu vermeiden - dennoch geht es nicht ganz ohne ab, da die Zustellung der Wahlkarte mutmasslich eingeschrieben/mit Rückschein per Post kommt (siehe: "Bei schriftlicher Antragstellung ist die Identifizierung entweder durch Angabe der Reisepassnummer oder durch eine Kopie eines amtlichen Lichtbildausweises oder einer anderen Urkunde möglich", was allerding diesen Punkt der Art der Zustellung offen lässt ... @Mike-Tanja?):
2.1 Wer zum Zeitpunkt der Zustellung daheim ist, wenn als Zustelladresse keine andere angegeben ist, bei dem/der wird es sicherlich ohne Ausweiszeigen abgehen, da die Zustellung dann jedenfalls nicht zwingend zu eigenen Handen (wie ein RSa) ist.
2.2 Wer nicht daheim ist und zur Post pilgern muss, bzw. eine andere Zustelladresse angegeben hat (z.B. Arbeitsplatz) wird wahrscheinlich nicht um Ausweisvorlage herumkommen.
3. Die dritte und komfortabelste ist die Online-Beantragung mit digitaler Signatur mit Bürgerkarte oder in der Zwischenzeit gängiger mit Handysignatur: Da lässt sich dann auswählen, erstens, dass gleich beide Wahlkarten (also blanko ohne vorgedruckte Namen auch schon für die wahrscheinliche Stichwahl) bestellt werden und vor allem, dass die Wahlkarte(n) auf eigene Gefahr mit normaler Post zugestellt werden. (Habe ich so gemacht, funktioniert, meine Wahlkarten landeten bereits im Postkastel.)
Version 3 bedingt natürlich, dass bereits eine Bürgerkarte u/o eine Handysignatur beantragt wurde und zur Verfügung steht (bedingt nur ein einziges Mal bei Beantragung das ggf. erforderliche Outing). Eine Option, die sowieso zu empfehlen ist, weil das in vielen Fällen das Leben erleichtert und auch die lästige Ausweisleistung da und dort, wo notwendig, ersetzt. Inklusive Signieren von PDF-Dokumenten, was rechtsgültig nach Signaturgesetz das händische Unterschreiben ersetzt.
