Beitrag #1
31.05.2017, 20:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.05.2017, 20:52 von sunnyy.)
Hallihallo,
ich bin neu hier :-)
Vor meinen Fragen vielleicht etwas zu meiner Person:
Bereits im Teenager-Alter (bin nun 21) hatte ich eine Phase, in der ich wirklich sehr unglücklich über mein biologisches Geschlecht (Mann) war und habe sehr darunter gelitten. Nach einiger Zeit hatte dies sich jedoch aber wieder gelegt und ich war jahrelang glücklich und hatte all die Probleme total vergessen. Im Nachhinein fällt mir auf, dass ich jedoch aber zwischendurch immer wenn ich beispielsweise mit Freundinnen shoppen war immer geschwärmt hatte, auch mal hohe Schuhe, Kleider usw anzuziehen...
Jedoch hatte ich diesen Gedanken damals dann direkt wieder verdrängt...
Vor ca. 8 Monaten kam es jedoch erneut wieder, wie ein Schlag, nachdem es letztes Jahr im Sommer auch nochmal für einige Zeit kam... Der Wunsch eine Frau sein zu können. Anders als die Male zuvor stieg der Wunsch jedoch ins unermessliche, sodass ich das ganze letzte halbe Jahr einfach nur todunglücklich war. Die erste Person, der ich dies anvertraute war meine Psychologin, was mir auch wirklich unglaublich geholfen hatte.
Im September diesen Jahres gehe ich für 6 Monate ins Ausland; Ich denke das mir das viel helfen wird herauszufinden, wer ich bin und wer ich sein möchte. Wenn ich Ende März nächsten Jahres zurückkomme werde ich die Möglichkeit haben zu meinem Psychologen zu gehen, der mit mir den Weg gehen wird, falls ich mich dazu entscheiden werden, dass es das ist, was ich möchte.
Seitdem ich unglücklich war, ist einiges an Zeit vergangen. Anfangs traute ich mich Nichtmals daran zu denken, dass ich transsexuell sein könnte. Mittlerweile habe ich keine so großen Probleme mehr mit dem Gedanken, und habe mich auch schon einigen Freunden anvertraut und Ihnen von meinem momentanen Gefühlschaos erzählt und dass ich merke, dass ich bzgl. meiner Geschlechtsidentität total verunsichert bin.
Jedoch ist das ein langer Prozess... vom Wunsch bis hin zur endgültigen Entscheidung, diesen Weg zu gehen. Zu Beginn machte mir der alleinige Gedanke Transsexuell zu sein höllische Angst. Ich hatte Angst vor den Veränderungen, ob ich meine Freunde und Familie noch bei mir haben werde usw. Diese Angst schürte zudem meine Unglücklichsein.
Als ich vor einigen Monat von jetzt auf gleich einfach für mich gesagt habe: "Na und, wenn es so ist, dann ist es so", ging es mir schlagartig besser. Ich konnte mich auf einmal Leuten anvertrauen, was vorher undenkbar gewesen wäre. Ich freut mich darauf, als Frau zu leben.
Seit diesem Tag, an dem ich anfing mich zu akzeptieren gab es jedoch viele Schwankungen.
Ich habe Tage, da bin ich mit sehr sicher, dass ich als Frau leben will, an anderen Tagen bin ich mir wieder unsicher...
Zudem gibt es Tage an denen ich mich einfach unwohl fühle aus dem Haus zu gehen... Weil ich dann permanent dran denken muss, wie ich von außen wahrgenommen werden... nämlich als Mann..
An schlechten Tagen schaue ich in den Spiegel und bin unglücklich über meinen männlichen Körperbau... die breiten Schultern...einfach mein Körper
Weshalb ich mich im Sommer oft sehr unwohl fühle, wenn ich im T-Shirt aus dem Haus gehe, da ich mich dann so entblößt fühle mit meinem männlichen Körper, auch wenn sich dies seltsam anhört...
Manchmal denke ich mir aber auch: "Vielleicht bin ich doch als Mann glücklich?" ; "Vielleicht reicht es mir ja auch einfach wenn ich als Mann Frauenkleider trage und mich schminke, aber warum bin ich dann mit meinem Körper unzufrieden?" etc. etc..
Mir geht viel durch den Kopf... Und ich bin sehr verwirrt und kann nur schwer damit umgehen.
Ich wollte euch einfach nur mal fragen, was so eure Gedankengänge in der "Findungsphase" waren? Ist es normal, dass ich verwirrt und total hin und her gerissen bin bzgl wer ich bin und wer ich sein möchte?
Wie seid ihr damit umgegangen? Über was habt ihr euch Sorgen gemacht?
Ich weiß, die Fragen sind sehr intim, ich würde mich aber sehr sehr freuen, wenn mir einige Leute über Ihre Erfahrungen oder ihren Weg berichten könnten. Das würde mich wirklich sehr helfen, da ich momentan unter dem ganzen Gedankenchaos ziemlich leide.
LG, sunnyy
ich bin neu hier :-)
Vor meinen Fragen vielleicht etwas zu meiner Person:
Bereits im Teenager-Alter (bin nun 21) hatte ich eine Phase, in der ich wirklich sehr unglücklich über mein biologisches Geschlecht (Mann) war und habe sehr darunter gelitten. Nach einiger Zeit hatte dies sich jedoch aber wieder gelegt und ich war jahrelang glücklich und hatte all die Probleme total vergessen. Im Nachhinein fällt mir auf, dass ich jedoch aber zwischendurch immer wenn ich beispielsweise mit Freundinnen shoppen war immer geschwärmt hatte, auch mal hohe Schuhe, Kleider usw anzuziehen...
Jedoch hatte ich diesen Gedanken damals dann direkt wieder verdrängt...
Vor ca. 8 Monaten kam es jedoch erneut wieder, wie ein Schlag, nachdem es letztes Jahr im Sommer auch nochmal für einige Zeit kam... Der Wunsch eine Frau sein zu können. Anders als die Male zuvor stieg der Wunsch jedoch ins unermessliche, sodass ich das ganze letzte halbe Jahr einfach nur todunglücklich war. Die erste Person, der ich dies anvertraute war meine Psychologin, was mir auch wirklich unglaublich geholfen hatte.
Im September diesen Jahres gehe ich für 6 Monate ins Ausland; Ich denke das mir das viel helfen wird herauszufinden, wer ich bin und wer ich sein möchte. Wenn ich Ende März nächsten Jahres zurückkomme werde ich die Möglichkeit haben zu meinem Psychologen zu gehen, der mit mir den Weg gehen wird, falls ich mich dazu entscheiden werden, dass es das ist, was ich möchte.
Seitdem ich unglücklich war, ist einiges an Zeit vergangen. Anfangs traute ich mich Nichtmals daran zu denken, dass ich transsexuell sein könnte. Mittlerweile habe ich keine so großen Probleme mehr mit dem Gedanken, und habe mich auch schon einigen Freunden anvertraut und Ihnen von meinem momentanen Gefühlschaos erzählt und dass ich merke, dass ich bzgl. meiner Geschlechtsidentität total verunsichert bin.
Jedoch ist das ein langer Prozess... vom Wunsch bis hin zur endgültigen Entscheidung, diesen Weg zu gehen. Zu Beginn machte mir der alleinige Gedanke Transsexuell zu sein höllische Angst. Ich hatte Angst vor den Veränderungen, ob ich meine Freunde und Familie noch bei mir haben werde usw. Diese Angst schürte zudem meine Unglücklichsein.
Als ich vor einigen Monat von jetzt auf gleich einfach für mich gesagt habe: "Na und, wenn es so ist, dann ist es so", ging es mir schlagartig besser. Ich konnte mich auf einmal Leuten anvertrauen, was vorher undenkbar gewesen wäre. Ich freut mich darauf, als Frau zu leben.
Seit diesem Tag, an dem ich anfing mich zu akzeptieren gab es jedoch viele Schwankungen.
Ich habe Tage, da bin ich mit sehr sicher, dass ich als Frau leben will, an anderen Tagen bin ich mir wieder unsicher...
Zudem gibt es Tage an denen ich mich einfach unwohl fühle aus dem Haus zu gehen... Weil ich dann permanent dran denken muss, wie ich von außen wahrgenommen werden... nämlich als Mann..
An schlechten Tagen schaue ich in den Spiegel und bin unglücklich über meinen männlichen Körperbau... die breiten Schultern...einfach mein Körper
Weshalb ich mich im Sommer oft sehr unwohl fühle, wenn ich im T-Shirt aus dem Haus gehe, da ich mich dann so entblößt fühle mit meinem männlichen Körper, auch wenn sich dies seltsam anhört...
Manchmal denke ich mir aber auch: "Vielleicht bin ich doch als Mann glücklich?" ; "Vielleicht reicht es mir ja auch einfach wenn ich als Mann Frauenkleider trage und mich schminke, aber warum bin ich dann mit meinem Körper unzufrieden?" etc. etc..
Mir geht viel durch den Kopf... Und ich bin sehr verwirrt und kann nur schwer damit umgehen.
Ich wollte euch einfach nur mal fragen, was so eure Gedankengänge in der "Findungsphase" waren? Ist es normal, dass ich verwirrt und total hin und her gerissen bin bzgl wer ich bin und wer ich sein möchte?
Wie seid ihr damit umgegangen? Über was habt ihr euch Sorgen gemacht?
Ich weiß, die Fragen sind sehr intim, ich würde mich aber sehr sehr freuen, wenn mir einige Leute über Ihre Erfahrungen oder ihren Weg berichten könnten. Das würde mich wirklich sehr helfen, da ich momentan unter dem ganzen Gedankenchaos ziemlich leide.
LG, sunnyy